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Mittwoch, 8. Dezember 2021

Reisebericht: Wanderung entlang des Rio Tinto

Als frisch gebackene Rentnerin hat sich Petra aus Berlin einen Traum erfüllt: einen Aufenthalt von 6 Monaten in Andalusien. Als festen Standort hat sie eine Wohnung im Fischerviertel von Conil de la Frontera ausgewählt, um von da  aus Andalusien zu erkunden.

Hier ihr abenteuerlicher Reisebericht vom RIO TINTO:

Lange bevor die unendliche Freiheit Wirklichkeit wurde, ließ mich der Gedanke: „wenn du kannst, wie du willst“ nicht los, dieses Können und Wollen unbedingt in Andalusien auszuprobieren. Nun ist es so weit und hier ein kleiner Bericht über das Gekonnte und Gewollte.

Die Basics: Wohnung in Conil für länger gemietet und Ausflüge, alle mit Öffentlichen Verkehrsmitteln ( ich habe noch nie nich eine Fahrerlaubnis gehabt), geplant. Eine Planung von den vielen Planungen sah einen Ausflug zum Rio Tinto vor, von dem ich in meiner Vorbereitung mit unzähligen Googleanfragen zu Andalusien, erfahren hatte.

Nun Start: Strand und Meer und Wanderung nach rechts und links und durch Conil hatte ich gemacht, jetzt sollten die zu Hause geplanten Ausflüge erprobt und durchgeführt werden.


 

 

 

 

 

 

 

 

Von Conil aus ging es mit dem Bus nach Sevilla Prado de San Sebastian, von da kurzer Fußmarsch (30 Minuten) den Rolli hinter mir herziehend und schon mit etwas eiligem Schritt, obwohl ich 90 Minuten Zeit hatte, zum Busbahnhof Plaza de Armas. Trotz des eiligen Schrittes konnte ich nicht widerstehen, das ein oder andere Foto von meinem Transit durch Sevilla zu schießen. Aber, wie so oft dann später auch, es ging alles gut, ich kam rechtzeitig am Fahrkartenschalter und dann am richtigen Terminal an. Kleine Verschnaufpause um mir selbst zu gratulieren, dass bis hier alles geklappt hat und schon begann der Einstieg in den Bus. Die Fahrt war kurzweilig, es gab viel zu sehen und das Ziel La Plama del Condado war in einer Stunde bereits erreicht. Bei meiner Ankunft in La Palma del Condado dachte ich, ich sei der einzige Mensch – es war menschenleer – großes Erstaunen meinerseits, dass eine Stadt mit fast 11.000 Einwohnern so still sein kann! Ich fand dann auch das einzige Hotel im Ort und für die nähere Umgebung. Nach Check In und Tasche pack aus, war mir nach Kaffee und einem süßen Teilchen und ich fand, wo auch sonst, auf der Plaza de España ein Café. Ich saß da so ein Stündchen vielleicht und schaute meine Fotos durch und als ich wieder aufschaute, war der Platz plötzlich belebt, ja richtig bevölkert – für mich ein Phänomen….. >> weiterlesen


Wenn ihr auch schon mal an einem ganz speziellen Ort in Andalusien ward, oder etwas Besonderes erlebt habt, freuen wir uns über eure Berichte, wir veröffentlichen sie gerne.  Senden an: info@anda-luz.eu

Falls ihr einen eigenen Reiseblog habt, bieten wir eine Verlinkung an.

Freitag, 6. August 2021

Geigenkonzert im Kunstpark Montenmedio

 

Quelle: https://fundacionnmac.org
Olympia Bonte.

Olympia Bonte Blázquez, 14 Jahre alt, wurde im April 2007 in Madrid als Tochter eines französisch-russischen Vaters und einer spanischen Mutter geboren. Sie begann im Alter von 4 Jahren mit dem Geigenspiel bei Ludmila Mesropian und Albert Skuratof, bei denen sie auch weiterhin studiert. Zurzeit absolviert sie ihr Musikstudium an der Universität Alfonso X el Sabio in Madrid zusammen mit ihrer britischen Ausbildung. Sie hat an Kursen an der Escuela Superior de Música Reina So a in Madrid (ESMRS) teilgenommen, wo sie in den Meisterklassen von Ester Yoo unterrichtet wurde, sowie am Encore Music Projekt in der Kathedrale von Wells in Großbritannien.

Im Jahr 2004 wurde sie als jüngste Geigerin in das Junge Orchester von Madrid (Jorcam) aufgenommen. Heute ist sie ein aktives Mitglied des Ensembles Komitas mit jungen virtuosen Musikern unter der Leitung von Luda Mesropian.

Gewinnerin des ersten Violinpreises beim internationalen Musikwettbewerb Pernik Palace in Bulgarien 2021, hat Olympia Konzerte in verschiedenen Auditorien in Spanien. Hervorzuheben sind ihre Auftritte mit dem Jorcam (Joven Orchesta de la Comunidad Autonoma de Madrid) im Symphonie-Saal des Auditoriums von Madrid und im Teatro Auditorium San Lorenzo de El Escorial. Als Solistin spielte sie im Teatro Ateneo de Madrid (Vivaldi, Konzert für Violine in Mi Bemol), im Museo Lázaro Galdiano und im Auditorium der Escuela Superior de Música Reina Sofía de Madrid sowie beim Sommerfestival von Buitrago de Lozoya und Comillas. Neben ihrer Leidenschaft für die Geige hat sie erste Schritte als Orchesterdirigentin unternommen, indem sie Mozarts erstes Konzert für Streichorchester dirigierte.

