Umzug 2014 |
Am nächsten Tag, am 6. Januar gibt es dann Geschenke und den "Roscón de Reyes"
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Es wird vermutet, dass der Ursprung dieses Gebäcks auf römische Saturnalien-Riten zurückzuführen ist. Zu Ehren des Gottes Saturn wurden runde Kuchen mit Honig/Datteln gefüllt und zu gleichen Teilen an Bürgerliche und Sklaven verteilt. Später dann wurde eine getrocknete Bohne mit gebacken - wer diese bekam wurde für kurze Zeit zum König ernannt. So konnte auch ein Sklave mal für ein Tag König sein. Auf der iberischen Halbinsel waren Spiele mit getrockneten Bohnen seit der Besiedlung durch die Römer bekannt. Ob die heutige Tradition sich daher ableitet ist ungewiss und wissenschlaftlich nicht erwiesen. Auch in der Schweiz, Frankreich, den Niederlanden gibt es ähnliche Traditionen.
In der heutigen Zeit wird im Roscón eine getrocknete Bohne und eine kleine Porzelanfigur oder eine Münze mit gebacken. Wer das Stück mit der Bohne bekommt, muss den Kuchen bezahlen und wer auf den Glücksbringer stößt, wird für ein Tag König der Familie.
Mittlerweile muss man den Kuchen nicht mehr selber backen, denn in allen Supermärkten wird der Roscón de Reyes einige Tage vor dem Hl. Dreikönigsfest angeboten.