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Donnerstag, 5. August 2021

Ausflugstipps in der Provinz Cádiz

Turismo Rural Genatur nahm seine Tätigkeit 1998 auf und besteht aus einer multidisziplinären Gruppe von Fachleuten, der Tätigkeitsbereich ist hauptsächlich die Provinz Cádiz
Die Provinz Cádiz bietet eine in unseren Breitengraden unerwartete Vielfalt an Räumen und Landschaften. Von mittelhohen Bergen bis zu den Stränden der Costa de la Luz. Unter all den Naturräumen sind die folgenden hervorzuheben: Der Naturpark Los Alcornocales, Sierra de Grazalema, La Breña y Marismas de Barbate, Bahía de Cádiz, del Estrecho, Doñana und die Naturreservate der Lagunas de Cádiz.

Genatur arbeitet aktiv an Projekten, die sich mit der Pflege der Umwelt, der Verbreitung der Natur und dem Artenschutz befassen. Hier sind einige von ihnen:



Samstag, 3. März 2018

Unwetter über Conil

Nach längeren trockenen und kalten Wochen zeigt sich der Winter an der Küste nochmal von seiner besten Seite mit starkem Wind und Regen aus SW.  Das Meer wütete mit extrem hohen Wellen und Strandbars wie Curro Jimenez und La Ola Bar entgingen nur knapp einer Überflutung.

kein Durchkommen mehr - der Strand ist verschwunden

das Meer zieht sich etwas zurück und Bagger sind zu Hilfe gekommen

Am Strandabschntt Fontanilla-Roqueo wurde vor einigen Tagen das Feduchy-Chiringuito  im Sand aufgebaut (ungewöhnlich früh!), dieses wurde von den Wellen zerstört und noch am gleichen Tag abgebaut um einen größeren Schaden zu verhindern.

Bei Flut ereicht das Wasser direkt die beiden Fontanilla-Restaurants und der Strand ist komplett weg.
 
Die Holzbrücken vom Paseo Maritimo zum Strand und die Gemüsegärten einiger Fischerfamilien zwischen Chorrillo und Fontanilla sind ebenfalls übeflutet, so dass alles kaputt ist. Aber die alten Fischer haben recht, das Meer und der Fluss sucht sich seinen Weg  - " el mar busca lo que es suyo  y  el río salado tenia su boca alli..."  früher war, dort wo sich jetzt die Promenade befindet, ein Fluss.


Der Mensch sollte sich eben nicht zu sehr in die Natur einmischen, denn sie wird immer die stärkere bleiben.  Zum Glück sind keine Menschen zu Schaden gekommen...

Momentan hat sich das Wetter etwas beruhigt, aber es sollen wieder sehr stürmische und regnerische Tage kommen.

Wasser-Sand-Malerei



Mittwoch, 14. Juni 2017

Conil - blaue Parkzonen

Von Anfang Juni bis Ende September gibt es in Conil das erste mal blaue Parkzonen (Zona Azul) und zwar in einigen Strassen der Innenstadt und an der ganzen Strandpromenade. Diese Maßnahme wurde von vielen Bürgern stark kritisiert. - die Stadt versucht mit dieser Maßnahme jedoch in der touristischen Hochsaison Langzeitparken zu verhindern und somit Bürgern, die z.B. zur Bank oder zu Behörden gehen möchten, die Möglichkeit zu bieten, für die Zeit Ihrer Erledigungen einen Parplatz zu finden. Längste Parkzeit ist 150 Minuten, nur an der Strandpromenade können Badegäste ein Ticket für 6 Stunden kaufen.  Die Tarife sind ziemlich preisgünstig (150 Minuten für 1,60 €). Sehen Sie hier die Parkzonen, die Zeiten und Tarife.