Olympia spielt eine japanische Geige von Hamamatsu aus dem Jahr 2005. Obwohl sie noch sehr jung ist, spielt sie mit Leichtigkeit ein Repertoire: A. Vivaldi, Sébastien Bach, Charles Dancla, Paganini, F.R Seitz, Pablo Sarasate, Carlos Gardel, Fritz Kreisler, J. Viotti, Paganini, Mozart, G. Friedrich Händel und Jules Massenet.

DATUM: 20. August

ZEITPLAN: 20.00 Uhr

EINE VORANMELDUNG IST ERFORDERLICH.

reservas@fundacionnmac.org

+34 956 455 134


Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

Mittwoch, 26. Mai 2021

Buchvorstellung: Frauen zwischen Welten

Gabriele Hefele, Journalistin lebt seit viele Jahren an der Costa del Sol.
In ihrem neuesten Buch „Frauen zwischen Welten“ interviewt und porträtiert sie 28 Frauen,

„Das 21. ist das Jahrhundert der Frauen!“ Diesen Satz stellt die Journalistin, die für TV, Radio und Print arbeitete, ihrer Sammlung beeindruckender Begegnungen mit Frauen aus Kultur, Politik, Wirtschaft, Mode und Sport voraus. Es sind keine der üblichen Prominenten, aber in ihren Biografien und Aktionen bemerkenswert, meist bewunderungswürdig und eben zwischen mindestens zwei Welten lebend, was fürFrauen ja meist schon alltäglich ist. Ein Leben in Andalusien, diesem Land an der Grenze zweier Kontinente, verstärkt gerade letzteres. Daher fanden - bis auf eineAusnahme - die Interviews der Autorin alle im neuen, dem 21. Jahrtausend statt. Und weil oft nichts älter ist als die Zeitung oder erst recht die Sendung von gestern, wirkt dieses Buch der Flüchtigkeit unserer Zeit entgegen.

Daneben sind Kurzgeschichten der Autorin über Frauen auf ihrem Lebensweg eingestreut, und im Anhang liefert sie die Theorie zu Interviewtechniken dazu. Fragt mansie selbst nach ihrem Lieblingsinterview, so nennt sie das über „Die reisenden Freundinnen“ Pat und Doris, die mit ihren 60 Jahren einen Pferdewanderritt durch die Mongolei unternahmen. „Die sind das beste Beispiel für meine Methode, dass ich fast nur mit drei Fragen auf mein Gegenüber los gehe: mit der ersten zum Einstieg,
einer zweiten, falls das Gespräch stockt und einer dritten, die mir persönlich auf den Nägeln brennt. Diese beiden Reiterinnen erzählten von alleine so wunderbar im Dialog von ihrem Abenteuer.“


Unter die Haut gingen ihr die Aussagen der einzigen deutschen Stierkämpferin, „da merkt man mir deutlich meine Ablehnung in meinen Fragen an, was ich sonst vermeide,aber da konnte ich nicht anders.“ Dennoch empfiehlt sie dieses Interview, um sich mit dem Mythos „Frau und Stier“ auseinanderzusetzen. Aufschluss reich auch der Vergleich, den die Sprachlehrerin zwischen Deutschland und Spanien zieht, und das Interview mit einer korrupten, doch nicht unsympathisch wirkenden Politikerin!
 
Das sind nur einige subjektive Beispiele, die zeigen, dass einem dieses Buch das Lesen nicht nur faszinierend sondern auch angenehm macht: Man kann sich willkürlich die Gespräche heraussuchen, je nach Thema und Lust und Laune. Ein Namensregister zum Schluss erleichtert das Stöbern in diesem Buch.
 

Gabriele Hefele: Frauen zwischen Welten. BoD – Books on demand. 132 Seiten . 8,90 Euro
ISBN 978-3-753-425009 . E-Book: 3,99 € . ISBN 9783753450520

 


Samstag, 27. Februar 2021

Sirup aus Bitterorangen

 Sie gehören zum Strassenbild der meisten andalusischen Ortschaften - die Bitterorengenbäume. Oft auch als  Zierpflanzen in privaten Gärten, denn der Duft der Blüten ist sehr intensiv. Wir werden oft gefragt, ob und wie man die Früchte verwerten kann. Es gibt verschiedene Möglichkeiten: die bekannteste ist die Marmelade nach englischer Art, weiter kann man einen tollen Likör daraus machen, (-> Rezept

 

Sehr lecker ist auch der SIRUP, den man vielseitig verwenden kann, z.B. zum Süßen von Punsch, mit Sekt aufgespritzt als Aperitif oder auch als exotische Gewürznote für Soßen.

Rezept:

1 kg Bitterorangen
1 Liter Wasser
ca. 600 g Zucker

Orangen zuerst heiß abwaschen. Schale der Orangen mit einem Sparschäler entfernen und mit dem Wasser in einen Topf geben. 

Bitterorangensirup
zum vergrößern Bild anklicken

Die geschälten Orangen auspressen und den Saft zusammen mit dem Fruchtfleisch (ohne Kerne!)  zu den Schalen geben. Für ca. 1,5 bis 2 Stunden bei kleiner Hitze köcheln lassen und ab und zu mal umrühren. Danach  auskühlen lassen, durch ein Tuch sieben und ausdrücken. Den Saft erneut in einem Topf mit dem Zucker einige Minuten  aufkochen.

