Der Hafen liegt in der Mündung des
Flusses Barbate. Heute gehört er zum Naturschutzgebiet "La Breña y
Marismas del Barbate". Früher wurden in den Werften Boote gebaut,
gewartet und repariert. Die Bootsbauer von Barbate genossen einen sehr
guten Ruf, weit über die Stadtgenze hinaus. Damals war der Fischfang die
Haupteinnahmequelle, so dass es immer genug zu tun gab. Ab 1920 wurden
zusätzlich Fabriken für Fischkonserven errichtet.
Barbate gehörte zu
Vejer de la Frontera. 1938, während des Spanischen Bürgerkrieges, wurde
es selbständig. Ab diesem Zeitpunkt, bis 1998, hieß es offiziell
"Barbate de Franco". In den 1940er Jahren wurde "La Loja", der
Fischmarkt, am Hafen errichtet. Das imposante Bauwerk erinnert an ein
Schiff. Inzwischen ist es restauriert und wird "La Loja vieja", der alte
Fischmarkt, genannt. Ebenfalls aus dieser Zeit stammt das Rathaus.
Bis 1950 hatte sich die Zahl der Einwohner von Barbate de Franco
verdoppelt. Der Diktator war ein leidenschaftlicher Angler und hatte
seine Yacht im alten Hafen liegen. Auf seinen Wunsch hin wurde Anfang
der 60er Jahre der neue Hafen "Puerto de la Albufera" gebaut. Er liegt
auf der anderen Seite der Bucht und gehört heute zu den wichtigsten
Fischerei- und Yachthäfen der Region.
Die Bootsbauer zogen um und
der alte Hafen verlor an Bedeutung. Die Gäude, Instalationen und alten
Boote verfallen und besonders bei Ebbe kann man das Gebiet durchaus als
Schiffsfriedhof bezeichnen.
(Text und Fotos: Andrea Hoffmann)
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Freitag, 24. März 2017
Mittwoch, 5. November 2014
Wandern im Naturpark LA BREÑA
Der Herbst ist ideal, um die Costa de la Luz, die mehr als nur Sonne und Stran zu bieten hat, zu Fuß zu erkunden. Eine empfehlenswerte Route ist der Naturpark La Breña zwischen Los Caños de Meca und Barbate - ein wunderschöner Pinienwald von über 5000 ha., direkt am Atlantik mit Unterholz aus Rosmarin, Lavendel, Zwergpalmen, Schwarzdorn u.a., mit Glück findet man im Herbst essbare Pilze.
Der ca. 15 km lange Rundweg beginnt am Parkplatz "La Jarilla" , führt durch den Pinienwald auf sandigen Pfaden, öfters hat man auf Lichtungen oder durch die Pinienkronen einen Blick auf den Atlantik mit Canos de Meca bis Conil. Man sollte auch unbedingt einen kleinen Abstecher zur Ermita de San Ambrosio machen, das ist die Ruine einer Kapelle aus dem dem 7.Jh, die auf Resten einer römischen Siedlung gebaut wurde und im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgestaltet wurde. Momentan ist die Ruine leider verwahrlost.
Auf dem weiteren Weg kommt man an de Hacienda "Palomar de la Breña" aus dem 18.J. vorbei, wo man unbedingt das angeblich größte, ehemalige Taubenhaus der Welt, mit 7.770 Nisthöhlen besichtigen sollte.
Der ca. 15 km lange Rundweg beginnt am Parkplatz "La Jarilla" , führt durch den Pinienwald auf sandigen Pfaden, öfters hat man auf Lichtungen oder durch die Pinienkronen einen Blick auf den Atlantik mit Canos de Meca bis Conil. Man sollte auch unbedingt einen kleinen Abstecher zur Ermita de San Ambrosio machen, das ist die Ruine einer Kapelle aus dem dem 7.Jh, die auf Resten einer römischen Siedlung gebaut wurde und im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgestaltet wurde. Momentan ist die Ruine leider verwahrlost.
Auf dem weiteren Weg kommt man an de Hacienda "Palomar de la Breña" aus dem 18.J. vorbei, wo man unbedingt das angeblich größte, ehemalige Taubenhaus der Welt, mit 7.770 Nisthöhlen besichtigen sollte.
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Samstag, 6. November 2010
"Mercado Marinero" in Barbate
5.- 7. November 2010Die Plaza Immaculada in Barbate verwandelt sich am Wochenende in einen ganz speziellen Seefahrer-Markt mit Ausstellungen, Ständen, Werkstätten und Veranstaltungen. Höhepunkt ist Samstag Abend, wo der aus Barbate stammende Flamenco-Künstler Tito Alcedo sein neuestes musiklaisches Werk "La Janda" präsentiert (ab 22:30 Uhr)
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