Mittwoch, 29. Juli 2015

Skuplturen - Ausstellung in der "La Chanca"




Vom 1. - 29. August 2015 stellt der Bildhauer aus San Fernando, Antonio Aparicio Mota sein Skulpuren aus.  Eines sseiner beaknntesten Werke ist die Bronzeskulpur der Flamenco-Legende Camarón, die sich natürlich in San Fernando befindet.  Auch der Jabega-Fischer  in Conil, der Calle de la Fontanilla ist von A. Mota.

Die Ausstellung ist von Mittwoch bis Sonntag von 11-13:30 Uhr und 19 - 22 Uhr geöffnet. Die Skulptur im Patio der la Chanca kann man täglich von 11 - 22 Uhr besichtigen.

Montag, 27. Juli 2015

Freitag, 24. Juli 2015

Sommerveranstaltungen in Conil und Umgebung

In der Hochsaison gibt es fast täglich interessante Veranstaltungen.
Heute abend zum Beispiel Flamenco ab 22 Uhr in der Peña

Morgen abend gibt es gleich zwei interessante Veranstaltungen: 
  • In Vejer de la Frontera, die zweite "Noche de Velas" - die ganze Altstadt ist mit kerzen beleuchtet und dazu gibt es klassische Musik, sicherlich ein magisches Erlebnis. Hier ein Plan der Gassen, wo die Kerzen erleuchten werden

  • In Conil, auf dem Gelände der La Chanca, ab 21:30 "Musica del Sur"





    Donnerstag, 23. Juli 2015

    Sommer in Conil

    Auch aus aktuellem Anlass (siehe unten) möchten wir hier den Bericht eines  deutschen Ehepaars veröffentlichen, die ein "ruhiges" Haus auf dem Land in der Nähe von Conil gemietet haben.

    Wir kommen alle zwei Jahre nach Conil, meistens Ende September. Dieses Jahr haben wir uns aus beruflichen Gründen für Juli entschieden.  Wir haben ein schönes Haus mit Pool auf dem Land gemietet weil wir einmal richtig entspannen und uns erholen wollten. Die ersten zwei Tage waren auch super, bis dann am Wochenende im Nebenhaus eine Gruppe von 8-10 Jugendlichen einzog. Da war es vorbei mit der Ruhe. Schon tagsüber wurden anscheinend Unmengen von Alkohol konsumiert, es wurde permanent gegröhlt, aus dem Autoradio dröhnte ohrenbetäubende Musik. Also flüchteten wir an den Strand, der zwar ziemlich voll war, aber ansonsten ganz Ok, bis auf die Parkplatzsuche...
    Nach 2 Tagen versuchten wir mit den Jugendlichen zu sprechen, diese lachten uns aber nur aus und wurden frech. 
    Abends in Conil, in der Altstadt: auch hier fielen uns Gruppen von Jungs und Mädels auf, die teilweise sehr obszön verkleidet waren und lärmend durch die Gassen zogen. Unangenehm ist uns auch aufgefallen, dass man nach 23 Uhr von Jugendlichen  belästigt wird , die einen hartnäckig in eine Bar oder Disco locken wollen. Leider kann man in den meisten Tapa-Bars an den Tischen draussen keine Tapas bestellen, sondern nur Rationen. Wenn man mal eine Kugel Eis essen möchte, staunten wir auch nicht schlecht dass diese 2,50 €!! kostet.  
    Durch die vielen Menschen in Conil wird natürlich auch viel Müll produziert, die Müllabfuhr kommt zwar täglich, jedoch nehmen sie den Müll, der neben den Tonnen liegt nicht mit, ein Paradies für Ratten und sonstiges Getier und stinken tut es natürlich auch. Auch konnten wir beobachten, dass Leute Müll aus dem Auto, direkt in den Strassengraben werfen. 
    Ja, also wir werden mit Sicherheit nicht mehr im Hochsommer nach Conil kommen!
     Jeanette und Peter W.
    Heute erschien im Diario de Cádiz ein Artikel auf der Titelseite  "Desmadre a la conileña" in dem genau dieses Thema behandelt wird. Bei den Jugendgruppen, die der Familie W. negativ aufgefallen sind, handelt es sich um  organisierte Jungesellenabschiede (despedidas de solteros). Anscheinend wird in den sozialen Netzwerken verbreitet, dass Conil besonders gut für solche Feierlichkeiten geeignet ist. Damit soll jetzt aber bald Schluss sein. Der Bürgermeister Antonio Bemudez (IU) hat angeordnet, dass diese Feierlichkeiten durch die  Lokalpolizei kontrolliert werden sollen.  Conil hat vor einigen Jahren den "botellon"  - das Saufgelage and der Strandpromenade verboten und nun soll der Tourismus, der im Sommer vorwiegend von Familien geprägt ist, nicht durch solche Feiern gefährdet werden.  Es handelt sich vor allem um Lärmbelästigung, Umweltverschmutzung und auch um illegale Vermittlung dieser Events. Auch Hauseigentümer, die an solche Gruppen vermieten, sollen verstärkt kontrolliert werden, ob sie z.B.  ihr Gewerbe beim Finanzamt angemeldet haben und müssen mit Anzeigen wegen Ruhestörung rechnen..  Den ganzen Artikel können Sie hier lesen:
     http://www.diariodecadiz.es/article/provincia/2076398/conil/decide/poner/freno/la/proliferacion/despedidas/soltero/la/localidad.html#opi