Freitag, 3. Juni 2016

Playa de la Fontanilla Conil

Seit dem 1. Juni bietet sich am beliebten Strand La Fontanilla folgendes Bild:




















Die Stadt Conil hat einem privaten Verleiher von Strandliegen und Sonnenschirmen 150 m dieses Strandes genehmigt. Bereits einen Tag nach Aufstellung wurde bei Facebook heftig protestiert.
La Fontanilla ist traditonell seit vielen Jahrzehnten der Familienstrand der  Einheimischen im Sommer.  Hier kann man parken, seine Liegestühle, Klapptische und Kühlboxen  bequem an den Strand tragen.  Die Familien treffen sich hier und verbringen mit Kind und Kegel den ganzen Tag am Meer.  Nun gibt es Strandliegen mit Sonneschirme, die man für 7,50 € mieten kann. Durch die Privatisierung eines Strandabschnittes fühlen sich die Conileňos von ihrem eigenen Hausstrand vertrieben.  Hätte diese Aktion Erfolg, würde nächstes Jahr ein weiterer Verleiher dazu kommen und bald würde der Strand dann vor lauter Sonnenliegen und Schirmen kaum mehr zu sehen sein und so aussehen wie an allen spanischen Küsten. Viele Ausländer, vor allem Deutsche kommen gerade wegen dem breiten , unbebauten und öffentlichen Strand und wegen dem vorwiegend spanischen Ambiente.

Die Unmut ist so groß, dass bereits eine Onlinepetition über Change.org veröffentlicht wurde.

Wenn auch Sie gegen eine Verunstaltung und Privatisierung des Strandes La Fontanilla sind, können Sie gerne die Petition unterschreiben:

Freitag, 18. Dezember 2015

Calle San Sebastián in Conil wird neu gestaltet

Kurz vor den Feiertagen beginnen in Conil die Arbeiten für die Umgestaltung der Calle San Sebastián, die vom Kreisel El Punto zur Puerta de la Villa führt.  Es wird zukünftig eine Einbahnstrasse werden, der Bürgersteig wird breiter, es werden Bäume angepflanzt und Bänke aufgestellt.  Es wird sicherlich sehr schön werden, nur - die dort ansässigen Geschäftsleute können ihre Läden schließen, da auch für Fussgänger gesperrt ist und sie fragen sich natürlich, warum die Arbeiten nicht nach dem 6. Januar beginnen.







Donnerstag, 23. Juli 2015

Sommer in Conil

Auch aus aktuellem Anlass (siehe unten) möchten wir hier den Bericht eines  deutschen Ehepaars veröffentlichen, die ein "ruhiges" Haus auf dem Land in der Nähe von Conil gemietet haben.

Wir kommen alle zwei Jahre nach Conil, meistens Ende September. Dieses Jahr haben wir uns aus beruflichen Gründen für Juli entschieden.  Wir haben ein schönes Haus mit Pool auf dem Land gemietet weil wir einmal richtig entspannen und uns erholen wollten. Die ersten zwei Tage waren auch super, bis dann am Wochenende im Nebenhaus eine Gruppe von 8-10 Jugendlichen einzog. Da war es vorbei mit der Ruhe. Schon tagsüber wurden anscheinend Unmengen von Alkohol konsumiert, es wurde permanent gegröhlt, aus dem Autoradio dröhnte ohrenbetäubende Musik. Also flüchteten wir an den Strand, der zwar ziemlich voll war, aber ansonsten ganz Ok, bis auf die Parkplatzsuche...
Nach 2 Tagen versuchten wir mit den Jugendlichen zu sprechen, diese lachten uns aber nur aus und wurden frech. 
Abends in Conil, in der Altstadt: auch hier fielen uns Gruppen von Jungs und Mädels auf, die teilweise sehr obszön verkleidet waren und lärmend durch die Gassen zogen. Unangenehm ist uns auch aufgefallen, dass man nach 23 Uhr von Jugendlichen  belästigt wird , die einen hartnäckig in eine Bar oder Disco locken wollen. Leider kann man in den meisten Tapa-Bars an den Tischen draussen keine Tapas bestellen, sondern nur Rationen. Wenn man mal eine Kugel Eis essen möchte, staunten wir auch nicht schlecht dass diese 2,50 €!! kostet.  
Durch die vielen Menschen in Conil wird natürlich auch viel Müll produziert, die Müllabfuhr kommt zwar täglich, jedoch nehmen sie den Müll, der neben den Tonnen liegt nicht mit, ein Paradies für Ratten und sonstiges Getier und stinken tut es natürlich auch. Auch konnten wir beobachten, dass Leute Müll aus dem Auto, direkt in den Strassengraben werfen. 
Ja, also wir werden mit Sicherheit nicht mehr im Hochsommer nach Conil kommen!
 Jeanette und Peter W.
Heute erschien im Diario de Cádiz ein Artikel auf der Titelseite  "Desmadre a la conileña" in dem genau dieses Thema behandelt wird. Bei den Jugendgruppen, die der Familie W. negativ aufgefallen sind, handelt es sich um  organisierte Jungesellenabschiede (despedidas de solteros). Anscheinend wird in den sozialen Netzwerken verbreitet, dass Conil besonders gut für solche Feierlichkeiten geeignet ist. Damit soll jetzt aber bald Schluss sein. Der Bürgermeister Antonio Bemudez (IU) hat angeordnet, dass diese Feierlichkeiten durch die  Lokalpolizei kontrolliert werden sollen.  Conil hat vor einigen Jahren den "botellon"  - das Saufgelage and der Strandpromenade verboten und nun soll der Tourismus, der im Sommer vorwiegend von Familien geprägt ist, nicht durch solche Feiern gefährdet werden.  Es handelt sich vor allem um Lärmbelästigung, Umweltverschmutzung und auch um illegale Vermittlung dieser Events. Auch Hauseigentümer, die an solche Gruppen vermieten, sollen verstärkt kontrolliert werden, ob sie z.B.  ihr Gewerbe beim Finanzamt angemeldet haben und müssen mit Anzeigen wegen Ruhestörung rechnen..  Den ganzen Artikel können Sie hier lesen:
 http://www.diariodecadiz.es/article/provincia/2076398/conil/decide/poner/freno/la/proliferacion/despedidas/soltero/la/localidad.html#opi


