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Freitag, 14. April 2023

Nispero Chutney


Im April sind an der Costa de la Luz die Nisperos (Mispeln)  reif. Meistens werden sie direkt vom Baum gegessen, aber verarbeitet werden sie hier in der Gegend kaum, was sehr schade ist, denn man kann diese Frucht vielseitig verwenden, z. B. für Marmelade, Likör oder Chutney.

Hier mein Tipp für ein sehr leckeres Chutney aus frischen Nisperos.

























Zutaten:

- ca. 2 Kg Nisperos (ergibt entkernt und geschält 1 Kg)
- ½ kg Zucker (weiss oder braun)
- Essig und etwas Zotronensaft (nach Geschmack)
- 2 rote Zwiebel
- ca. 3 Knoblauchzehen
- Ingwer (daumengroß)
- Salz und Pfeffer ( je 1 TL)
- Chilipulver (nach Geschmack)
- etwas Zimt
- 1 TL Kurkuma
- 1 Sternanis

Zubereitung:
Die Nisperos entkernen und schälen – leider etwas aufwendig.
Zwiebel klein schneiden
Ingwer und Knoblauch klein hacken
Alle Zutaten – zuerst die Nsiperos, Zucker und Zwiebel in einem großen Topf erhitzen, dann nach und nach alle anderen Zutaten hinzufügen . Auf mittlerer Flamme ca. 45 – 60 Minuten. kochen und ab und zu mal umrühren. Das fertige Chutney sollte nicht zu flüssig und nicht zu fest werden.
Kurz bevor es fertig ist mit dem Mixstab grob pürieren. Nach einem Löffeltest das Chutney in Gläser abfüllen, fest zuschrauben und für ein paar Minuten auf den Kopf stellen.

Das Chutney schmeckt hervorragend z.b. zu Käse oder zu Curry-Gerichten.



 

Montag, 2. Mai 2022

Ruta del Atún 2022 / Conil

Nicht verpassen, falls Sie in Conil Urlaub machen: vom 6. Mai bis 6 Juni 2022 finden wieder die traditionellen gastronomischen Thunfisch-Wochen statt, an der sich  zahlreiche Restaurants beteiligen. Die Liste der Gastronomie-Betriebe und die angebotenen Gerichte finden Sie im Tourismus-Büro in Conil 

Auch "DIE WELT"   berichtet darüber:
https://www.welt.de/reise/nah/article238456391/Spanien-An-der-Costa-de-la-Luz-gibt-es-den-besten-Thunfisch-von-Europa.html


 

Montag, 6. Dezember 2021

VII Ruto del Retinto in Conil

 

Schon traditionsgemäß, an dem langen "Brücken"-Wochenende , zwischen dem Verfasungstag (6. Dez.) und Imaculada Concepción (8. Dez.) finden bereits das 8.-te mal die  gastronomische Retinto-Route statt. Dieses Mal beginnt sie am 4. Dezember und endet am 12. Dezember.

Die Retinto-Route ist eine der drei Routen, die jedes Jahr von der Gemeinde Conil über das städtische Fremdenverkehrsamt in Zusammenarbeit mit dem Verband junger Gastronomen organisiert werden. In diesem Fall geht es um das exquisite Retinto-Fleisch, ein Fleisch mit Herkunftsnachweis der einheimischen, freilaufenden Rinderrasse.

Siebzehn Restaurants und Bars nehmen daran teil und bieten ihren Gästen spezielle Menüs auf der Grundlage dieses ausgezeichneten Produkts an, das von der Asociación Nacional de Criadores de Ganado Vacuno Selecto de Raza Retinta (Nationaler Verband der Züchter von ausgewähltem Retinto-Rind), der diese Veranstaltung unterstützt, zertifiziert wurde.



Freitag, 6. August 2021

Vollkornbackstube "Das Brot" in Conil

Vor einigen Wochen erffönete die Bio-Backstube aus Facinas  "Das Brot"  (wir berichteten bereits vor längerer Zeit hier im Blog )  auch einen Laden in Conil. Neben diversen Brot, Kuchen und weiteren Bio-Produkten kann man auch einen Bio-Kaffee mit einem Stück Kuchen vor Ort genießen.


Calle Arcos de la Frontera 5
11140 Conil de la Frontera

Mit der Neueröffnung des Geschäfts an der Costa de la Luz bietet "Das Brot" eine breite Palette handwerklicher und ökologischer Produkte.

* Bio-Gebäck, das extern hergestellt wird, um den täglichen Bedarf zu decken (Baguettes).