    Freitag, 10. Juli 2015

    Menschen aus Conil: Francisco "La Fontanilla"

    anda-luz präsentiert Ihnen nach und nach „personajes“  - Menschen, die zwar nicht in die Weltgeschichte eingehen werden, die aber im Zuge der rasanten Entwicklung, die Conil und die Costa de la Luz derzeit erlebt, nicht vergessen werden sollten. Ob Almadraba-Fischer, Flamenco-Sänger, Torrero, Bauer, Barbesitzer, Künstler – ob „puro andaluz“, oder Wahl-Andalusier, ob jung oder alt, ernst oder lustig, traurig oder skurril ....

    „Persönlichkeiten, nicht Prinzipien bringen die Zeit in Bewegung“ sagte bereits Oscar Wilde (1854-1900).



     Francisco Alba:  Gründer des Restaurants "Francisco La Fontanilla"

    Beim Frühstück (Cafe und Tostada) im Restaurant „Francisco La Fontanilla"„ hatte ich die Gelegenheit mit Francisco aus seinem Leben zu plaudern. => weiterlesen

    Mittwoch, 1. Juli 2015

    Kunst-Ausstellung in Conil

    Am 3. Juli  um 22 Uhr wird im Kulturzentrum der Kirche Santa Catalina die Castellonense "7300+3 - El Mundo es un Cubo", des Künstlerkollektivs von Conil, eröffnet.

    Mittwoch, 24. Juni 2015

    Feria de San Juan in La Muela / Vejer

    Heute beginnt in la Muela bei Vejer de la Frontera de Feria zu Ehren von San Juan.

































    bitte zum vergrößern anklicken

    Montag, 22. Juni 2015

    Noche de San Juan in Conil 2015


    Morgen ist es wieder so weit: die magische Nacht des San Juan, ein Fest, das sich immer größerer Beliebtheit erfreut und Einheimische sowie Touristen anzieht. Kurz vor Mitternacht wird am Strand ein großes Feuer angezündet und es werden die "Juanas und Juanes" verbrannt - der "Scheiterhaufen" wurde heute schon vorbereitet (siehe Foto). Weitere Informationen zu diesem Fest (mit Video) finden Sie hier: http://anda-luz.eu/seiten/land-und-leute/feste/sanjuan.html


    Mittwoch, 17. Juni 2015

    Harley-Treffen in El Puerto de Santa Maria

    Für alle Harley Davidson -Fans: ab Donnerstag, 18. Juni bis Sonntag, 21. Juni 2015 findet in El Puerto de Santa Maria (Pueto Sherry) ein großes Harley-Treffen statt. Es werden über 10.000 Biker aus ganz Europa erwartet. Neben vielen Aktivitäten findet natürlich auch eine Custom Bike Show und  JumpStartTM statt. Hauptattraktion wird am Samstag morgen ab 9 Uhr sein, wenn alle Motorradfahrer als Karawane durch die Stadt fahren.