Die Menge des Zuckers sollte der Menge der Flüssigkeit entsprechen, z.B. 600 g Zucker auf 600 ml Flüssigkeit.  Den Sirup noch heiß in eine, oder mehrere verschließbare saubere Flaschen abfüllen.





Sonntag, 13. September 2020

ANDA-LUZ: Infoportal und Blog - Rückblick und Ausblick

Nach fast 3-monatiger Pause melde ich mich hier im Blog zurück. Zum Thema Corona  habe ich bewusst nichts gepostet, da man sich in den verschiedensten Medien ausreichend informieren konnte.  

Hier nur ein kurzer Überblick: Natürlich war der Sommer 2020 in Conil ganz anders als sonst. Die ausländischen, speziell  die deutschen Urlauber stornierten Buchungen, dafür mangelte es nicht an spanischen Touristen. Die Nachfrage war sehr groß, speziell an Häusern mit Pool, aber auch Apartments in Meernähe waren sehr gefragt. Trotz Maskenpflicht überall im Freien (auch beim Strandspaziergang) war ziemlich viel los in Conil.  Da schon Anfang August die Infektionszahlen, besser gesagt die Zahl der positiv getesteten Menschen stark anstieg, wurde am 14. August Spanien von der deutschen Regierung als Riskogebiet eingestuft, was dazu führte, dass nun auch Buchungen für die Herbstmonate storniert wurden. Jetzt, Mitte September kann man sagen, dass der Sommer vorbei ist - die Schule hat wieder begonnen, die spanischen Urlauber sind größtenteils wieder weg, die Hotels werden auch schließen. Nun bleibt es spannend wie sich die  Situation in den nächsten Monaten entwickeln wird. 

Jetzt aber zum eigentlichen Thema, zum Portal Anda-Luz.

 Rückblick:


 Am 29.11.2006, also vor fast 14 Jahren,  wurde die domain www.anda-luz.eu erstmals angemeldet.

Die Idee war, ein unabhängiges Portal und Forum für deutschsprachige Reisende an die Costa de la Luz, speziell Conil de la Frontera ins Netz zu stellen und es mit Werbeanzeigen zu finanzieren. Ein Name musste gefunden werden - wir entschieden uns für anda-luz. Ein befreundeter Grafiker hat das Logo erstellt und mein damaliger Partner programmierte das Grundgerüst der website in HTML. Wir fingen an Ideen und Inhalte zu sammeln, aber bereits nach einem knappen Jahr trennten sich unsere Wege - unsereVorstellungen waren zu unterschiedlich- ich betrieb fortan (bis heute) das Portal alleine.  Ich recherchierte, schrieb, kümmerte mich um Link-Partner und der content im Portal wurde nach und nach immer umfangreicher, speziell zu den Themen Land und Leute, Kultur, Traditionen etc..
Unter dem Menupunkt "Aktuelles" wollte ich gerne Veranstaltungen u.a. in regelmäßigen Abständen posten, Dafür brauchte ich eine dynamische Website.  Bei meiner Suche nach Möglichkeiten, habe ich mich damals für Blogger entschieden. Am 16.November 2008 veröffentlichte ich die erste Veranstaltung in diesem BLOG.  Im darauffolgenden Jahr habe ich 2-3 mal die Woche einen Post veröffentlicht.  Parallel dazu wurde das Portal mit weiteren Inhalten gefüllt.  Das ganze war natürlich sehr zeitaufwendig, hat zwar viel Spaß gemacht , aber finanziell lohnte es sich eigentlich nicht, denn die Idee mit Werbepartnern Geld zu vedienen ging nicht auf. Ich wollte schon fast aufgeben, bekam aber viel positives Feedback von Lesern, die Besucherzahlen stiegen und die Positionierung bei Google war und ist bis heute auch hervorragend - also machte ich weiter, mit weniger Posts im Blog,  Freunde und Leser stellten mir hin und wieder Texte für die Veröffentlichung zur Verfügung. Iim Gegenzug habe ich den Autoren einen backlink gesetzt (sofern sie eine Website hatten).


2010 meldete ich mich nun auch erstmalig mit einem Account und einer Seite bei Facebook an. Es war eine gute Möglichkeit Blogartikel zu verlinken und somit noch mehr Leser zu erreichen.
Zugleich kamen bei mir Zweifel auf, ob es überhaupt Sinn macht den Blog und das Portal weiter zu führen, da die sozialen Medien wie Twitter, Facebook und später Instagram einen immer höheren Stellenwert einnahmen.  Ich konnte aber auch feststellen, dass es doch noch eine große Anzahl von Menschen gibt, die diese sozialen Netzwerke eher selten oder gar nicht.nutzen und sich nach wie vor über neue Posts im Blog oder Texte im Portal freuten und mich so bestärkten weiter zu machen - das Portal als statische Website mit vielen Infos jenseits der Reiseführer und im Blog aktuelle Tipps.
Es gab im Laufe der Zeit zahlreiche Versuche von anderen Betreibern, ähnliche Portale über Conil oder die Costa de la Luz ins Netz zu stellen, die jedoch fast alle mittlerweile wieder verschwunden sind. 