* Ökologische und/oder handwerkliche und/oder fair gehandelte Komplemente für Brotzeiten Frühstücke und ökologische Küche wie OLivenöle, Marmeladen, Honig, Käse, Aufstriche, Schokoladen, Kekse, Müslis, Kaffee und Tees, Snacks.

* Ökologische Getränke wie Milch, Säfte, Kombucha, Wein, etc…

Öffnungszeiten: (Sommer)

Montag bis Samstag: 8:30 bis 15:00 Uhr.
Sonntags und Feiertags:  9:30 bis 14:00 Uhr.

Kontakt:

Telefon: +34 956 92 12 32 | +34 625 92 08 92
Mail: tienda.conil.dasbrot@gmail.com

 

Montag, 25. November 2019

Ruta del Retinto 2019 in Conil

16  Bars und Restaurants beteiligen sich diesmal  an der  Ruta del Retinto, die vom 30. Novmeber bis 9. Dezember stattfindet. Eröffnung ist kommenden Samstag in der Markthalle um 13 Uhr.

















Klicken zum vergrößern

Donnerstag, 1. August 2019

"Restaurante Monte" - Milan in El Colorado, Conil

Für alle, die Milan schon vermisst haben: er ist wieder da!

"Donde el fuego descubre el sabor".

Nachdem das  "Mar y Monte" in Roche  von seinem ehemaligen Partner übernommen wurde, war Milan in den letzten zwei Jahren auf der Suche nach einem geeigneten Lokal.
Nach Zwischenstationen in El Palmar und Chiclana hat er nun die passende location gefunden und zwar im ländlichen El Colorado, zwischen Conil und Chiclana.  Ein sehr nettes Lokal mit Terrasse, Gastraum und einem schönen Garten mit schattenspendenden Bäumen.




















Mitte Juni 2019 eröffnete das Restaurante MONTE und Milan kann nun wieder in kleinem Rahmen seine Gäste mit gegrilltem Fleisch bester Qualität verwöhnen, natürlich von der  freilaufenden Retinto-Rinderrasse und vom iberischen Schwein, begleitet von ökologisch angebautem Gemüse aus der Region. Auch  Fische der Saison und Meeresfrüchte wie Pulpo, Calamar und Muscheln werden angeboten. Exzellent ist der gemischte Salat mit frischem Gemüse und gebackenem Ziegenkäse, der auf einem rustikalen Holzbrett serviert wird. Nicht zu vergessen das leckere selbstgebackene, knusprige Brot, das man immer schon vorweg bekommt. Auch bei den Getränken kommt man nicht zu kurz, erlesene Rot- und Weissweine hat man zur Auswahl.  Nach dem Essen gibt es immer noch einen "chupito" , einen Schnaps zur Verdauung.

Hier merkt man, dass mit Leidenschaft gekocht wird.!




















Sie finden das Restaurant "MONTE"  hier:
Carretera de Barrio Nuevo (gegenüber der Venta Rincon de Pedro Palillo)
El Colorado/ Conil


Reservierungen unter +34 684 18 53 43

Öffnungszeiten:
Montag - Sonntag
13:00 - 16:00  und
20:00 - 24:00
Montag und Dienstag ist Ruhetag

In den Wintermonaten ist das Restaurant Monte nur Freitag, Samstag und Sonntag geöffnet!


Info vom 5.1.2020: Leider ist das MONTE  mittlerweile geschlossen!!

Freitag, 14. Juni 2019

"Cooking Almadraba" - neues Restaurant in Conil

Quelle: https://petacachico.es




















Die Firma PETACACHICO, S.L. In Conil de la Frontera / La Lobita vermarktet schwerpunktmäßig den von rotem Almadraba–Thunfisch für den nationalen Vertrieb, hauptsächlich in Restaurants und Supermärkten.

„Cooking Almadraba“ ist nun deren neuestes Restaurantkonzept in Conil, in dem der rote Thunfisch Protagonist ist. Der preisgekrönte Koch Mauro Barreiro zusammen mit dem jungen Conileño Juan María Ramírez kreieren raffinierte Gerichte rund um den roten Thunfisch, man kann aber auch andere Produkte wie Tintenfische oder Schwertfische probieren..

All diese Gerichte werden mit einer großen Weinkarte kombiniert, von Sherryweinen bis hin zu anderen nationalen Herkunftsbezeichnungen wie der Ribera del Duero oder Rioja.

Der gastronomische Bereich wird auch über eine Verkaufsfläche mit dem Namen "Shopping Almadraba" verfügen, in der tiefgefrorener roter Thunfisch bei -60° in Konserven, gesalzenem Fisch und Gourmetprodukten wie Sardellen aus dem Kantabrischen Meer verkauft werden.