    Dienstag, 9. Juni 2015

    Gastronomische Markthalle in Vejer

    Bereits im Dezember 2013 eröffnete die neu gestaltete kleine Markthalle "San Francisco" in Vejer de la Frontera, direkt gegnüber dem gleichnamigen Theater.  Statt nur Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch einzukaufen, kann mam dort jetzt auch an verschiedenen Ständen Tapas jeder Art in angenehmer Atmosphäre geniessen. Ein interessantes Konzept, auch vom Design her - moderne Elemente mit maurischem Akzent - das von Einheimischen sowie von Touristen sehr gut angenommen wird und die alte Markthalle zu neuenm Leben erweckt hat.
    Jeden ersten Sonntag ist in Vejer Flohmarkt, eine gute Gelegenheit auch die Markthalle  zu besuchen.

    Öffnungszeiten :
    Verkaufsstände:
    10-14 Uhr
    Gastronomie
    11-16:30 Uhr
    19 -1 Uhr

    Nachfolgend ein paar Eindrücke.

    Donnerstag, 4. Juni 2015

    Feria de Primavera - El Colorado, Conil

    Heute abend  um 21:30h wird die Feria von El Colorado mit dem traditionellen Einschalten der festlichen Beleuchtung eröffnet.  Dieses Fest ist bei der Bevölkerung von Conil sehr beliebt, - gewissermaßen wird hier eine bäuerliche Tradition aufrecht erhalten, denn die Landwirtschaft ist  immer noch (nach dem Tourismus) der wichtigste Wirtschaftszweig in der Region .  

    Programm der Feria hier: http://turismo.conil.org/

    Dienstag, 19. Mai 2015

    Die «Saca de las Yeguas» in El Rocío

    Seit über 500 Jahren findet das traditionelle Stutentreiben am 26. Juni statt


    Auch in diesem Jahr treffen sich die Pferdezüchter aus dem Gebiet um Almonte in der Provinz Huelva, um ihre Stuten und Fohlen im Wallfahrtsort El Rocío zusammen zu treiben. Von hier aus geht es weiter nach Almonte zum Viehmarkt. Die Fohlen des vergangenen Jahres werden gezählt, markiert, untersucht und, falls nötig, medizinisch behandelt. Viele stehen zum Verkauf und finden neue Besitzer, die restlichen aber werden nach wenigen Tagen wieder in die Freiheit entlassen. Die „saca de las yeguas“ wird schon seit Hunderten von Jahren im Marschland der Doñana veranstaltet.

    Ein paar mal war ich bereits dabei und einmal auch mit Petra, die diese wunderbaren Fotos gemacht hat.



    Früh am Morgen werden die Stuten zusammen getrieben...

    Hier mein Bericht:


    Gegen 11 Uhr am Vormittag beleben sich die Sandpisten von El Rocío, einem Dorf das zu den bekanntesten Wallfahrtsorten Spaniens gehört und an den meisten Tagen des Jahres im Tiefschlaf liegt. Während sich Polizisten an den wenigen Straßenkreuzungen postieren, fahren immer mehr Autos ein, auf der Suche nach einem Parkplatz. Inzwischen haben sich die Besucher an der Promenade gegenüber der Wallfahrtskirche „Blanca Paloma“ versammelt, von wo aus sie eine erhöhte Sicht  auf das angrenzende Marschland haben und dem Einfangen der Pferde ganz nahe sind.

    ...ganz dicht an den Zusachauern vorbei

    Tatsächlich sitzt man hier in aller erster Reihe. Rufe werden laut, wenn jemand ein Glitzern in der Ferne sieht. Läuft da ein Pferd? Platscht es durchs Wasser oder war es nur ein Sonnenstrahl? Es geht wie ein Lauffeuer durch die Reihen, wenn es sich bei dem Schimmer tatsächlich um glänzend nasse Pferderücken handelt. Man stößt sich gegenseitig in die Rippen, macht seinen Nachbarn auf die Tiere aufmerksam und wartet gespannt auf die Ankunft der Herde. Die Reiter treiben die Stuten und ihre Fohlen durch das Wasser, über üppiges Sumpfgras und vorbei an Wasservögeln, die sich von dem allgemeinen Aufruhr nicht aus der Ruhe bringen lassen.


