Dienstag, 28. März 2017

Musik-Events Chiclana-Conil

Hallo,
ich bin Marc aus El Palmar und möchte euch gerne ein Projekt, welches ich zusammen mit einem englischen Kollegen ins Leben gerufen habe, vorstellen. Wir sind zwei Licht- und Tontechniker, welche schon seit zig Jahren in Südsüpanien arbeiten. Nachdem wir in den vergangenen Jahren fast ausschließlich Flamenco und spanische Pop Veranstaltungen betreuten, kamen wir im vergangenen Sommer auf die Idee, endlich auch mal Musik mit Zielgruppe "Guiris" an zu bieten. Hauptsächlich soll es um 50er bis 80er Jahre Bands aus dem US/UK/D Bereich gehen. So wurde "Guiriproductions" geboren. Natürlich sind auch Spanien und alle anderen Nationen herzlich willkommen, nur, unsere Showsprache wird Englisch sein.  
Einmal im Monat wollen wir Sonntags kleine familienfreundliche Open Air Veranstaltungen mit 2 Bands, Essen, Trinken und etwas entertainment machen. Die erste Veranstaltung ist eine "Big Elvis Night" mit einer Elvis Imitator und einer 50er Rock N Roll band. Der Veranstaltungsort ist die Bodega "Aragón" zwischen Chiclana und El Colorado. Mehrsprachige Infos gibt es auf unserer Webseite www.guiriproductions.com. Gerne nehmen wir auch Ideen für kommenden Veranstaltungen an. Geplant ist eine "Classic Rock Night" für Mai und ein Mittelalterfest für Juni. Wenn ihr mögt, dann könnt ihr gerne einen Infostand von euch bei uns aufstellen. Viele Grüße, Marc 
 

Freitag, 24. März 2017

Der alte Hafen von Barbate

Der Hafen liegt in der Mündung des Flusses Barbate. Heute gehört er zum Naturschutzgebiet "La Breña y Marismas del Barbate". Früher wurden in den Werften Boote gebaut, gewartet und repariert. Die Bootsbauer von Barbate genossen einen sehr guten Ruf, weit über die Stadtgenze hinaus. Damals war der Fischfang die Haupteinnahmequelle, so dass es immer genug zu tun gab. Ab 1920 wurden zusätzlich Fabriken für Fischkonserven errichtet.

Barbate gehörte zu Vejer de la Frontera. 1938, während des Spanischen Bürgerkrieges, wurde es selbständig. Ab diesem Zeitpunkt, bis 1998, hieß es offiziell "Barbate de Franco". In den 1940er Jahren wurde "La Loja", der Fischmarkt, am Hafen errichtet. Das imposante Bauwerk erinnert an ein Schiff. Inzwischen ist es restauriert und wird "La Loja vieja", der alte Fischmarkt, genannt. Ebenfalls aus dieser Zeit stammt das Rathaus. 


Bis 1950 hatte sich die Zahl der Einwohner von Barbate de Franco verdoppelt. Der Diktator war ein leidenschaftlicher Angler und hatte seine Yacht im alten Hafen liegen. Auf seinen Wunsch hin wurde Anfang der 60er Jahre der neue Hafen "Puerto de la Albufera" gebaut. Er liegt auf der anderen Seite der Bucht und gehört heute zu den wichtigsten Fischerei- und Yachthäfen der Region.
Die Bootsbauer zogen um und der alte Hafen verlor an Bedeutung. Die Gäude, Instalationen und alten Boote verfallen und besonders bei Ebbe kann man das Gebiet durchaus als Schiffsfriedhof bezeichnen.


(Text und Fotos: Andrea Hoffmann)

Dienstag, 21. März 2017

"Musica Andalusi" in Chiclana

"Musica Andalusi" - Arabisch-andalusische Musik ist eine Stilrichtung arabischer Musik, die in ganz Nordafrika verbreitet ist. Sie hat sich im maurisch geprägten Andalusien zwischen dem 9. und dem 15. Jahrhundert entwickelt.