Cooking Almadraba
Plaza Blas Infante,
11140 Conil de la Frontera
Tel. 956 926340

Lesen Sie dazu auch den Artikel im Diario de Cadiz: https://www.diariodecadiz.es/noticias-provincia-cadiz/manos-Ferrari-atunes_0_1363364256.html

Mittwoch, 28. November 2018

Conil - VI Ruta Gastronómica de Retinto


Eine gastronomische Route, die dieses Jahr schon zum 6.-ten Mal stattfinden wird. Tage, die der freilaufenden Rinderrasse "Retinto" gwidmet sind. Zahlreiche Lokale in Conil bieten verschiedene, lecker zubereitete Gerichte an.



Am Sanstag, 1. Dezember  ist in der Markthalle Eröffnung (13-16h).


Quelle: Ayuntamiento Conil - KLICK zum vergrößern


Freitag, 23. März 2018

Eröffnung des „La Cascada Garden“ in Santa Lucia

von Angela May 
                                                                                                                       












Nach langer Vorbereitungszeit wurden die Tore des Cascada Gardens nun endlich mit einem Paukenschlag eröffnet. Es waren an die 500 Gäste gekommen um zu sehen, was das Team des neuen Restaurants da auf die Beine gestellt hatte...

Das weitäufige Gelände, ist auf alle Wetterlagen vorbereitet - es gibt Plätze im Garten mit und ohne Schatten, es befindet sich eine überdachte Terrasse am Hauptgebäude mit Blick auf Vejer, mehrere Außenbars, eine Innenbar und ein Restaurantbereich im Haus laden zum Verweilen ein.



















Eine Band spielte mit ihren karibischen Klängen den Sommer schon einmal herbei... Die BesucherInnen waren ausgelassen und fröhlich und auch den "vorbeifliegenden" Tapas nicht abgeneigt.

Das "Cascada Garden" folgt dem Restaurant "Patio de Cadiz", das 10 Jahre lang in Conil de la Frontera von Vicente Pulgar mit großem Erfolg geführt wurde. Nach dreijähriger beruflicher Pause und Suche nach einem neuen Start in die Gastrobranche hat er nun diese Herausforderung angenommen.

Doch hier soll nicht ausschließlich ein Restaurant betrieben, sondern es soll ein Ort der Entspannung und Erholung geschaffen werden. Fast verloren gegangene Kochkunst und andalusische Essenstraditionen werden hier wieder belebt und lokale Produkte sollen eine wichtige Rolle dabei einnehmen, denn es wird überwiegend mit frischen Produkten aus den Gärten der Umgebung gekocht.

Wiederkehrende kulturelle Veranstaltungen sollen den Ort attraktiv machen: Kleine Märkte für Kunsthandwerk und Gemüseprodukte, Cocktail-Abende, kleine Ausstellungen usw. Als Jazzfan wird Vicente wiederkehrende Jazzmusikveranstaltungen im Stil des "Blue Note Club" anbieten - ohne Verstärker und Lautsprecher, sondern "unplugged" - für mehr Atmosphäre und gute Gespräche…
Das Team: Rico, Antje, Vicente


















 Ich wünsche dem Team gutes Gelingen !

Öffnungszeiten:
12:30 – 17:00, 20:00 – 01:00

La Cascada Garden
Santa Lucía
11150 Vejer de la Frontera
956 44 71 42
siguenos @ Facebook
https://cascadagarden.wordpress.com

Aktuelle Ausstellung
Fotos von Angela May, Facetten des andalusischen Lebens
http://angela-may.de/2018/03/20/ausstellung-in-santa-lucia/



Anmerkung der Redaktion (27.August 2018): 
Das Lokal ist bereits seit einigen Wochen wieder geschlossen !!!

Samstag, 14. Oktober 2017

Gastronomischer Sonntag in Vejer


Morgen, Sonntag, 15. Oktober können Sie ab 12 Uhr an der La Plazuela in Vejer verschiedene "manteca colorá", probieren, das ist Schmalz mit süßem roten Paprika und wird gerne in Andalusien zum Frühstückscafe mit getoastetem Brot (pan de campo) gegesen - einfach mal probieren.

Etwas später  an der Muralla del Segur könen Sie beim"Show-Cooking" sehen wie "lomo en manteca" zuebereitet wird und danach können Sie bei verschiedenen Schlachtern probieren und auch kaufen. 