    Eine Herde nähert sich, etwa 20 Tiere, sie laufen auf die Promenadenmauer zu und werden dort in die Enge getrieben. Die Pferde können nicht vor und nicht zurück, es bleibt ihnen nur der Weg an der Mauer vorbei, ganz dicht bei den Menschen. Jede Gelegenheit nutzen sie, um einen Ausbruch zurück ins Marschland zu probieren, doch die Reiter, die Vaqueros, passen auf. Herde für Herde wird aus den sumpfigen Weiden heraus getrieben und am Rande des Dorfes versammelt. 

    Kurz vor 12 Uhr Mittags gibt es hier nichts mehr zu sehen. Doch eine kleine Wendung genügt und schon geht das Spektakel in die zweite Runde: Die Zuschauer suchen nach sicheren Plätzen.

     Ursprünglich diente das Zusammentreiben der Pferde nicht nur zur Zählung und Markierung der Jungtiere sondern half den Bauern, die Getreidehalme zu dreschen und Stroh zu gewinnen. Im Jahr 1504 genehmigte der Duque von Medina Sidonia den Pferdezüchtern der Doñana die „saca de las yeguas“, die wie in jedem Jahr, am Tag des San Pedro stattfinden wird. Heute hat das Stutentreiben jedoch vor allem den Status eines Events. Von der Landwirtschaft allein können die Menschen der Region nicht mehr leben, vor allem seit es hier vor allem Erdbeeren-Monokulturen gibt. Die Einwohner sind froh für jede zusätzliche Einnahme. Das Stutentreiben lockt  inzwischen Zuschauer aus aller Welt in die Straßen von El Rocío.

    Pferde und Menschen vor der Wallfahrtskirche
    Kurz nach 12 Uhr mittags kommen die ersten Herden nach El Rocío. Eine Staubwolke kündigt die Pferde an. Vom Ende der Straße nähern sie sich in Richtung Wallfahrtskirche. Wie viele Tiere da auf mich zu galoppieren, ist schwer zu sagen. Rund 1400 Stuten und Fohlen sollen es dieses Jahr sein, die in vier Gruppen in den Ort getrieben werden. Das macht etwa 350 Pferde und zusätzlich 50 Reiter pro Herde. - Ein unglaublicher Anblick!

    Stuten und Fohlen

    Die Stuten schnauben, Fohlen wiehern und die Vaqueros, die "Cowboys", pfeifen und rufen. Mitten drin die Zuschauer. Etliche haben sich auf den Stufen der Kirche versammelt und sehen sich das Schauspiel von oben an. Die meisten aber stehen am Straßenrand und bilden eine menschliche Barriere für die wilden Pferde. Diese rennen die Straße entlang, werden erst ganz kurz vor den Zuschauern langsamer und biegen im letzten Moment ab. In der Mitte der Straße steht ein Podest mit Kameras, drum herum ungeschützt die Menschen. Da die Reiter den Zugang zur nächsten Straße versperren, bleibt den Pferden keine Wahl als im Kreis zu laufen. Immer rund herum um das Podest und die Zuschauer.


    Vom Ende der Straße kommen immer mehr Tiere. Vor der Kirche läuft die Herde nun Schritt, weiter rund herum. Es ist ein Gedränge aus braunen, weißen und schwarzen Pferdeleibern, umgeben von Menschen, die sich eine solche Nähe zu wild lebenden Tieren wohl nicht haben träumen lassen. Hier und da bricht die Herde aus, kommt dem Publikum bedenklich nahe und wird von beherzten Zuschauern durch Rufe und Knuffe abgedrängt. Nichts passiert. Alles geht gut. Zum Glück, denn nach einem Krankenwagen halte ich vergeblich Ausschau...
    Dann ist der Spuk so plötzlich vorbei wie er begonnen hat. Die Herde zieht weiter, die nächste Straße hinauf. Hat man das gerade wirklich erlebt? War das Realität? Die Aufregung rings um ist groß. Die Menschen atmen tief durch, haben sie doch das Gefühl, gerade aus ihrem Traum erwacht zu sein. Doch lange kann man darüber gar nicht nachdenken, denn am Ende der Straße hat sich bereits die nächste Staubwolke gebildet. Schnell noch einen anderen Standplatz gesucht, vielleicht doch ein wenig geschützter, und schon geht es weiter. Wieder eine Herde, wieder 400 Pferde und wieder kann ich es kaum glauben...