Montag, 4. Mai 2015

Thunfisch - Almadraba - Sushi

 

 Roter Thunfisch, Gold aus dem Atlantik


Die meisten von uns mögen Sushi und daher wissen wir ja auch, wie teuer der Rote Tunfisch ist. Das liegt zum einen daran, dass er nur für einige wenige Wochen gejagt werden darf, nämlich im April/Mai, und zum anderen ist er längst vom Aussterben bedroht und dementsprechend rar. Der Tunfisch findet sich sogar in Ortsnamen, wie "Zahara de los Atúnes".
Gerade hier, an der Straße von Gibraltar, wird der Rote Tunfisch von jeher gefangen. Die erwachsenen Tiere schwimmen nämlich zur Eiablage ins Mittelmeer und verlassen dieses dann direkt danach wieder. Die jungen Fische schwimmen später ebenfalls in den Atlantik hinaus und kommen eines Tages zum Laichen zurück ins Mittelmeer. Nur einmal pro Jahr.
Foto: Rita Hassemeier
 Dass es während dieser Zeit vor Rotem Tunfisch nur so wimmelt, kann man sich vorstellen und dass die ansässigen Fischer dann Hochsaison haben, erklärt sich ebenfalls von selbst. Traditionell wird der Rote Tunfisch mit der so genannten "Almadraba" - Methode erlegt, das ist zwar recht blutig aber schont die Ressourcen: Die kleinen Fischerboote tun sich zusammen und kreisen eine Gruppe Tunfisch mit ihren Netzen ein. Sie ziehen immer engere Kreise, bis es kein Entrinnen für die Tiere mehr gibt. Nun suchen sie sich die größten Fische und erschlagen sie mit Knüppeln. - Das tun sie selbstverständlich NACHDEM die Schwärme abgelaicht haben und sie suchen sich nur die erwachsenen Fische. Jeder Fischer hat eine bestimmte Fangquote, die er natürlich nicht überschreiten darf und man kann sich vorstellen, dass der Fang, sofern nicht sämtlich frisch verkauft, irgendwie haltbar gemacht werden muss. Aus dieser "Not" entwickelte sich eine Tugend, das Räuchern des Roten Tunfisches. Diese Spezialität gibt es nur hier in der Region und sie ist genau so teuer (oder teurer) wie der frische Rote Tunfisch. Wenn ihr also mal auf einer Speisekarte "Atún de Almadraba ahumado" seht, wisst ihr was es da ggf. auf den Teller gibt. Probiert es mal, es ist köstlich.