Lomo en manteca ist in gewürztem Schmalz eingelegtes Schweinefleisch  (Lende), das man kalt auf Brot oder auch warm essen kann.



Freitag, 29. September 2017

Olivenöl-Frühstück in der Bodega Sancha Pérez

In dieser Woche hat die Bodega Sancha Pérez  begonnen ihre Oliven  zu pflücken, zwei Wochen früher als sonst. Wegen der Lage der Farm im äussersten Süden Europas und den günstigen Wetterbedingungen, gehört sie zu den ersten, die die Oliven ernsten. Darüber hinaus werden, wie schon viele wissen, in Sancha Pérez die frühen Oliven gepflückt, dh wenn die Früchte noch grün sind, da der Inhalt der Phenole in diesen Ölen höher ist und ihre antioxidativen Eigenschaften erhöht. Kombiniert mit der Tatsache, dass sie am selben Tag der Ernte gemahlen werden, um die Fermentation zu vermeiden, führt zu einer höheren Qualität des Öls. 
Eine gute  Gelegenheit  um  ein typisches Ölmühlen-Frühstück zu zelebrieren und zwar am Samstag, den 30. September von 10:00 Uhr bis 12:30 Uhr .  (Teilnahme ist kostenlos) . Gereicht wird Brot mit dem extra nativen ungefilterten Olivenöl  begleitet von Kaffee und  anderen Leckereien. Auch in diesem Jahr werden wieder einige Überraschungen vorbereitet, die das Frühstück beleben werden.  Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Samstag, 17. Dezember 2016

Andalusisches Wintergericht: Garbanzos con Acelgas

Kichererbsen-Mangold-Eintopf 

ist ein ein wohlschmeckendes, sehr beliebtes vegetarisches Gericht in Andalusien für die kühleren Tage in den Wintermonaten. Wer es deftiger mag, kann auch etwas Chorizo mitkochen.


















Zutaten:

350 gr. Kichererbsen
500 gr. Mangold
2 Weissbrotscheiben
3 Knoblauchzehen
1 TL. Paprika edelsüß
1/2 TL  Kreuzkümmel
Olivenöl, Wasser (auch Gemüsebrühe), Salz,

Dienstag, 7. Juni 2016

Kochkurs in Andalusien: Genießen, Erkunden und Entdecken

Ein Bericht von Andrea Hoffmann, www.kochkurse-in-andalusien.com
Fotos: Petra Eckerl, www.petraeckerl.com/

Kochkurs in Vejer mit Franz Xaver Bürkle

Vejer de la Frontera

Vom 11. bis zum 17. April 2016 durften wir sechs Frauen aus Deutschland und Österreich begrüßen, die zu unserem zweiten Kochkurs angereist waren. Ablaufbedingt sind die Montage fast ausschließlich der An- und Abreise vorbehalten. Glücklicherweise trafen die Damen so zeitig ein, dass wir sie am frühen Montagabend noch zu einem Stadtrundgang einladen konnten. Natürlich baten wir Manuel, den besten Stadtführer von Vejer, unsere Teilnehmerinnen vom Gästehaus abzuholen und später direkt zur Küche zu bringen. Hier wartete dann auch schon Franz Xaver Bürkle mit einer leckeren Paella. Der bekannte TV-Koch hieß die Damen willkommen und in entspannter Runde mit einem guten Glas Rotwein, klang der erste Abend aus.

Dienstag: Gleich morgens machten wir uns auf nach Cádiz, zur Besichtigung der ältesten Stadt Europas. Während es auf dem Weg dorthin noch wie aus Kübeln regnete, zeigte sich der Himmel über der wunderschönen Provinzhauptstadt in leuchtendem Blau. Einem Spaziergang mit anschließendem Einkauf in der neuen Markthalle stand also nichts im Wege. Den Vormittag ließen wir, wie könnte es anders sein, mit Tapas ausklingen, bevor wir uns wieder auf die Rückreise begaben. Und Tapas war auch das Thema des ersten gemeinsamen Kochens. Franz Xaver hatte die Zutaten bereits arrangiert, als die Damen gegen 17.00 Uhr in der Küche eintrafen. Er erklärte die Rezepte, wies auf die Besonderheiten der Zutaten hin, verteilte die Gerichte und schon ging es los. Auf der Liste standen:
  • Tortilla de Patata y de Camarones
  • Gazpacho Andaluz
  • Pimientos de Patron (Gegrillte Paprika)
  • Estofado (geschmortes Rindfleisch)
  • Selbstgemachte Ajoli
  • Fritierte Sardellen (Boquerones) und frischer roter Thunfisch.
Franz Xaver kümmerte sich um jede Teilnehmerin, beantwortete Fragen und zeigte Tricks und Kniffe aus der Profiküche. Am Ende des Abends freuten sich alle über einen reich gedeckten Tisch mit typischen Tapas aus der Region.