    Gegen 19 Uhr am Abend geht es für die Herden weiter Richtung Almonte, wo sie im Laufe der Nacht ankommen. Von der Wallfahrtskirche aus waren die Tiere zu Koppeln am Ortsrand gelaufen, wo sie sich ausruhen konnten, getränkt und gefüttert wurden.
    Am nächsten Tag werden sie in Almonte sortiert und untersucht. 95 Prozent der Pferde sollen in sehr gutem gesundheitlichem Zustand sein, gefördert durch das Klima im Marschland der Doñana.
    Am dritten Tag steht der Verkauf der Fohlen an und danach das Markieren. Schließlich treiben die Züchter ihre Pferde zurück in den Nationalpark Doñana, wo sie für ein weiteres Jahr in Ruhe und Freiheit leben werden.

    In diesem Jahr fällt der 26. Juni auf einen Freitag. Falls ihr ein wirklich interessantes und atemberaubendes Schauspiel sehen möchtet, macht euch auf den Weg nach El Rocio. Die Fahrzeit ab Vejer de la Frontera beträgt etwa zwei Stunden. Spätestens um 10.30 Uhr sollte man in El Rocío sein, später steht ihr garantiert im Stau und es gibt auch keine Parkplätze mehr.

    Text:   Andrea Hoffmann

    Dienstag, 12. Mai 2015

    Patios in Vejer de la Frontera

    Noch bis zum 17. Mai kann an in Vejer die schönen Patios der Altstadt besichtigen.
    Begleitend gibt es verschiedene Darbietungen wie Tanz, Ausstellungen (Malereri und Fotorafie), sowie eine kulinarische Verkostung (Gazpacho)

    Sonntag, 10. Mai 2015

    Feria del Caballo in Jerez

    Heute , am 10. Mai war die feierliche Eröffnung des schönsten Volksfestes in Andalusien - die Feria del Caballo in Jerez de la Frontera, die wieder ganz im Zeichen des Pferdes steht.  Lassen Sie sich dieses Fest nicht entgehen, denn das ist andalusische Lebensfreude pur:  Flamenco, Tanz, Sherry, kulinarische Spezialitäten der Region, und natürlich Pferde, Pferde....Die Feria dauert bis zum 17.Mai, 22 Uhr.

    Infos, Programm und Hintergrundinfos finden Sie hier:
    http://www.jerez.es/especiales/feria/



    Freitag, 8. Mai 2015

    Flohmarkt in Vejer am 10.Mai wird verschoben

    Rastro Vejer wird verschoben!

    Vejer de la Frontera. Es wäre wirklich eine Freude, bei diesem wunderbaren Frühlingswetter einen Bummel über den Rastro in Vejer zu machen. - Doch leider sind für diesen Sonntag, 10. Mai 2015, starke Winde voraus gesagt, die heute nachmittag sogar zu einer Sturmwarnung führten. Darauf mussten wir natürlich reagieren, denn Sicherheit geht vor. Auch beim Rastro.
    Aber natürlich ist der Markt nicht aufgehoben sondern nur verschoben. Er wird am kommenden Sonntag, 17. Mai 2015 von 10.00 - 15.00 stattfinden, wie immer in der Calle Juan Relinque. Und wenn man den Voraussagen ein klein wenig glauben mag, wird das ein wunderschöner Tag mit lauem Lüftchen und somit perfekt für einen Flohmarkt.

    Wir sehen uns in Vejer!
    ¡Nos vemos en Vejer!                            Andrea Hoffmann

    Ruta del Atún in Conil

    Morgen, zum Auftakt der Ruta del Atún de Almadraba  findet wieder die beliebte Verkostung von Thunfischtapas statt. das Event beginnt wie immer mit der Zerlegung eines Thunfisches auf dem Gelände der La Chanca um 12:30 Uhr.  32 Restaurants präsentieren danach ihre Thunfischkreationen zum Preis von 2 Euro - die Getränke kosten 1 Euro (man muss sich vorher Tapa- und Getränkebons kaufen).

