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Montag, 16. Oktober 2023

Buchtipp / Krimi: "Mord in Conil"

In dem fesselnden Krimi „Mord in Conil" entführt uns der Autor Ralf Kimmel nach Conil de la Frontera und Umgebung .  Rafa Gonzales ist nach seiner Tätigkeit bei der Guardia Civil nun im Ruhestand  und möchte sich durch kleinere Detektivarbeiten etwas dazu verdienen.  Nach einem mysteriösen Anruf erhält er einen Auftrag als Detetektiv und wird nach und nach in einen komplizierten Fall verwickelt - ein Olivenbauer in der Nähe von Barbate wirde auf brutalste Weise ermordet und es folgen weitere Morde. 

Zusammen mit seiner Ex-Liebe Coronel Isabella Fernández ermittelt er in diesem Fall.  Schnell wird klar, dass es sich nicht um eine gewöhnliche Morduntersuchung handelt, sondern dass es abseits der Idylle der beliebten Urlaubsregion um knallharte Drogengeschäfte, Konflikte zwischen skrupellosen Immobilienspekulanten und militanten Naturschützern geht.

Die Charaktere sind gut beobachtet und entwickelt, ihre Reaktionen und Emotionen wirkten authentisch . Besonders beeindruckend ist es, wie der Autor die Spannung immer weiter steigert und dadurch den Leser dazu bringt, bis zur letzten Seite mitzurätseln, wer der Mörder sein könnte – umso überraschender ist die Auflösung.

Die Beschreibungen der kleinen Details und die Verwebung der verschiedenen Handlungsstränge sind sehr gelungen, dadurch wird die Geschichte lebendig.

Ein weiterer Pluspunkt ist die atmosphärische Darstellung der Gegend, der Stadt Conil und anderen Ortschaften der Costa de la Luz. Der Autor hat es geschafft, die Schönheit und Besonderheit der Orte perfekt einzufangen, dadurch wird die Geschichte noch greifbarer und wer die Gegend noch nicht kennt wird sich durch die bildhafte Sprache alles sehr gut vorstellen können. Leser, die schon mal an der Costa de la Luz waren, werden vieles wiedererkennen. 

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Zum Autor: Ralf Kimmel kennt die Region seit über 20 Jahren, seinen Urlaub verbringt er häufig mit seiner Familie in seinem Ferienhaus in Conil. Es ist sein erster Krimi, es sollen weitere folgen. Mehr dazu hier: https://conil-krimi.de/


 

 

 

 




Mittwoch, 26. Mai 2021

Buchvorstellung: Frauen zwischen Welten

Gabriele Hefele, Journalistin lebt seit viele Jahren an der Costa del Sol.
In ihrem neuesten Buch „Frauen zwischen Welten“ interviewt und porträtiert sie 28 Frauen,

„Das 21. ist das Jahrhundert der Frauen!“ Diesen Satz stellt die Journalistin, die für TV, Radio und Print arbeitete, ihrer Sammlung beeindruckender Begegnungen mit Frauen aus Kultur, Politik, Wirtschaft, Mode und Sport voraus. Es sind keine der üblichen Prominenten, aber in ihren Biografien und Aktionen bemerkenswert, meist bewunderungswürdig und eben zwischen mindestens zwei Welten lebend, was fürFrauen ja meist schon alltäglich ist. Ein Leben in Andalusien, diesem Land an der Grenze zweier Kontinente, verstärkt gerade letzteres. Daher fanden - bis auf eineAusnahme - die Interviews der Autorin alle im neuen, dem 21. Jahrtausend statt. Und weil oft nichts älter ist als die Zeitung oder erst recht die Sendung von gestern, wirkt dieses Buch der Flüchtigkeit unserer Zeit entgegen.

Daneben sind Kurzgeschichten der Autorin über Frauen auf ihrem Lebensweg eingestreut, und im Anhang liefert sie die Theorie zu Interviewtechniken dazu. Fragt mansie selbst nach ihrem Lieblingsinterview, so nennt sie das über „Die reisenden Freundinnen“ Pat und Doris, die mit ihren 60 Jahren einen Pferdewanderritt durch die Mongolei unternahmen. „Die sind das beste Beispiel für meine Methode, dass ich fast nur mit drei Fragen auf mein Gegenüber los gehe: mit der ersten zum Einstieg,
einer zweiten, falls das Gespräch stockt und einer dritten, die mir persönlich auf den Nägeln brennt. Diese beiden Reiterinnen erzählten von alleine so wunderbar im Dialog von ihrem Abenteuer.“


Unter die Haut gingen ihr die Aussagen der einzigen deutschen Stierkämpferin, „da merkt man mir deutlich meine Ablehnung in meinen Fragen an, was ich sonst vermeide,aber da konnte ich nicht anders.“ Dennoch empfiehlt sie dieses Interview, um sich mit dem Mythos „Frau und Stier“ auseinanderzusetzen. Aufschluss reich auch der Vergleich, den die Sprachlehrerin zwischen Deutschland und Spanien zieht, und das Interview mit einer korrupten, doch nicht unsympathisch wirkenden Politikerin!
 