Mittwoch: Wer viel erlebt, muss sich auch mal ausruhen. Das gelingt in den beliebten Gästehäusern „Vejerissimo“ und „Sultana“ besonders gut. Vor allem wenn man den Tag mit einem ausgedehnten Frühstück auf der Dachterrasse beginnen lässt. Gegen Mittag stand dann der Besuch einer Öl- und Weinbodega bei Conil, sowie eine Verköstigung in der Sherry-Bodega „Sanatorio“, an. Zunächst aber ging es zum Strand. El Palmar gehört zu Vejer de la Frontera, obwohl der Ortsteil 13 Kilometer entfernt ist. In den vergangenen Jahren hat sich El Palmar zu einem Hotspot der Surfer entwickelt, so dass es das gesamte Jahr hindurch gut besucht ist. Wir gaben uns damit zufrieden, die Strandpromenade entlang zu fahren und uns einen ersten Eindruck zu verschaffen. Unserer lieben Moni gefiel es auf Anhieb so gut in El Palmar, dass sie bereits eine Woche Urlaub im November gebucht hat. Schön, dass wir uns wiedersehen werden!
Über einen unbefestigten Feldweg ging es dann recht abenteuerlich durch reichlich gelben Matsch zur Bodega „Sancha Perrez“. Hier wurden wir aufs Herzlichste von Ramón empfangen, der sich viel Zeit für uns nahm und uns die Herstellung von Olivenöl und Rotwein näherbrachte. Den Damen gefiel es so gut, dass sie es sich nicht nehmen ließen, ordentlich einzukaufen.
Nächste Station war die Bodega „Sanatorio“ bei Chiclana, wo wir glücklicherweise mit zünftigen Tapas empfangen wurden. Bei der Führung lernten wir den Unterschied zwischen der Wein- und Sherryproduktion kennen, was alle sehr interessant fanden. Weil wir im Land des Sherrys natürlich auch mit Sherry kochen wollten, versorgten wir uns hier mit den nötigen Flaschen.

Donnerstag: Wir ließen den Tag mit einem typisch andalusischen Frühstück angehen: Tostada mit Olivenöl, Knoblauch und Tomate, direkt an der Plaza España. Dabei wurden Pläne geschmiedet für den freien Samstag und sofort das Notwendigste organisiert. Danach brachen wir in die Breña auf, dem bekannten Naturpark in Barbate. Der Wanderweg zum Torre de Tejo führt über die höchste Steilküste an der Costa de la Luz. Doch damit nicht genug, der Weg gehört sicherlich auch zu den schönsten Wanderwegen im südlichen Andalusien. Die Teilnehmerinnen genossen den sonnigen Tag und konnten sich kaum satt sehen an den Hunderten von Blüten, die der Regen hervorgebracht hatte. Während dessen verbrachte ich die Zeit mit dem Einkauf von Fischen für den Abend, denn Fisch gibt es nirgends so frisch wie direkt vom Fischerboot in Barbate.

Als die Gruppe gegen 17.00 Uhr die Küche betraten, wurde sie von Franz Xaver und einer Auswahl exzellenten Fisches erwartet. Zum Thema Meer standen folgende Gerichte auf der Speisekarte:
  • Atun encebollado (Tunfisch in Zwiebelsoße mit Kartoffeln)
  • Mejillones (Miesmuscheln) in Zwiebel-Sherry-Marinade
  • Selbstgemachte Ajoli
  • Salat
  • Truchas de Navidad (Teigtaschen mit Süßkartoffeln)
Atun Encebollado    / Mejullones


Diesmal bekam jede Köchin einen kompletten Fisch, den sie unter Anleitung von Franz Xaver fachgerecht zerlegen durfte. Das war zwar nicht jederfrau Sache, doch gesträubt hat sich keine. Die Zubereitung und der gemeinsame Verzehr der Speisen brachte jede Menge Spaß, Know How und gut gefüllte Bäuche. - Gab es Anfangs noch die Frage, warum man einen Kochkurs in Spanien nicht mit einem einheimischen Koch durchführt, waren sich spätestens nach diesem Kochevent alle Beteiligten einig, dass Franz Xaver mit seiner sicheren und ruhigen Art, sämtliche Fragen zu beantworten und stets zur Hilfe zu eilen, die perfekte Person an der richtigen Stelle sei. In der Küche geht vieles auf Zuruf, hier eine Frage, dort eine Bitte und zwischendurch eine kleine Demonstration, dass es absolut notwendig.