Wie geht es weiter? Ausblick:


Da das Portal eine statische Website ist, hatte ich überlegt eine neue, zeitgemäße dynamische Website mit einem gängigen CMS wie Wordpress o.ä. zu erstellen, was an und für sich nicht das Problem wäre. Da es aber jede Menge Inhalte gibt, wäre es  ein irrsinniger Aufwand, alles zu übertragen, was deshalb nicht in Frage kommt.  Wichtig wäre eine Optimierung für mobile Geräte. dafür werde ich mich jetzt kümmern. Vielleicht ist auch ein Profi  unter den Lesern, dem ich den Auftrag erteilen könnte ?  Zunächst einmal muss ich aber selbst nach und nach die ganze Website auf alte, ungültige Links und sonstige Fehler bearbeiten. Für Hinweise diesbezüglich wäre ich auch Lesern sehr dankbar.
Nach wie vor würde ich mich über  Artikel  von externen Autoren freuen. Schwerpunnkt des Portals sollen immer mehr kulturelle Themen sein:  Musik, Literatur, Traditionen, Menschen / Persönlichkeiten,  Geschichte, Sehenswertes.  Es gibt doch sicherlich Leser, die gerne schreiben und über ein interessantes Thema berichten können?  Als Gegenleistung biete ich backlinks an und die Möglichkeit im Blog eine Serviceleistung vorzustellen - ein Bezug zur Costa da la Luz / Andalusien müsste aber vorhanden sein. Für Aktuelles könnte ich mir weiterhin Artikel über  Gastronomie, Unterkünfte, Events etc. vorstellen

Auch der Blog könnte eine Neuerung vertragen. Mit Wordpress könnte Provinz Cadiz ich ihn optisch wesentlich attraktiver gestalten, aber  es würden dann alle Formatierungen verloren gehen und ich müsste jeden einzelnen Beitrag neu überarbeiten, ausserdem gäbe es dann eine andere Adresse, was sich wieder negativ auf Google auswirken würde. Also bleibe ich auch hier erstmal dabei.

 
Liebe Andalusien-, Costa de la Luz-, Conil-Fans, ich freue mich von euch per E-Mail zu hören.  Für Beiträge aber auch konstruktive Kritik, neue Vorschläge etc. bin ich selbstverständlich offen.


 

Sonntag, 15. März 2020

Conil in Zeiten von Covid-19

 Information für alle, die vorhaben bzw. vorhatten nach Spanien/Conil zu reisen.

Der Corona-Virus hat auch Conil fest im Griff.
Religiöse Veranstaltungen dürfen stattfinden, wenn die Menschen einen Mindestabstand von einem Meter halten. Spaziergang, Fahrradfahren und Joggen wird mit einer Geldstrafe von 601 bis 30.000 Euro belegt, siehe Ley de Seguridad Ciudadana de 2015.  Hund ausführen (eine Person) ist erlaubt. Der Strand ist geschlossen. Supermärkte und Apotheken haben geöffnet, angeblich auch Friseure (?).
Quelle: Canal Sur


Der Alarmzustand, ein Dekret zum Stoppen des Coronavirus, gültig für zunächst 14 Tage

Seit gestern, nach der Ansprache von Pedro Sánchez ist die einzige zuständige Autorität die Regierung von Spanien

Die Regierung hat am Samstag zum zweiten Mal in einer Demokratie den Alarmzustand ausgerufen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen. Nach dem vom Ministerrat bei der außerordentlichen Sitzung in Moncloa gebilligten Text werden die Spanier ab Montag außer in besonderen Fällen an ihrem Wohnort festgehalten, und ab heute sind alle staatlichen Behörden den Anordnungen der Regierung der Nation unterstellt.

Was den Personenverkehr betrifft, so bereitet die Regierung die Verabschiedung einer Verordnung vor, die es den Menschen nur in diesen Fällen erlaubt, ihre Häuser zu verlassen:

1. den Erwerb von Lebensmitteln, pharmazeutischen Produkten und Grundbedarfsgütern.

2. Unterstützung für Gesundheitszentren.

3. Fahrten zum Arbeitsort, um ihre Arbeit, ihre beruflichen oder geschäftlichen Aktivitäten durchzuführen.

4. Rückkehr an den Ort des gewöhnlichen Aufenthalts.

5. Unterstützung und Betreuung von älteren Menschen, Kindern, Angehörigen, Behinderten oder besonders gefährdeten Personen

6. Reisen zu Finanz- und Versicherungsunternehmen.

7. Aufgrund von höherer Gewalt oder einer Notlage.

8. Jede andere ordnungsgemäß begründete Tätigkeit ähnlicher Art .

Auf diese Weise werden die Bürger trotz der Einschränkungen eine gewisse Bewegungsfreiheit haben. Ausflüge zu Freizeitzwecken sind ausdrücklich verboten.

Ebenso wird der Verkehr von Privatfahrzeugen auf öffentlichen Straßen zur Ausübung der oben genannten Tätigkeiten oder zum Tanken an Tankstellen oder Tankstellen erlaubt. In jedem Fall müssen bei jeder Reise die Empfehlungen und Verpflichtungen der Gesundheitsbehörden eingehalten werden.