Foto: Rita Hassemeier
Natürlich ist die spanische Fangmethode irgendwie abartig aber sie hat dem Bestand des Roten Tunfisches nicht geschadet und es gibt keinen Beifang, wie beispielsweise Delphine.
Das ist anders, seit sich die asiatischen Fabrikschiffe in der Straße von Gibraltar und dem Mittelmeer tummeln. Sie fangen nicht nur NACHDEM der Rote Tunfisch aus dem Mittelmeer kommt sondern sie fangen ALLES! Angeblich sogar bevorzugt Tiere vor dem ablaichen, weil diese schmackhafter sein sollen.
Die Großkonzerne kennen keine Gnade. Während ein Roter Tunfisch früher ein Gewicht von bis zu 400 kg auf die Waage brachte, gilt in Japan ein Tier von 180 kg heute als unglaublich groß. Es werden Preise von mehreren tausend Euro gezahlt, PRO KILO!
Nachdem die eigenen Fanggründe für alle Zeiten ausgerottet waren, begannen die asiatischen Megakonzerne also damit, das Mittelmeer illegal leer zu fischen. Dagegen schritt die EU ab 2010 ein, denn 3/4 des Bestandes und vor allem die erwachsenen Tiere waren zu diesem Zeitpunkt bereits verloren. Was taten die schlauen spanischen Fischer? Sie verkauften ihre Fangquoten an die Japaner (und Chinesen) und machten fortan die Drecksarbeit für die Fabrikschiffe. Denn vor dem Einfrieren wird der Fisch nun mal getötet....
Inzwischen sehen die Fischer aus der Gegend ihren Fehler ein, denn dass das Treiben der Megafabrikschiffe ihnen die Existenzgrundlage entzieht, ist wohl auch dem letzten klar geworden.
Jedes Jahr steigt der Preis des Roten Tunfisches für Sushi - ein Blauflossentunfisch wurde jüngst sogar für 1,3 Mio. Euro verkauft. An ein Sushi Restaurant.
Soll ich nun einen Aufruf starten? Wer den absolut köstlichen Roten Tunfisch essen möchte, tue das bitte hier vor Ort.

Schaut mal hier:http://www.spiegel.de/…/fischerei-folgen-wie-sushi-haendler…

 Text : Andrea Hoffmann 



 
Am 8. Mai beginnt in Conil beginnt die "Ruta de Atun". Bis zum 8. Juni kann man in vielen Restaurants Variationen des roten Thunfisches probieren

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Kakteenhecke und Kaktusfeige


Wird es sie bald nicht mehr geben?
Die Kakteenhecken und die wohlschmeckenden  Kaktusfeigen?
Diese Pflanze gehört zum Ökosystem und Landschaftsbild der Costa de la Luz und wird seit Jahrhunderten als natürliche Grenze und als Schutz für Land und Vieh gepflanzt. Die Frucht ist im August reif und wird meistens an der Strasse geschält und fertig zum Verzehr verkauft.

In den Zeiten des Baubooms, wo fast wöchentlich ein neues (illegales) Haus im ländlichen Umland von Conil entstand, wurde als erstes das Grundstück von Kakteenhecken und Obstbäumen "gesäubert"  und später dann nach Fertigstellung des Hauses eine Mauer aus Blocksteinen gezogen. Trotzdem sah man hin wieder noch stehengebliebene Hecken.

Nun ist diese Pflanze vom Aussterben bedroht, überall, wo es diese Hecken noch gibt sieht man den Verfall - die Pflanze bekommt weisse Flecken und stirbt dann schließlich ganz ab. Es ist ein Schädling, der sich anscheinend sehr schnell ausbreitet. Angeblich kann man die Pflanze behandeln, was aber aufwendig und teuer ist.

ein trauriges Bild...






Dienstag, 5. August 2014

Conil im Sommer - "turismo sensible"?