Freitag: Das Meer ruft! Eines der absoluten Highlights wartete im Yachthafen von Barbate auf uns: Kapitän Javier mit seinem Boot. Es ist wirklich unvergleichlich, den traditionellen Thunfisch-Fang aus der Nähe zu erleben. Zwar waren die Fischschwärme noch nicht angekommen, doch die Vorbereitungen für die so genannte Almadraba liefen auf vollen Touren. Javier fuhr mit uns zu den Fischern hinaus und erklärte uns die genauen Vorgänge. Danach ging es noch zum Kap Trafalgar mit dem berühmten Leuchtturm, wo wir einen kleinen Imbiss bekamen. Zurück fuhren wir entlang der Steilklippe, in denen eine Kolonie des Europäischen Ibis nistet, direkt unterhalb des Torre de Tejo. Dieser Vormittag war wirklich sehr eindrucksvoll und wird uns sicher lange in Erinnerung bleiben.
Am späten Nachmittag waren wir zu Gast bei einer bekannten Rinderzucht in Patria. Hier lernten wir einiges über die Aufzucht und Haltung der berühmten Retintos, die ihr gesamtes Leben auf den weitläufigen Weiden der Gemarkung La Janda verbringen. Einen Stall haben diese Tiere noch nie gesehen. Leider war es noch recht matschig, so dass unser Besuch nicht all zu ausgedehnt verlief. Lieber ließen wir den Tag bei einem Sundowner auf dem höchsten Punkt von Vejer ausklingen.


Die Teilnehmerinnen auf dem Boot in Barbate
Samstag: Unsere Gäste erwiesen sich als unermüdlich, denn den freien Tag hatten alle mit unterschiedlichen Unternehmungen gefüllt. Es ging nach Jerez de la Frontera, nach El Palmar und auch nach Medina Sidonia. Am Ende kamen alle wieder ausgepowert oder ausgeruht aber ausgesprochen gut gelaunt in Vejer an.

Sonntag: So schnell vergeht die Zeit! Der letzte Kochkurs-Tag war angebrochen und er stand unter dem Motto „Fleisch“. Gegen 12 Uhr mittags trafen sich die Teilnehmerinnen um folgende Gerichte zuzubereiten: 
  • Rindersteak
  • Kotteletts vom Iberischen Schwein
  • Paprika und Zuccini
  • Patatas fritas aus der Pfanne
  • Codornices con Higos (Wachteln mit Feigen)
  • Crema Catalana
Kottelets und Patatas fritas
Das allerbeste Gericht des Tages war das Geflügel, was an der genialen Soße lag. Wunderbar! Und doch so einfach! - Womit das Geheimnis der spanischen Küche mit fünf Worten gelüftet ist. Obwohl die Zutaten wirklich einfach sind, ist ihre Qualität und die Art ihrer Zubereitung exzellent. Wir haben ausschließlich mit Produkten der Saison und aus der Region gekocht, ohne Chi Chi und „Geheimzutaten“ und trotzdem fanden selbst versierte Köchinnen interessante Anregungen und jede Menge neue Geschmäcker. Und nachkochen können alle Teilnehmerinnen die Gerichte jederzeit, denn selbstverständlich haben sie alle Rezepte bekommen.

Die Woche endete in einem gemütlichen Restaurant in lockerer Runde und am Montag vormittag verließen alle Teilnehmerinnen Vejer de la Frontera in sämtliche Himmelsrichtungen. - Außer nach Süden, denn da liegt ja bekanntlich der Atlantische Ozean.

in der La Breña

Mittwoch, 4. November 2015

ROUTE durch die Weinberge von Jerez


Am 6., 7. und 8. November  organisiert GENATUR eine Route durch die Weinberge von Jerez, inklusive Getränke, Snacks und Transport .

10.30 bis 13.30 Uhr und danach eine Option für ein Mittagessen.
Sie erhalten Informationen über die Geschichte des Weinanbaus und der Weinherstellung.  Es gibt eine Verkostung von verschiedenen Weinsorten wie Fino, Amontillado, Oloroso oder Creme, begleitet von einer typischen Vorspeise.