Darüber hinaus unterstellt der Alarmzustand alle Sicherheitskräfte, einschließlich der Mossos d'Esquadra, der Ertzaintza und der örtlichen Polizei, dem Innenministerium. "Die Mitglieder der Staatssicherheitskräfte und des Korps, die Polizeikräfte der autonomen Gemeinschaften und die lokalen Körperschaften bleiben so lange unter dem direkten Befehl des Chefs des Innenministeriums, wie es für den Schutz von Personen, Gütern und Orten notwendig ist, und können aufgrund ihrer Dauer oder ihrer Art außerordentliche Dienste auferlegen", heißt es in dem heute Morgen zu verabschiedenden Erlass.

Die Bediensteten sind befugt, Durchsuchungen und "gegebenenfalls Kontrollen von Personen, Waren, Fahrzeugen, Räumlichkeiten und Einrichtungen" durchzuführen. "Zu diesem Zweck haben die Bürger die Pflicht, zu kooperieren und die Arbeit der Autoritätspersonen bei der Ausübung ihrer Pflichten nicht zu behindern", so der Text weiter.

Als zusätzliche Ressource "können die zuständigen Behörden für die wirksame Einhaltung der Maßnahmen das Handeln der Streitkräfte verlangen". "Die Armee ist vorbereitet", sagte der Regierungspräsident Pedro Sánchez bei seinem Auftritt.

(Quelle: EL MUNDO)

Mittwoch, 5. Februar 2020

Windmühlen




Ähnlich wie der Flamenco, der Stierkampf oder die rassigen Pferde Andalusiens, ist die Windmühle schlechthin ein Symbol der spanischen Kultur. Welcher Spanienliebhaber erinnert sich nicht an den aussichtslosen Kampf Don Quijotes gegen die Windmühlen? Sie waren Anfang des 17. Jahrhunderts die neueste technische Errungenschaft, so etwas hatte er noch nie gesehen!  --> weiter lesen

Donnerstag, 28. Februar 2019

Día de Andalucía

Heute wurde in ganz Andalusien gefeiert, denn die Andalusier sind stolz auf ihr Land. Es ist ein offizieller Feiertag -  Anlass ist der Beginn der unabhängigkeit der autonomen Region Andalusien seit dem Jahr  1980. Per Volksentscheid entschieden sich die Bürger für die Autonomie. Die Junta de Andalucía ist das Zentralorgan in der die Regierung organisiert wird.
Blas Infante aus Malaga war das größte Idol des „Andalucismo“ und der Erschaffer der grün-weissen Flagge, des Wappens und der andalusischen Hymne.   Sehen Sie hier eine Version der bekannten Sängerin Rocio Jurado.

Dienstag, 30. Januar 2018

Mit dem Gyrocopter die Costa de la Luz von oben betrachten...

Fliegen ist schon seit Jahrtausenden ein alter Menschheitstraum.In der griechischen Mythologie wurde Ikarus dem Traum vom Fliegen des Menschen Ausdruck verliehen. Dädalus erfand Flügel indem er Federn mit Wachs an ein Gestänge band . Obwohl er seinem Sohn einschärfte nicht zu hoch und nicht zu tief zu fliegen, wurde Ikarus übermütig, er flog zu hoch so dass die Sonne den Wachs zum schmelzen brachte und er abstürzte.  Das war die Strafe , denn Fliegen wurde als Privileg der Götter angesehen.  Trotzdem beschäftigten sich Künstler, Wissenschaftler und Gelehrte immer wieder damit ein Gerät zu erfinden, mit dem der Mensch fliegen kann. Das bekannteste Flugmodell ist das von Leondardo da Vinci (15./16. Jh). das eine Art Helikopter darstellt. Flugapparate mit beweglichen Schwingen, flugfähige Gleiter, Geräte mit Dampfmaschinenantrieb - es wurde viel ausprobiert. Erst Otto Lilienthal entwickelte 1891 das erste Gleitflugzeug, das immerhin 250 m Flugweite erzielte und die Gebrüder Wright erzielten 1903 einen Erfolg mit ihrem Flyer-1 , der mittels Motorkrraft längere Distanzen überwinden konnte.
Danach ging die Entwicklung rasant voran.  Heutzutage kann man sich die Welt nicht mehr ohne Flugzeuge vorstellen und fast jeder Mensch ist schon mindestens einmal mit einem Passagierflugzeug geflogen.

Der Flug mit einem Gyrocopter ist aber etwas ganz anderes und nur zu empehlen - es ist ein einmaliges Erlebnis und ein Gefühl von Freiheit in 100 bis 500 m Höhe über die Landschaft zu fliegen .Von oben sieht die Welt ganz anders aus, Entfernungen schrumpfen auf ein Minimum, es ist ein wahrer Genuss dem Himmel näher zu sein und alles von oben aus Distanz und aus einer anderen Perspektive zu betrachten- die Atlantikküste der Costa de la Luz und das Hinterland in der Sierra de Cadiz.  Besonders schön ist es in den Abendstunden, kurz vor Sonnenuntergang.

Der  Gyrocopter ist ein Drehflügelflugzeug wie der Hubschrauber (Helikopter). Der Rotor wird hir nicht nicht durch ein Triebwerk, sondern durch den Fahrtwind in Drehung versetzt. Dies geschieht durch Autorotation.


Nobert Brodnig ist nicht nur Flieger aus Leidenschaft, sondern bietet auch als staatlich geprüfter Fluglehrer mit 40 Jahren Flugerfahrung,  Rundflüge  und Flugsausbildung an.