    Donnerstag, 7. Mai 2015

    Buch-Tipp für Andalusienfans

    GERALD  BRENAN
    SÜDLICH VON GRANADA
    (London 1957, deutsche Ausgabe, Kassel 1990)
    Reihe Andalusien / Verlag Jenior & Pressler

    Der eine oder andere wird vielleicht dieses Buch schon kennen. Dennoch möchten wir es hier nochmals vorstellen,  auch wenn es nicht direkt etwas mit der  Costa de la Luz/ Provinz Cádiz zu tun hat. Wir empfehlen es jedem, der vor hat nach Andalusien zu reisen oder sich bereits in den Süden Spaniens verliebt hat. 

    Gerald Brenan  (1894 - 1987) lebte von 1919 - 1936 abgeschieden in dem andalusischen Bergdorf Yegen, südlich von Granada. Bei Beginn des Bürgerkriegs verließ er Spanien, kehrte aber 1953 mit seiner Ehefrau zurück und sie ließen sich in dem Dorf Churriana nieder. Nach dem Tod seiner Frau zog er nach Alhaurin el Grande (bei Malaga), wo er 1987 starb.

    Auch wenn Brenan "sein " Dorf , deren Bewohner, Glaube, Aberglaube und Lebensgewohnheiten  von Anfang bis Mitte des letzten Jahrhunderts beschreibt, sind seine Wahrnehmungen doch gewissermaßen zeitlos. Sicherlich hat sich Andalusien, vor allem in den letzten 20 Jahren extrem verändert, aber dem Leser wird vieles bekannt und vertraut vorkommen.


    "Man wird mich sicherlich fragen, warum ich mir gerade einen so einsamen Flecken als Heimat ausgesucht habe. Die einfachste Erklärung wäre meine Auflehnung gegen die Lebensformen der englischen Mittelklasse....
    Ich habe nur meine Erinnerung an das aufgeschrieben , was ich gesehen habe, und ich bin sicher, dass niemand Spanien als ein musterhaftes Land wie Schweden oder die Schweiz empfinden wird, das im Rhythmus seiner Maschinen lebt. Er findet im Gegenteil ein Land, das bisher darauf bestanden hat, sich ein gewisses Maß an Anarchie und Aufsässigkeit zu bewahren. Wie lange das erhalten bleibt, kann ich nicht sagen,.... Es ist ein Land, das den Sinn für Poesie ebenso nährt wie den Sinn für die Wirklichkeit, beide nicht vereinbar mit einem bloßen Zweckdenken..." (Auszüge aus dem Vorwort)

    Montag, 4. Mai 2015

    Thunfisch - Almadraba - Sushi

     

     Roter Thunfisch, Gold aus dem Atlantik


    Die meisten von uns mögen Sushi und daher wissen wir ja auch, wie teuer der Rote Tunfisch ist. Das liegt zum einen daran, dass er nur für einige wenige Wochen gejagt werden darf, nämlich im April/Mai, und zum anderen ist er längst vom Aussterben bedroht und dementsprechend rar. Der Tunfisch findet sich sogar in Ortsnamen, wie "Zahara de los Atúnes".
    Gerade hier, an der Straße von Gibraltar, wird der Rote Tunfisch von jeher gefangen. Die erwachsenen Tiere schwimmen nämlich zur Eiablage ins Mittelmeer und verlassen dieses dann direkt danach wieder. Die jungen Fische schwimmen später ebenfalls in den Atlantik hinaus und kommen eines Tages zum Laichen zurück ins Mittelmeer. Nur einmal pro Jahr.
    Foto: Rita Hassemeier
     Dass es während dieser Zeit vor Rotem Tunfisch nur so wimmelt, kann man sich vorstellen und dass die ansässigen Fischer dann Hochsaison haben, erklärt sich ebenfalls von selbst. Traditionell wird der Rote Tunfisch mit der so genannten "Almadraba" - Methode erlegt, das ist zwar recht blutig aber schont die Ressourcen: Die kleinen Fischerboote tun sich zusammen und kreisen eine Gruppe Tunfisch mit ihren Netzen ein. Sie ziehen immer engere Kreise, bis es kein Entrinnen für die Tiere mehr gibt. Nun suchen sie sich die größten Fische und erschlagen sie mit Knüppeln. - Das tun sie selbstverständlich NACHDEM die Schwärme abgelaicht haben und sie suchen sich nur die erwachsenen Fische. Jeder Fischer hat eine bestimmte Fangquote, die er natürlich nicht überschreiten darf und man kann sich vorstellen, dass der Fang, sofern nicht sämtlich frisch verkauft, irgendwie haltbar gemacht werden muss. Aus dieser "Not" entwickelte sich eine Tugend, das Räuchern des Roten Tunfisches. Diese Spezialität gibt es nur hier in der Region und sie ist genau so teuer (oder teurer) wie der frische Rote Tunfisch. Wenn ihr also mal auf einer Speisekarte "Atún de Almadraba ahumado" seht, wisst ihr was es da ggf. auf den Teller gibt. Probiert es mal, es ist köstlich.