Das sind nur einige subjektive Beispiele, die zeigen, dass einem dieses Buch das Lesen nicht nur faszinierend sondern auch angenehm macht: Man kann sich willkürlich die Gespräche heraussuchen, je nach Thema und Lust und Laune. Ein Namensregister zum Schluss erleichtert das Stöbern in diesem Buch.
 

Gabriele Hefele: Frauen zwischen Welten. BoD – Books on demand. 132 Seiten . 8,90 Euro
ISBN 978-3-753-425009 . E-Book: 3,99 € . ISBN 9783753450520

 


Sonntag, 19. März 2017

EBook : "Der Tote in der Breña"

Ein Andalusien – Krimi

von Andrea Hoffmann

„Ich möchte Spanisch sprechen, bitte“, sagte Anna. Sicher war ihr Spanisch besser als das Englisch des Beamten. „Na dann“, sagte der Polizist. Ups, er war sauer! Anna nahm einen erneuten Anlauf und erklärte: „Ich habe gesehen einen toten Körper, ganz schwarz. In der Breña, in der alten Ruine von den Schafen.“ „Wann?“ „Eben. Vor etwa einer Stunde“. „Und warum kommst du erst jetzt?“ „Ich habe den Hund gewaschen.“ „Was?“ „Mein Hund, er hat sich reingelegt in den Kadaver. Darum habe ich geguckt was ist. Weil der Hund so stinkt.“ Der Polizist legte seinen Kopf leicht schief und sah sie an. „Wirklich?“, fragte er. „Ja. Wirklich. Du kannst mal meinen Hund draußen besuchen.“ Er kam um den Tresen herum. „Komm mit, wir sehen uns deinen Hund an.“ Anna folgte ihm.

Bis zu diesem sonnigen Oktobermorgen war Annas Leben in Andalusien ruhig und in geordneten Bahnen verlaufen. Nun aber muss sich die alleinerziehende Mutter mit der spanischen Sprache, einheimischen Polizisten und unverschämten Jugendlichen herumschlagen. Doch damit nicht genug, soll sie für ihre Zeitung von einer Versammlung des Deutschen Vereins in Cádiz berichten. Hier trifft sie auf skurrile Auswanderer, seltsame Machenschaften und offene Feindseligkeiten. In den nächsten Tagen erlebt Anna ein Auf und Ab der Gefühle. Schafft sie es, Kinder, Beruf und Mordermittlung unter einen Hut zu bringen? Kann sie das Rätsel um den Toten in der Breña lösen? Andrea Hoffmann, die erfolgreiche Reisebuchautorin, präsentiert hier ihren ersten Kriminalroman. Geografisch bleibt sie in einer Region die sie gut kennt, denn sie lebt selbst seit Jahren im südlichen Andalusien.
(Beschreibung bei Amazon)

Warum ein Krimi
Im Laufe der Jahre habe ich sehr viel erlebt in Andalusien. Zunächst als Touristin, dann als Residentin. Szenen, Schicksale und Annektoden, die es wert sind, erzählt zu werden, finde ich. Natürlich ist der Plot dieses Krimis frei erfunden, doch er ist eingebettet in den durchaus realistischen Alltag einer „Giri“, einer Fremden, an der Costa de la Luz. Manchmal tut sich Anna mit der Sprache schwer, hin und wieder muss sie sich durch die andalusische Bürokratie wühlen oder sich mit der Mentalität der Einheimischen auseinander setzten. Und schließlich sind da auch noch die so genannten Auswanderer, die einige Überraschungen für die Neu-Detektivin bereit halten.