Standort ist an der Costa de la Luz, El Palmar zwischen Conil und Vejer, direkt neben der Kartbahn, an der CA-2144

Kontakt: office@wings.at





Preise für Rundflüge:
 
20 Min -  70 €
30 Min-  120 €
60 Min  -180 €



Pilot für einen Tag, Schnupperkurs im Gyrokopterfliegen, Einweisung in Theorie und Praxis.
Dauer: 2,5 Std, Kosten: 350€

Film- und Landschaftsaufnahmen pro Flugminute 3,- €


Weitere Infos zu Rundflügen und auch zur Flugausbildung finden Sie auf der Website www.wings.at


Fotos: anda-luz.eu und wings.at (mit freundlicher Genehmigung)

Donnerstag, 13. Juli 2017

Hitze-Rekord in Andalusien

Knapp 50°C  in der Provinz Jaén - das gab es seit der Wetteraufzeichnung noch nie. 46°C in Sevilla und in der Sierra de Cádiz,  in Conil dagegen nur "erfrischende"  36-38 Grad.

Lesen Sie den folgenden informativen Blog-Artikel rund um  das "Hitzemanagement" auf andalusisch : https://ilovecadizfornia.wordpress.com/2017/07/06/joe-que-calo-hitze-management-auf-andalusisch/



Sonntag, 19. März 2017

EBook : "Der Tote in der Breña"

Ein Andalusien – Krimi

von Andrea Hoffmann

„Ich möchte Spanisch sprechen, bitte“, sagte Anna. Sicher war ihr Spanisch besser als das Englisch des Beamten. „Na dann“, sagte der Polizist. Ups, er war sauer! Anna nahm einen erneuten Anlauf und erklärte: „Ich habe gesehen einen toten Körper, ganz schwarz. In der Breña, in der alten Ruine von den Schafen.“ „Wann?“ „Eben. Vor etwa einer Stunde“. „Und warum kommst du erst jetzt?“ „Ich habe den Hund gewaschen.“ „Was?“ „Mein Hund, er hat sich reingelegt in den Kadaver. Darum habe ich geguckt was ist. Weil der Hund so stinkt.“ Der Polizist legte seinen Kopf leicht schief und sah sie an. „Wirklich?“, fragte er. „Ja. Wirklich. Du kannst mal meinen Hund draußen besuchen.“ Er kam um den Tresen herum. „Komm mit, wir sehen uns deinen Hund an.“ Anna folgte ihm.

Bis zu diesem sonnigen Oktobermorgen war Annas Leben in Andalusien ruhig und in geordneten Bahnen verlaufen. Nun aber muss sich die alleinerziehende Mutter mit der spanischen Sprache, einheimischen Polizisten und unverschämten Jugendlichen herumschlagen. Doch damit nicht genug, soll sie für ihre Zeitung von einer Versammlung des Deutschen Vereins in Cádiz berichten. Hier trifft sie auf skurrile Auswanderer, seltsame Machenschaften und offene Feindseligkeiten. In den nächsten Tagen erlebt Anna ein Auf und Ab der Gefühle. Schafft sie es, Kinder, Beruf und Mordermittlung unter einen Hut zu bringen? Kann sie das Rätsel um den Toten in der Breña lösen? Andrea Hoffmann, die erfolgreiche Reisebuchautorin, präsentiert hier ihren ersten Kriminalroman. Geografisch bleibt sie in einer Region die sie gut kennt, denn sie lebt selbst seit Jahren im südlichen Andalusien.
(Beschreibung bei Amazon)

Warum ein Krimi
Im Laufe der Jahre habe ich sehr viel erlebt in Andalusien. Zunächst als Touristin, dann als Residentin. Szenen, Schicksale und Annektoden, die es wert sind, erzählt zu werden, finde ich. Natürlich ist der Plot dieses Krimis frei erfunden, doch er ist eingebettet in den durchaus realistischen Alltag einer „Giri“, einer Fremden, an der Costa de la Luz. Manchmal tut sich Anna mit der Sprache schwer, hin und wieder muss sie sich durch die andalusische Bürokratie wühlen oder sich mit der Mentalität der Einheimischen auseinander setzten. Und schließlich sind da auch noch die so genannten Auswanderer, die einige Überraschungen für die Neu-Detektivin bereit halten.

Warum als EBook
Seit Jahren schreibe ich Bücher und Texte für verschiedene Verlage, darunter auch den Bestseller „Zeit für das Beste – Barcelona“ für den Bruckmann Verlag. Zwar suchen Verlage händeringend Autoren und Stoffe, doch sie suchen eher nach Schreibmaschinen als nach kreativen Köpfen. Umfragewerte, Verkaufszahlen und Statistiken lassen uns kaum noch Spielraum, unsere Geschichten zu erzählen. Letztendlich ist auch ein Roman heutzutage nur noch eine Auftragsarbeit und das Endprodukt hat meist nicht mehr viel mit der Grundidee zu tun. Nun aber haben freie Autoren die Möglichkeit, ihr eigenes Buch zu veröffentlichen. Ohne großen Aufwand und auf eigene Gefahr.
Immer mehr Leser nutzen diese Technik, denn mit einer kostenlosen App (https://www.amazon.de/gp/digital/fiona/kcp-landing-page), kann man den Reeder auf sein Smartphone, Laptop oder Tablet laden und sich sofort nach EBooks umsehen. Schnell und ohne Aufwand.