    Foto: Rita Hassemeier
    Natürlich ist die spanische Fangmethode irgendwie abartig aber sie hat dem Bestand des Roten Tunfisches nicht geschadet und es gibt keinen Beifang, wie beispielsweise Delphine.
    Das ist anders, seit sich die asiatischen Fabrikschiffe in der Straße von Gibraltar und dem Mittelmeer tummeln. Sie fangen nicht nur NACHDEM der Rote Tunfisch aus dem Mittelmeer kommt sondern sie fangen ALLES! Angeblich sogar bevorzugt Tiere vor dem ablaichen, weil diese schmackhafter sein sollen.
    Die Großkonzerne kennen keine Gnade. Während ein Roter Tunfisch früher ein Gewicht von bis zu 400 kg auf die Waage brachte, gilt in Japan ein Tier von 180 kg heute als unglaublich groß. Es werden Preise von mehreren tausend Euro gezahlt, PRO KILO!
    Nachdem die eigenen Fanggründe für alle Zeiten ausgerottet waren, begannen die asiatischen Megakonzerne also damit, das Mittelmeer illegal leer zu fischen. Dagegen schritt die EU ab 2010 ein, denn 3/4 des Bestandes und vor allem die erwachsenen Tiere waren zu diesem Zeitpunkt bereits verloren. Was taten die schlauen spanischen Fischer? Sie verkauften ihre Fangquoten an die Japaner (und Chinesen) und machten fortan die Drecksarbeit für die Fabrikschiffe. Denn vor dem Einfrieren wird der Fisch nun mal getötet....
    Inzwischen sehen die Fischer aus der Gegend ihren Fehler ein, denn dass das Treiben der Megafabrikschiffe ihnen die Existenzgrundlage entzieht, ist wohl auch dem letzten klar geworden.
    Jedes Jahr steigt der Preis des Roten Tunfisches für Sushi - ein Blauflossentunfisch wurde jüngst sogar für 1,3 Mio. Euro verkauft. An ein Sushi Restaurant.
    Soll ich nun einen Aufruf starten? Wer den absolut köstlichen Roten Tunfisch essen möchte, tue das bitte hier vor Ort.

    Schaut mal hier:http://www.spiegel.de/…/fischerei-folgen-wie-sushi-haendler…

     Text : Andrea Hoffmann 



     
    Am 8. Mai beginnt in Conil beginnt die "Ruta de Atun". Bis zum 8. Juni kann man in vielen Restaurants Variationen des roten Thunfisches probieren

    Dienstag, 28. April 2015

    Flamenco in Conil - Kunst in Vejer - Moto GP in Jerez


    Am 2. Mai, um 20:30h findet im Patio der La Chanca von Conil ein Konzert statt: Tango meets Flamenco. Der Eintritt ist frei!

    Hier schon mal ein Video zum Vorgeschmack


    In Vejer de la Frontera findet am Sonntag, 3. Mai von 10 - 15 Uhr ein Kultur- und Kunstevent statt, das von dem lokalen Künstler Juan María Fernández  in Kooperation mit  der Stadt Vejer organisiert wird.
    Auf den Strassen dieses schönen weisses Dorfes erwartet Sie  Malerei, Musik, Tanz, Literatur, Fotografie, Kunsthandwerk .
     