Warum als EBook
Seit Jahren schreibe ich Bücher und Texte für verschiedene Verlage, darunter auch den Bestseller „Zeit für das Beste – Barcelona“ für den Bruckmann Verlag. Zwar suchen Verlage händeringend Autoren und Stoffe, doch sie suchen eher nach Schreibmaschinen als nach kreativen Köpfen. Umfragewerte, Verkaufszahlen und Statistiken lassen uns kaum noch Spielraum, unsere Geschichten zu erzählen. Letztendlich ist auch ein Roman heutzutage nur noch eine Auftragsarbeit und das Endprodukt hat meist nicht mehr viel mit der Grundidee zu tun. Nun aber haben freie Autoren die Möglichkeit, ihr eigenes Buch zu veröffentlichen. Ohne großen Aufwand und auf eigene Gefahr.
Immer mehr Leser nutzen diese Technik, denn mit einer kostenlosen App (https://www.amazon.de/gp/digital/fiona/kcp-landing-page), kann man den Reeder auf sein Smartphone, Laptop oder Tablet laden und sich sofort nach EBooks umsehen. Schnell und ohne Aufwand.

Wie es weiter geht
Diese erste Geschichte um Anna Schmidt, die sich aus heiterem Himmel inmitten eines Kriminalfalls wiederfindet, spielt im Jahr 2006. Die Fortsetzung, bei der die Leser einige Bekannte treffen werden, ist zwei Jahre später angesiedelt, im Krisenjahr 2008. Dieser zweite Teil wird im kommenden Winter erscheinen. - Und wenn er so gut aufgenommen wird wie der aktuelle Krimi, kann es von meiner Seite aus gerne weitergehen mit den Fällen der Anna Schmidt in Andalusien.
Andrea Hoffmann

EBook gleich hier bestellen:

 

Samstag, 3. Dezember 2016

Buchtipp: "Andalusien ist anders"

Ist Andalusien anders? Ja, es ist anders!   Warum, erfahren Sie in dem humorvoll geschriebenen Buch von Gabriele Hefele, die bereits seit über 15 Jahren im Hinterland der Costa del Sol lebt.  
Es gab in den 70er Jahren mal einen Werbespruch des spanischen Tourismusbüros: „Spanien ist anders“. Nun also: „Andalusien ist anders“ . Ist es nicht heute ein gewagter Titel, will man wirklich anders sein? Dazu eines der Ergebnisse einer Untersuchung des „Zentrums für Andalusische Studien zur sozialen Realität“: „.. Andalusier haben keine Komplexe damit, dass sie als anders und völlig verschieden bezeichnet werden...“ Vielleicht ist vieles schon ausgedrückt durch die Tatsache, dass Andalusien circa 2.700 Kilometer von Brüssel entfernt liegt, aber nur 14 Kilometer von Afrika..
(Auszug aus dem Pressetext)
Das Buch ist zu empfehlen für alle Andalusien-Reisende sowie auch für alle, die in naher oder ferner Zukunft vorhaben, sich für längere Zeit  oder auch für immer im Süden Spaniens niederzulassen.- eine gute und nützliche Ergänzung zu herkömmlichen Reiseführern. Aber auch bereits in Andalusien lebende deutschsprachige Ausländer werden viel Spaß an der Lektüre haben.

Das Buch kann hier bestellt werden oder auch bei Amazon.



Samstag, 22. August 2015

Urlaubslektüre: zwei Conil-Krimis

Erst vor kurzem durch Zufall entdeckt - die beiden fessendeln Krimis von Petra Pfänder, deren Handlung in Conil de la Frontera spielt. Conil-Kenner werden hier leicht einige Schauplätze wieder erkennen, wie z.B. die La Ola Bar oder die Bar Los Hermanos. Aber Vorsicht: für sensible Gemüter ist diese Urlaubslektüre nur bedingt zu empfehlen.


Die blaue  Katze von Petra Pfänder
Ariadne Krimi, 2003


Die Kinderpsychaterin Klara Keitz - Protagonistin in beiden Romanen- verbringt ihren Urlaub im sonnigen Andalusien, in Conil de la Frontera. Von Entspannung kann nicht die Rede sein, denn sie kommt nach dem Verschwinden eines Kindes einem abscheulichen Geschäft auf die Spur. Zusammen mit ihren spanischen Freunden und der Polizei  deckt sie unter großer Gefahr das Verbrechen auf.

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Kalte Rosen von Petra Pfänder
Ariadne Krimi, 2005 


Klara Keitz zieht von Dortmund zu ihrem Freund, einem Surflehrer nach Conil, um dort mit ihm eine Surfschule zu eröffnen. Doch es kommt alles anders als erhofft, ihr Liebster betrügt sie, ihre spanische Freundin und Bildhauerin Camila verhält sich sehr merkwürdig und da taucht auch schon die erste Leiche am Strand auf, die genauso zugerichtet ist, wie eine der Skulpturen ihrer Freundin...und es bleibt nicht bei einem Toten..

Ein moderner Psychokrimi mit raffinierten Gruseleffekten und spannend zu lesen.

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