In Chiclana, im Centro Transfronterizo Fábrica de la Luz ( Calle Segismundo Moret. ), finden vier Konzerte statt:
  • 23. März: Pura Esencia.
  • 6. April:  Al-Sultán Wal-Awtar Nubas Andalusí. 
  • 20. April:  Abdel Karim Ensemble
  • 4. Mai:  Emilio Villalba y Sara Marina,

Beginn ist jeweils um 21 Uhr und der Eintritt ist kostenlos


Weiterführende Infos zu "Muica Andalusi"  finden Sie hier:
http://www.anda-luz.eu/seiten/kunst/musik/andalusi.html


Sonntag, 19. März 2017

EBook : "Der Tote in der Breña"

Ein Andalusien – Krimi

von Andrea Hoffmann

„Ich möchte Spanisch sprechen, bitte“, sagte Anna. Sicher war ihr Spanisch besser als das Englisch des Beamten. „Na dann“, sagte der Polizist. Ups, er war sauer! Anna nahm einen erneuten Anlauf und erklärte: „Ich habe gesehen einen toten Körper, ganz schwarz. In der Breña, in der alten Ruine von den Schafen.“ „Wann?“ „Eben. Vor etwa einer Stunde“. „Und warum kommst du erst jetzt?“ „Ich habe den Hund gewaschen.“ „Was?“ „Mein Hund, er hat sich reingelegt in den Kadaver. Darum habe ich geguckt was ist. Weil der Hund so stinkt.“ Der Polizist legte seinen Kopf leicht schief und sah sie an. „Wirklich?“, fragte er. „Ja. Wirklich. Du kannst mal meinen Hund draußen besuchen.“ Er kam um den Tresen herum. „Komm mit, wir sehen uns deinen Hund an.“ Anna folgte ihm.

Bis zu diesem sonnigen Oktobermorgen war Annas Leben in Andalusien ruhig und in geordneten Bahnen verlaufen. Nun aber muss sich die alleinerziehende Mutter mit der spanischen Sprache, einheimischen Polizisten und unverschämten Jugendlichen herumschlagen. Doch damit nicht genug, soll sie für ihre Zeitung von einer Versammlung des Deutschen Vereins in Cádiz berichten. Hier trifft sie auf skurrile Auswanderer, seltsame Machenschaften und offene Feindseligkeiten. In den nächsten Tagen erlebt Anna ein Auf und Ab der Gefühle. Schafft sie es, Kinder, Beruf und Mordermittlung unter einen Hut zu bringen? Kann sie das Rätsel um den Toten in der Breña lösen? Andrea Hoffmann, die erfolgreiche Reisebuchautorin, präsentiert hier ihren ersten Kriminalroman. Geografisch bleibt sie in einer Region die sie gut kennt, denn sie lebt selbst seit Jahren im südlichen Andalusien.
(Beschreibung bei Amazon)

Warum ein Krimi
Im Laufe der Jahre habe ich sehr viel erlebt in Andalusien. Zunächst als Touristin, dann als Residentin. Szenen, Schicksale und Annektoden, die es wert sind, erzählt zu werden, finde ich. Natürlich ist der Plot dieses Krimis frei erfunden, doch er ist eingebettet in den durchaus realistischen Alltag einer „Giri“, einer Fremden, an der Costa de la Luz. Manchmal tut sich Anna mit der Sprache schwer, hin und wieder muss sie sich durch die andalusische Bürokratie wühlen oder sich mit der Mentalität der Einheimischen auseinander setzten. Und schließlich sind da auch noch die so genannten Auswanderer, die einige Überraschungen für die Neu-Detektivin bereit halten.