Wie es weiter geht
Diese erste Geschichte um Anna Schmidt, die sich aus heiterem Himmel inmitten eines Kriminalfalls wiederfindet, spielt im Jahr 2006. Die Fortsetzung, bei der die Leser einige Bekannte treffen werden, ist zwei Jahre später angesiedelt, im Krisenjahr 2008. Dieser zweite Teil wird im kommenden Winter erscheinen. - Und wenn er so gut aufgenommen wird wie der aktuelle Krimi, kann es von meiner Seite aus gerne weitergehen mit den Fällen der Anna Schmidt in Andalusien.
Andrea Hoffmann

EBook gleich hier bestellen:

 

Dienstag, 28. Februar 2017

Día de Andalucía

Passend zum heutigen Tag Andalusiens möchten wir Ihnen noch einmal das amüsante (vielen schon bekannte) Video  - einen kleine Einführung in die andalusische Sprache präsentieren.

Samstag, 11. Februar 2017

El Rocio - Ein Wintermärchen

Bericht und Fotos: Dr. Angela May


>> zum Fotoalbum El Rocio


















El Rocío ist einigen vielleicht bekannt, durch die große Wallfahrt an Pfingsten  oder das große „Stutentreiben“ , wenn die wild lebenden Stuten mit ihren Fohlen aus dem Doñana-Park getrieben werden, um die Fohlen zu separieren, tierärztlich zu untersuchen und dann an Interessierte zu verkaufen.

In El Rocio ist aber auch besonders im Winter ein lohnendes Ausflugsziel. Der Herbstregen hat alles in frisches Grün getaucht, der Staub des Sommers ist wie weg gewaschen. Die Marismas, die direkt vor dem Ort liegen - im Sommer ausgetrocknet - sind jetzt mit frischem Regenwasser gefüllt und locken viele Wasservögel an.

El Rocío sollte man nach Möglichkeit mindestens ein Mal übernachten. Von Conil aus benötigt man ca. 2 Stunden Anfahrtszeit.  >> weiterlesen


Freitag, 23. Dezember 2016

Frohes Fest !

Liebe Leser und Andalusien-Fans,

Wir wünschen Ihnen besinnliche Weihnachtsfeiertage
und ein gutes, gesundes, vor allem friedliches Neues Jahr 2017  !!


An dieser Stelle auch nochmals vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Treue, die Besucherzahlen bestätigen es uns. Als erstes deutsches, unabhängiges Portal über Conil und die Costa de la Luz werden wir Sie auch weiterhin kontinuirlich über interessante Themen informieren. 

Nach wie vor freuen wir uns über Beiträge von Lesern, die wir gerne hier im Blog oder auch im Portal veröffentlichen. Gerne verlinken wir als Gegenleistung  Ihre private Website oder die Ihres Unternehmens. 

Unser  Motto für 2017
"Wir können den Wind nicht ändern,
aber wir können die Segel richtig setzen"
(Aristoteles)

Samstag, 17. Dezember 2016

Andalusisches Wintergericht: Garbanzos con Acelgas

Kichererbsen-Mangold-Eintopf 

ist ein ein wohlschmeckendes, sehr beliebtes vegetarisches Gericht in Andalusien für die kühleren Tage in den Wintermonaten. Wer es deftiger mag, kann auch etwas Chorizo mitkochen.


















Zutaten:

350 gr. Kichererbsen
500 gr. Mangold
2 Weissbrotscheiben
3 Knoblauchzehen
1 TL. Paprika edelsüß
1/2 TL  Kreuzkümmel
Olivenöl, Wasser (auch Gemüsebrühe), Salz,

Samstag, 3. Dezember 2016

Buchtipp: "Andalusien ist anders"

Ist Andalusien anders? Ja, es ist anders!   Warum, erfahren Sie in dem humorvoll geschriebenen Buch von Gabriele Hefele, die bereits seit über 15 Jahren im Hinterland der Costa del Sol lebt.  
Es gab in den 70er Jahren mal einen Werbespruch des spanischen Tourismusbüros: „Spanien ist anders“. Nun also: „Andalusien ist anders“ . Ist es nicht heute ein gewagter Titel, will man wirklich anders sein? Dazu eines der Ergebnisse einer Untersuchung des „Zentrums für Andalusische Studien zur sozialen Realität“: „.. Andalusier haben keine Komplexe damit, dass sie als anders und völlig verschieden bezeichnet werden...“ Vielleicht ist vieles schon ausgedrückt durch die Tatsache, dass Andalusien circa 2.700 Kilometer von Brüssel entfernt liegt, aber nur 14 Kilometer von Afrika..
(Auszug aus dem Pressetext)
Das Buch ist zu empfehlen für alle Andalusien-Reisende sowie auch für alle, die in naher oder ferner Zukunft vorhaben, sich für längere Zeit  oder auch für immer im Süden Spaniens niederzulassen.- eine gute und nützliche Ergänzung zu herkömmlichen Reiseführern. Aber auch bereits in Andalusien lebende deutschsprachige Ausländer werden viel Spaß an der Lektüre haben.

Das Buch kann hier bestellt werden oder auch bei Amazon.