Einer der ersten Werbeslogans von Conil aus den 90-er Jahren lautete : Conil, el ultimo paraíso . Für die Sommermonate Juli und August trifft das leider nicht mehr zu. Die Bevölkerung von Conil verfünffacht sich in diesen zwei Monaten und wer es sich finanziell oder jobmäßig erlauben kann, fährt woanders hin -  auch ausländische Residenten halten sich in dieser Zeit gerne in Ihrer Heimat auf.
Spricht man mit Conileños, sind sie größtenteils ziemlich genervt, denn es gibt keine Parkplätze, es gibt Staus, die Strände und Supermärkte sind überfüllt, jeder ist gestresst und natürlich gibt es auch jede Menge Lärmebelästigung. Früher hieß es, wer im campo wohnt oder sich dorthin zurückziehen kann, hat es gut im Sommer, aber auch das stimmt nicht mehr ganz. 2010 wurde zwar von der Stadt das "botellon" (Disco und Trinkgelage an der Strandpromenade) verboten, seitdem mieten sich aber viele Jugendliche, die vor allem an Wochenenden anreisen, in Horden ein Haus auf dem Land und feiern dort lautstark.  Wer z.B. in der Nähe des Camping Rosaleda wohnt hat auch nichts zu lachen, denn dort wird dreimal am Tag je 2 Stunden Poolanimation angeboten - un, dos, tres - arriba, abajo schreit der Animateur in das viel zu laute Mikrofon. Von Entspannung im Garten oder auf der Terrasse kann keine Rede sein. Dabei gab es 2010 eine Anti-Lärmkampagne, in Conil selber müssen alle Musiklokale einen Schallschutz haben und die Türen müssen geschlossen bleiben.
Im Altstadtkern, der im Winter komplett verwaist ist, reihen sich jetzt  Schmuck-oder Klamottenboutiquen und Bars aneinander, Menschenmassen wandern durch die engen Gassen, so dass fast kein Durchkommen ist. In den Bars  an den Tischen draussen ist es zumeist nicht möglich Tapas zu essen, es werden nur Rationen serviert und total überteuert, so dass Einheimische nur mehr selten dorthin gehen.
Conil ist in, ist in Mode - aber mit Qualitätstourismus hat das unserer Meinung nach nicht viel zu tun. Es gibt Statistiken über den saubersten Strand, über den beliebtesten Urlaubsort in Spanien, über die Hotelauslastung - das sind aber nur Zahlen und die sind geduldig...Sicherlich, der Tourismus ist mittlerweile die wirtschaftliche Haupteinnahmequelle in Conil und es gibt einige, die gut daran verdienen, es sollte also keinen Grund zur Klage geben "hay que aguantar el verano" hört man sehr häufig, also den Sommer durchstehen und sich auf den Herbst freuen, wenn alles wieder seinen normalen Gang geht...
Übrigens: frühmorgends, wenn die Nachtschwärmer und Partygänger noch schlafen, ist der Strand noch schön leer und Parkplätze findet man auch...ausserdem gibt es im Umland von Conil und sogar im Ort selber noch relativ ruhige Orte zum verweilen, wenn man sich z.B. ein Haus mit Pool mietet und zur richtigen Zeit einkaufen oder an den Strand geht. Ausgleich bieten interessante Veranstaltungen und Ausflugsmöglichkeiten, über die wir Sie hier weiter informieren möchten.

Dienstag, 19. Februar 2013

Wanderung zum "Tajo de las Escobas" - Los Alornocales

Letzten Samstag organisierte der Verein RUTARIFA  eine Wanderung zum Tajo des las Escobas (826 m hoch) . Ab dem Parkplatz "El Bujeo", kurz vor Algeciras ging es anfangs an der offiziellen Route "Rio Guadelmesi" durch einen typischen Korckeichenwald entlang. Nachdem diese Route nach rechts abbog, ging es stetig bergauf zum "puerto de Palancar", die man auch den rauchigen Berg (monte ahumado) nennt, da dort fast immer Nebel ist - so auch an diesem Tag.  Hier sieht man einige Windräder und skurrile Pinien, die keine richtige Krone haben und wie abrasiert aussehen - das kommt von den Winden, die hier aufeinandertreffen - dem Levante und dem Poniente.  Es ging immer weiter hoch, jedoch mit sanften Steigungen, so dass der Anstieg leicht zu bewältigen war. Oben, auf dem Tajo de las Escobas befinden sich einige Rundfunk und Fernsehantennen - und man hat einen herrlichen Ausblick aud die Küste, Gibraltar und den Djebel Musa in Marrokko - an diesem Tag war der Ausblick leider nicht ganz optimal, bei klarem Nordwind kann man nach Osten Marbella sehen, südlich von Gibraltar bis Tanger und westlich bis Tarifa und sogar Vejer. 
Nach einem Picknick auf einer sonnigen Wiese ging es dann in östliche Richtung etwas bergab durch den sagenumwobenen "Nebelwald" - bosque de la niebla- wo früher Piraten ihre Beute versteckten und Reisende von Räubern (bandoleros) überfallen wurden. Eine herrliche güne Oase mit Efeu umrankten und vermoosten Bäumen (diese Zone ist Naturschutzgebiet und man benötigt zum durchqueren einen Genehmigung).
Im weiteren Verlauf ging es wieder bergauf entlag einer Feuerschneise (cortafuegos), die gleichzeitig die Grenze zwischen den Gemeinden Algeciras und Tarifa ist, vorbei an schönen Felsformationen und immer den Blick links auf die Bucht von Algeciras /Gibraltar und rechterhand die Meerenge mit Marrokko.  Auf 647m befindet sich eine verlassene Militärstation - ab hier ging es auf etwas beschwerlichem gerölligen Serpentinen stetig bergab bis zur Ankunft am Parkplatz, wo alle etwas müde aber voller Eindrücke und zufrieden den Heimweg angetreten haben.