    Für Motorsport-Fans: am 3. Mai findet der große Preis "Gran Premio bwin de España" in Jerez statt. http://www.motogp.com/de/event/Spain

    Es werden ca. 250.000 Besucher erwartet

    Samstag, 18. April 2015

    Erholsamer Urlaub im Hinterland der Costa de la Luz: Gästehaus "El Camino Verde"


    Ist Reisen nicht manchmal ziemlich anstrengend? Es gibt so viel zu tun und zu sehen, dass man sich selbst im Urlaub gehetzt fühlt und kaum dazu kommt, sich wirklich zu erholen. Einfach mal abschalten und nichts tun, das fällt uns oft schwer. Erst recht, wenn der Ort, an dem man sich befindet, laut, bunt und voller Verlockungen ist.

    Wer von alldem mal Abstand nehmen möchte, dem sei das Gästehaus von Nina und Sascha von „El Camino Verde“ ans Herz gelegt. Das Paar ist im Juni 2014 von Deutschland nach Spanien ausgewandert und führt das Unternehmen seit August 2014 und speziell dieses Haus seit Februar 2015. Ihr Konzept ist ausgerichtet auf vegetarisch/vegane Reisende (oder Interessierte), die es oft nicht einfach haben, eine Unterkunft zu finden, die ihren  Bedürfnissen und Anschauungen gerecht wird. So werden hier selbstverständlich keine Tierprodukte verwendet und auch erwartet, dass der Gast kein Fleisch im Hause verzehrt. Zugleich haben hier einige Hunde und Katzen ein Zuhause gefunden, die sonst ihr Leben im Tierheim, auf der Straße oder an einer Kette gefristet hätten. Tierliebe wird beim Gast also auf mehreren Ebenen vorausgesetzt. Der Umgang ist familiär und informell, so dass man sich gleich wie bei Freunden zu Gast fühlt.
     

    Das ehemalige Weinbauernhaus verfügt über zwei Gästezimmer sowie ein angeschlossenes Apartment mit eigenem Eingang. Die Zimmer sind ländlich rustikal eingerichtet und bieten alles nötige für einen entspannten erholsamen Aufenthalt. Im Haupthaus teilen sich die beiden Zimmer im Erdgeschoss ein gemeinsames Bad, während das Apartment über ein eigenes Bad verfügt.


    Hinter dem Haus bietet die Terrasse eine phantastische Aussicht über die umliegenden Hügel und auf die Berge der Sierra de Grazalema. Des Nachts kann man hinter den Hügeln die Lichter von Algodonales und Zahara de la Sierra sehen. Ganz selten trägt der Wind auch mal den Hauch von Musik von einer Fiesta herüber, ansonsten fasziniert den lärmgeplagten Städter vor allem die herrliche Ruhe. Ideal, um sich einfach in den Schatten zu setzen und ein Buch zu lesen, oder im Sommer im Swimmingpool zu baden.



    Aber auch für Aktive ist dies ein guter Platz, sein Basislager aufzuschlagen, denn der benachbarte Nationalpark „Sierra de Grazalema“ lockt mit seinen Bergen zum Wandern, Canyoning, Höhlenforschen, Mountainbiking, Kanufahren auf dem Stausee und vielem mehr. Nina und Sascha zeigen gerne persönlich vor Ort ihre Lieblingswanderstrecken und haben bei Bedarf sogar Kontakt zu einem Veranstalter von Abenteuersportevents. Auch Städteausflüge bieten sich von hier aus an. Wer also nicht gerade auf einer Andalusien-Rundreise halt macht, sondern gezielt hier bleibt, kann von hier aus in höchstens zwei Stunden Städte wie Sevilla, Cádiz, Jerez, Málaga, Marbella, Estepona oder Granada erreichen. Die Möglichkeiten sind zu viele zum Aufzählen. Nina und Sascha sind jedenfalls immer gern behilflich und beraten, wenn man nicht weiß, was man als erstes sehen möchte.

    Optional gibt es sogar ein leckeres veganes Frühstück, das dem interessierten Neuling zeigen kann, dass die pflanzenbasierte Küche mehr zu bieten hat als nur Salat und Karotten.

    Nähere Informationen zum Haus, den Zimmern und der Umgebung sowie eine direkte Buchungsmöglichkeit findet man auf der Internetseite http://camino-verde.es