Sonntag, 6. März 2016

TV - Wanderlust Andalusien

In der Serie "Länder - Menschen- Abenteuer" lief im SWR eine Dokumentation  über einTeilstück des Wanderwegs  "Gran Recorrido 7" , von Tarifa über Castellar de la Frontera, Jimena, Villaluenga del Rosario nach Ronda. Die Doku ist noch bis zum 4. April 2016 in der Mediathek zu sehen:
http://swrmediathek.de/player.htm?show=da8797e1-e12f-11e5-bccf-0026b975e0ea


Mittwoch, 14. Oktober 2015

TV-Tipps: Andalusien











Sendungen im deutschen Fernsehen über Andalusien:
  • Die Schinkenbauern in Andalusien
    NDR, DI 3.11., 15:15 Uhr

  • Die Straße von Gibraltar
    Zwischen Europa und Afrika unterwegs
    NDR , MI 4.11., 15:15 Uhr

  • Andalusien - Promis, Piratendörfer, alte Pracht
    ZDF KULTUR, MI 18.11., 21:40 Uhr

  • Der Charme Andalusiens
    3 SAT , MO 23.11., 17:25 Uhr

 

Dienstag, 22. September 2015

Das neue Onlinemagazin Spanien


Ganz so neu ist es eigentlich nicht, sondern baut auf dem Residentenkurier auf, der  seinerzeit von Bea Hohler bereits 2008 gegründet wurde. Bei dem war Dr. Gabriele Hefele, gelernte Journalistin, immer schon regelmäßige Mitarbeiterin, so dass es nicht überraschte, als sie 2014 den Residentenkurier von Bea Hohler nach deren Rückkehr nach Deutschland übernahm.
Nun trägt das modernisierte Magazin seit kurzem ganz und gar ihre Handschrift, nicht zuletzt durch einen amerikanischen Serverzusammenbruch beschleunigt. Nach Hefele sollte es auch nicht mehr etwas antiquiert „Kurier“ heißen und ebenso nicht nur auf die Residenten hier beschränkt bleiben. Auch Touristen, Studenten und Hispanophile überhaupt sollen die nun im Onlinemagazin Spanien genannten Webseiten anklicken, das außerdem auch eine eigene Facebookseite besitzt. Auch nur regional will sie es nicht mehr verstanden wissen, wenn auch Andalusien Schwerpunkt bleibt: gewonnen wurden auch Mitarbeiterinnen von der Costa Blanca und der Algarve. So finden sich nun im  Inhaltsverzeichnis die Kapitel zu
  • News,
  • dem Meinungs-Blog,
  • den interessanten Reportagen zu den Küsten und ihrem Hinterland,
  • eine eigene Bücherseite mit Publikationen mit spanischem Hintergrund
  • und die Links zu Kooperationen.
  • Unter Team“ werden nicht nur die MitarbeiterInnen vorgestellt, man erfährt auch den Weg von  Medienplänen in Spanien bis eben zum jetzigen Onlinemagazin Spanien – ein interessanter Blick hinter die Kulissen.
Damit es aber bei den bisherigen Stammnutzern keine Enttäuschung gibt, wird die www.residentenkurier.com- Adresse sofort umgeleitet auf die Nachfolgeradresse: www.onlinemagazinspanien.info.

Donnerstag, 7. Mai 2015

Buch-Tipp für Andalusienfans

GERALD  BRENAN
SÜDLICH VON GRANADA
(London 1957, deutsche Ausgabe, Kassel 1990)
Reihe Andalusien / Verlag Jenior & Pressler

Der eine oder andere wird vielleicht dieses Buch schon kennen. Dennoch möchten wir es hier nochmals vorstellen,  auch wenn es nicht direkt etwas mit der  Costa de la Luz/ Provinz Cádiz zu tun hat. Wir empfehlen es jedem, der vor hat nach Andalusien zu reisen oder sich bereits in den Süden Spaniens verliebt hat. 

Gerald Brenan  (1894 - 1987) lebte von 1919 - 1936 abgeschieden in dem andalusischen Bergdorf Yegen, südlich von Granada. Bei Beginn des Bürgerkriegs verließ er Spanien, kehrte aber 1953 mit seiner Ehefrau zurück und sie ließen sich in dem Dorf Churriana nieder. Nach dem Tod seiner Frau zog er nach Alhaurin el Grande (bei Malaga), wo er 1987 starb.

Auch wenn Brenan "sein " Dorf , deren Bewohner, Glaube, Aberglaube und Lebensgewohnheiten  von Anfang bis Mitte des letzten Jahrhunderts beschreibt, sind seine Wahrnehmungen doch gewissermaßen zeitlos. Sicherlich hat sich Andalusien, vor allem in den letzten 20 Jahren extrem verändert, aber dem Leser wird vieles bekannt und vertraut vorkommen.


"Man wird mich sicherlich fragen, warum ich mir gerade einen so einsamen Flecken als Heimat ausgesucht habe. Die einfachste Erklärung wäre meine Auflehnung gegen die Lebensformen der englischen Mittelklasse....
Ich habe nur meine Erinnerung an das aufgeschrieben , was ich gesehen habe, und ich bin sicher, dass niemand Spanien als ein musterhaftes Land wie Schweden oder die Schweiz empfinden wird, das im Rhythmus seiner Maschinen lebt. Er findet im Gegenteil ein Land, das bisher darauf bestanden hat, sich ein gewisses Maß an Anarchie und Aufsässigkeit zu bewahren. Wie lange das erhalten bleibt, kann ich nicht sagen,.... Es ist ein Land, das den Sinn für Poesie ebenso nährt wie den Sinn für die Wirklichkeit, beide nicht vereinbar mit einem bloßen Zweckdenken..." (Auszüge aus dem Vorwort)