Anmeldung: info@genatur.com Tlfs. 956316000/676987031
Treffpunkt bei der Registrierung: Bushaltestelle Alameda Cristina, neben Santo Domingo (Jerez)
Der Preis beträgt € 17 pro Person und 35 € Mittagessen-Option


Mittwoch, 28. Oktober 2015

Restaurant Mar y Monte - Öffnungszeiten im Winter

Seit der Eröffnung  vor einem knappen Jahr ist das Mar y Monte ein Renner, was auch kein Wunder ist, denn hier gibt es das beste  Rind- und iberisches Schweinefleisch vom Grill, mit frischem Gemüse aus der Region,  sehr  leckere Pizza aus dem Holzofen, sowie auch Fisch, Pasta-und Gemüsegerichte .

Das Lokal hat auch über den Winter , allerdings nur von Freitag bis Sonntag (mittags und abends) geöffnet.


Mar y Monte
Carretera Urb. Roche, Parcela 34
11149 Conil de la Frontera
Reservierungen: +34 648 895482

 



Freitag, 25. September 2015

Brunch im Restaurante Patria in La Muela/Vejer

Ab diesem Wochenende (26. September) gibt es wieder jeden Samstag und Sonntag von 13-16 Uhr ein Brunchbuffet im Restaurant  Patria - viele leckere Gemüsesalate, Schweinebraten, Rostbeef, wechselnde warme Gerichte, Käse, Wurst und sehr leckere Nachspeisen.

Restaurante Patria
Patría 48,
La Muela, 11150 Vejer de la Frontera
Telefon:+34 956 44 84 63

www.restaurantepatria.com



Gartenterrasse

Dienstag, 9. Juni 2015

Gastronomische Markthalle in Vejer

Bereits im Dezember 2013 eröffnete die neu gestaltete kleine Markthalle "San Francisco" in Vejer de la Frontera, direkt gegnüber dem gleichnamigen Theater.  Statt nur Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch einzukaufen, kann mam dort jetzt auch an verschiedenen Ständen Tapas jeder Art in angenehmer Atmosphäre geniessen. Ein interessantes Konzept, auch vom Design her - moderne Elemente mit maurischem Akzent - das von Einheimischen sowie von Touristen sehr gut angenommen wird und die alte Markthalle zu neuenm Leben erweckt hat.
Jeden ersten Sonntag ist in Vejer Flohmarkt, eine gute Gelegenheit auch die Markthalle  zu besuchen.

Öffnungszeiten :
Verkaufsstände:
10-14 Uhr
Gastronomie
11-16:30 Uhr
19 -1 Uhr

Nachfolgend ein paar Eindrücke.

Freitag, 8. Mai 2015

Ruta del Atún in Conil

Morgen, zum Auftakt der Ruta del Atún de Almadraba  findet wieder die beliebte Verkostung von Thunfischtapas statt. das Event beginnt wie immer mit der Zerlegung eines Thunfisches auf dem Gelände der La Chanca um 12:30 Uhr.  32 Restaurants präsentieren danach ihre Thunfischkreationen zum Preis von 2 Euro - die Getränke kosten 1 Euro (man muss sich vorher Tapa- und Getränkebons kaufen).

Montag, 4. Mai 2015

Thunfisch - Almadraba - Sushi

 

 Roter Thunfisch, Gold aus dem Atlantik


Die meisten von uns mögen Sushi und daher wissen wir ja auch, wie teuer der Rote Tunfisch ist. Das liegt zum einen daran, dass er nur für einige wenige Wochen gejagt werden darf, nämlich im April/Mai, und zum anderen ist er längst vom Aussterben bedroht und dementsprechend rar. Der Tunfisch findet sich sogar in Ortsnamen, wie "Zahara de los Atúnes".
Gerade hier, an der Straße von Gibraltar, wird der Rote Tunfisch von jeher gefangen. Die erwachsenen Tiere schwimmen nämlich zur Eiablage ins Mittelmeer und verlassen dieses dann direkt danach wieder. Die jungen Fische schwimmen später ebenfalls in den Atlantik hinaus und kommen eines Tages zum Laichen zurück ins Mittelmeer. Nur einmal pro Jahr.
Foto: Rita Hassemeier
 Dass es während dieser Zeit vor Rotem Tunfisch nur so wimmelt, kann man sich vorstellen und dass die ansässigen Fischer dann Hochsaison haben, erklärt sich ebenfalls von selbst. Traditionell wird der Rote Tunfisch mit der so genannten "Almadraba" - Methode erlegt, das ist zwar recht blutig aber schont die Ressourcen: Die kleinen Fischerboote tun sich zusammen und kreisen eine Gruppe Tunfisch mit ihren Netzen ein. Sie ziehen immer engere Kreise, bis es kein Entrinnen für die Tiere mehr gibt. Nun suchen sie sich die größten Fische und erschlagen sie mit Knüppeln. - Das tun sie selbstverständlich NACHDEM die Schwärme abgelaicht haben und sie suchen sich nur die erwachsenen Fische. Jeder Fischer hat eine bestimmte Fangquote, die er natürlich nicht überschreiten darf und man kann sich vorstellen, dass der Fang, sofern nicht sämtlich frisch verkauft, irgendwie haltbar gemacht werden muss. Aus dieser "Not" entwickelte sich eine Tugend, das Räuchern des Roten Tunfisches. Diese Spezialität gibt es nur hier in der Region und sie ist genau so teuer (oder teurer) wie der frische Rote Tunfisch. Wenn ihr also mal auf einer Speisekarte "Atún de Almadraba ahumado" seht, wisst ihr was es da ggf. auf den Teller gibt. Probiert es mal, es ist köstlich.