RUTARIFA ist ein gemeinnütziger Verein, der den eigenen Landsleuten und auch Besuchern die Schönheit und Vielfalt der Natur dieser Region näher bringen möchte. Seit Juni letzten Jahres organisierern die Initiatoren Francis und Diego einmal im Monat Wanderungen in der näheren Umgebung von Tarifa.

Sollten Sie sich auch gerne mal eine Wanderung mitmachen, können Sie sich per E-Mail rutarifa@gmail.com oder per Telefon 628 776502 anmelden. Der Unkostenbeitrag ist 3 Euro oder Vereinsmitgliedschaft 10 Euro / Jahr.

Aktuelle Infos über die Routen finden sie immer auf der Facebook-Seite.

Montag, 17. September 2012

AL-ANDALUS, eine Kultur des Wassers

Ein wunderbarer Kurzfilm über das WASSER -  nicht nur ein Vermächtnis von Al-Andalus. Sehenswert !

Freitag, 17. August 2012

Ornithologische Beobachtungen in Conil

Wenn Sie in den nächsten 2 Monaten in den Buchten von Roche / Conil Menschen mit Ferngläsern in Beobachtungshaltung sehen, dann handelt es sich
eine Gruppe von Wissenschaftlern und Ornithologen sowie Umwelt-Freiwilligen des Projektes  LIMES  Platalea mit Unterstützung der Stadt Conil, die ab 15. August  dort die Wanderung des Löffelreihers (Espátula) beobachten und die Hypothese bestätigt werden soll, dass dieser Zugvogel genau am Cabo Roche Zwischenstation macht und von hier die Winterreise nach Nordafrika antritt.


Montag, 23. Juli 2012

Spanien - Tourismus - Krisenhelfer

Krisenhelfer?  Wo man sein Geld in den europäischen Krisen-Ländern im Urlaub ausgeben sollte : "Nicht im Hotel, im Club, in der Anlage, sondern im Land, in Tavernen und Restaurants. Wirtschaftshilfe 2012 kann bedeuten, im Strandbistro Sardinen vom Grill zu essen. Auf manche der zahlreichen, vorab bezahlten Mahlzeiten im All-inclusive-Hotel zu verzichten, ist eine Möglichkeit, die übrigens ebenfalls inklusive ist."   >> lesen Sie den ganzen Artikel bei Spiegel-Online


Tapa-Bar in Conil




Montag, 11. Juni 2012

Hotelprojekt bei Tarifa


An einem der schönsten Strände an der Costa de la Luz , Playa de Valdvaqueros (Tarifa) - beliebt bei Wind-Surfern und Naturfreunden plant die Stadt Tarifa  ein Hotel von 1.423 Plätzen und 350 Eigentumswohnungen!


Hat man denn hier nichts dazugelernt? Leerstehende Wohnungen, Bauruinen sagen alles aus. Die Touristen kommen doch gerade wegen der schönen Natur und des jungfräulichen Strandes und werden sicherlich nicht mehr kommen, um sich Bettenburgen anzusehen. Mit nachhaltigem Tourismus hat dieses nichts mehr zu tun  "pan para hoy y hambre para mañana" - Brot für heute und Hunger für morgen - sagen die Gegner, und die gibt es reichlich.

Auf einer extra eingerichteten Website kann man Unterschriften leisten und einen Brief an den Bürgermeister von Tarifa senden - über 80.000 Menschen haben sich schon beteilgt.

Wenn Sie für den Erhalt dieser wunderbaren, naturbelassenen Landschaft sind, können Sie HIER unterschreiben.