Foto: Rita Hassemeier
Natürlich ist die spanische Fangmethode irgendwie abartig aber sie hat dem Bestand des Roten Tunfisches nicht geschadet und es gibt keinen Beifang, wie beispielsweise Delphine.
Das ist anders, seit sich die asiatischen Fabrikschiffe in der Straße von Gibraltar und dem Mittelmeer tummeln. Sie fangen nicht nur NACHDEM der Rote Tunfisch aus dem Mittelmeer kommt sondern sie fangen ALLES! Angeblich sogar bevorzugt Tiere vor dem ablaichen, weil diese schmackhafter sein sollen.
Die Großkonzerne kennen keine Gnade. Während ein Roter Tunfisch früher ein Gewicht von bis zu 400 kg auf die Waage brachte, gilt in Japan ein Tier von 180 kg heute als unglaublich groß. Es werden Preise von mehreren tausend Euro gezahlt, PRO KILO!
Nachdem die eigenen Fanggründe für alle Zeiten ausgerottet waren, begannen die asiatischen Megakonzerne also damit, das Mittelmeer illegal leer zu fischen. Dagegen schritt die EU ab 2010 ein, denn 3/4 des Bestandes und vor allem die erwachsenen Tiere waren zu diesem Zeitpunkt bereits verloren. Was taten die schlauen spanischen Fischer? Sie verkauften ihre Fangquoten an die Japaner (und Chinesen) und machten fortan die Drecksarbeit für die Fabrikschiffe. Denn vor dem Einfrieren wird der Fisch nun mal getötet....
Inzwischen sehen die Fischer aus der Gegend ihren Fehler ein, denn dass das Treiben der Megafabrikschiffe ihnen die Existenzgrundlage entzieht, ist wohl auch dem letzten klar geworden.
Jedes Jahr steigt der Preis des Roten Tunfisches für Sushi - ein Blauflossentunfisch wurde jüngst sogar für 1,3 Mio. Euro verkauft. An ein Sushi Restaurant.
Soll ich nun einen Aufruf starten? Wer den absolut köstlichen Roten Tunfisch essen möchte, tue das bitte hier vor Ort.

Schaut mal hier:http://www.spiegel.de/…/fischerei-folgen-wie-sushi-haendler…

 Text : Andrea Hoffmann 



 
Am 8. Mai beginnt in Conil beginnt die "Ruta de Atun". Bis zum 8. Juni kann man in vielen Restaurants Variationen des roten Thunfisches probieren

Mittwoch, 15. April 2015

Bar Ligero wieder geöffnet

Nach der Winterpause von November bis März, hat die Bar Ligero nun wieder geöffnet.
Das Lokal hat eine lange Tradition - es wurde bereits 1974 von Juan Ligero eröffnet und war bis zum Jahr 2000 eine kleine Bar, wo es Fino (Sherry) aus dem  Fass gab -  Besucher, die damals schon in Conil waren, erinnern sich gerne nostalgisch an diese Zeiten.

Nachdem der Sohn, Paco, die Bar übernahm, erkannte er das Potential in der beliebten Fussgängerzone,  der Calle Cádiz.  Es fing mit wenigen Tapas an, dann kam eine Küche dazu und seit einigen Jahren schon zaubert dort der Koch Chano leckere Kreationen aus einheimischen Produkten. Man kann dort sehr schön, ohne  Autoverkehr sitzen und dabei das Treiben in der belebten Gasse beobachten. Nach dem Essen kann man in der gegenüber liegenden  Bar " El Mojito" einen leckeren Cocktail genießen.

Sehen Sie hier ein Video über die Bar Ligero, wo der  Paco und der Koch Chano zu Wort kommen:


Ruta de la tapa Conil
Posted by Bar Ligero on Samstag, 11. April 2015