Dienstag, 24. April 2012

Conil - ein weiteres Hotel in Planung

Es gibt Verhandlungen für den Bau eines neuen Hotels oberhalb des Strandes Fontanilla, wo sich zum jetzigen Zeitpunkt bereits vier große Hotels befinden. Das letzte wurde im Sommer vorigen Jahres eröffnet.  Es steht noch nichts fest, jedoch ist die Stadt Conil guter Hoffnung.
Das Interesse für Investoren an der Region ist nach wie vor sehr groß, nur gibt es Finanzierungsschwierigkeiten.
Details und Namen für das neue Projekt werden noch keine genannt, es soll jedoch im gleichen Stil wie die bisherigen Häuser funktionieren.

Ganzen Artikel lesen: http://www.lavozdigital.es/jerez/v/20120421/ciudadanos/conil-negocia-construccion-nuevo-20120421.html

Playa de la Fontanilla





Nachtrag
Ergebnis unserer kleinen Umfrage "Braucht Conil ein neues Hotel?"
auf jeden Fall
  0 (0%)
ist mir egal
  0 (0%)
nicht unbedingt
  7 (21%)
 
auf gar keinen Fall
  26 (78%)
 

Donnerstag, 1. März 2012

Palmensterben auch in Conil

Ein trauriges Bild - schuld daran ist ein hartnäckiger Käfer "picudo rojo"
3 Palmen : eine gesunde, ein bereits abgestorbene und eine kranke

Samstag, 7. Januar 2012

Conil Strand

Ausgedehnte Spaziergänge bei schönstem Wetter am fast menschenleeren Strand....
ideal auch für Strand-Ausritte


Montag, 10. Januar 2011

Bio-Produkte an der Costa de la Luz

Wenn Sie sich für gesunde und ökologische Kost interessieren, möchten wir Ihnen hier einige Produktions- und Verkaufsstätten im südlichen Andalusien vorstellen - Bio-Vollkornbrot und Kuchen aus Facinas (bei Tarifa), Ziegenkäse-Variationen aus Arcos de la Frontera, Bio-Marmeladen und Liköre aus Montejaque bei Ronda und Kombucha-Herstellung in Vejer de la Frontera.
Informieren sie sich auf den jeweiligen websites über die Produkte.

Al-Jaque S.C.A.
Fabrica y Oficina

Tel: 663031897
Fax: 952168146

www.al-jaque.com



La Cabra Verde

Tel: 647 145 957
Tel: 956 23 12 80
email: lacabraverde@hotmail.com
www.lacabraverde.es




Das Brot - Vollkornbackstube

Tel: 956 68 71 78 – Mobil: 696 056 356
e-mail: birgit.dasbrot@gmail.com
www.das-brot.net



La Kombucheria
Produktion und Verkaufsladen
Avenida San Miguel, 18
11150 Vejer de la Frontera
Tel /Fax: 956 45 17 80
Móvil: 620 14 27 16
Email: info@kombucheria.com
www.kombucheria.com



Alle Produkte können Sie z.B in Conil, im Bioladen oder auch in Vejer, in der
Kombucheria erwerben.

Her
bolario BIO-CONIL

C/ Canarias, 16
11140 Conil de la Frontera
Tel. 956 44 42 85
EMail: econil.cadiz@hotmail.com

Dienstag, 13. Juli 2010

Anti-Lärm Kampagne in Conil


Die Stadt Conil startet ab sofort eine neue Anti-Lärme Kampagne unter dem Motto: "No me grites que no te escucho" . Plakate, Flugblätter, Wurfsendungen etc. sollen die Bevölkerung darauf aufmerksam machen, wie wichtig und notwendig es ist, den Lärm in der Stadt zu reduzieren. Es werden auch soziale Netzwerke eingeladen, sich an der Kampagne durch Kommentare, Berichte, Fotos etc. zu beteiligen.

www.conildelafrontera.es/opencms/opencms/conildelafrontera/noticias/noticia_1140.html

Dienstag, 6. Juli 2010

Salvar El Palmar-Song

Die Vereinigung gegen das große Hotelprojekt in El Palmar (PELP) ist weiterhin aktiv und hofft gerade jetzt im Sommer auf viele Unterschriften. : www.salvarelpalmar.es

Die Gruppe Coraje New Andalusian Folklore hat eigens ein Lied dafür komponiert