Warum als EBook
Seit Jahren schreibe ich Bücher und Texte für verschiedene Verlage, darunter auch den Bestseller „Zeit für das Beste – Barcelona“ für den Bruckmann Verlag. Zwar suchen Verlage händeringend Autoren und Stoffe, doch sie suchen eher nach Schreibmaschinen als nach kreativen Köpfen. Umfragewerte, Verkaufszahlen und Statistiken lassen uns kaum noch Spielraum, unsere Geschichten zu erzählen. Letztendlich ist auch ein Roman heutzutage nur noch eine Auftragsarbeit und das Endprodukt hat meist nicht mehr viel mit der Grundidee zu tun. Nun aber haben freie Autoren die Möglichkeit, ihr eigenes Buch zu veröffentlichen. Ohne großen Aufwand und auf eigene Gefahr.
Immer mehr Leser nutzen diese Technik, denn mit einer kostenlosen App (https://www.amazon.de/gp/digital/fiona/kcp-landing-page), kann man den Reeder auf sein Smartphone, Laptop oder Tablet laden und sich sofort nach EBooks umsehen. Schnell und ohne Aufwand.

Wie es weiter geht
Diese erste Geschichte um Anna Schmidt, die sich aus heiterem Himmel inmitten eines Kriminalfalls wiederfindet, spielt im Jahr 2006. Die Fortsetzung, bei der die Leser einige Bekannte treffen werden, ist zwei Jahre später angesiedelt, im Krisenjahr 2008. Dieser zweite Teil wird im kommenden Winter erscheinen. - Und wenn er so gut aufgenommen wird wie der aktuelle Krimi, kann es von meiner Seite aus gerne weitergehen mit den Fällen der Anna Schmidt in Andalusien.
Andrea Hoffmann

EBook gleich hier bestellen:

 

Donnerstag, 9. März 2017

Strassenkarneval in Conil

Wer glaubt, Karneval sei vorbei, der irrt  - zumindest in Conil wird weiter gefeiert, am Samstag, den 19. März in den Gassen der Altstadt ...

Sonntag, 5. März 2017

Zu Fuß verliebt in die Provinz Cádiz

An der Costa de la Luz kann man nicht nur wunderbar sonnenbaden, entspannen und surfen.
Wie der Blog www.ilovecadizfornia.com beweist, lässt sich hier in der milden Nebensaison auch hervorragend wandern.
Auf der Website, die sich ganz gar der Provinz Cádiz verschrieben hat, findet man eine bunte Mischung aus Kulinarischem, Kulturellen, Sightseeing und vor allem natürlich: Wanderungen. 
Genusswandern an der Costa de la Luz.

Regelmäßig werden im Blog neue Routen vorgestellt, meist einfache Strecken mit überschaubarer Länge, dazu gibt es immer den GPS-Pfad, nützliche Tipps und viele Fotos, die Lust aufs Nachwandern machen sollen. 
Bisher sind es größtenteils Küsten- und Strandwanderungen, denn erklärter Plan ist es, die ganze Küste der Provinz zu erwandern. Unter dem Projektnamen TartessusTrail verbinden sich nach und nach alle Orte der Costa de la Luz mit Strand- und Küstenwanderungen. Die schon veröffentlichten Strecken sind auf der >Wanderkarte markiert und führen per Link zum jeweiligen Beitrag.

Zur Einstimmung hier die Wanderung vom Südzipfel Tarifa bis zum Nordende des Strandes Playa de los Lances:
Kiter, Kühe und kontinentale Aussichten
Strecke: Tarifa (Playa Chica) – Playa de los Lances ( z.B. Hotel / Strandbar „2mares“)
Länge: 6 km
Niveau: sehr leichte Wanderung
Ausgangspunkt: Tarifa, Strand „Playa Chica“, an der Zufahrt zur Isla Paloma
Endpunkt: Nordende des Strandes „Playa de los Lances“, z.B. Hotel oder Strandbar „2Mares“)
Aufstieg/ Abstieg: absolut vernachlässigenswert

Auszug aus der Beschreibung:
"Das Panorama auf diesem Weg ist wirklich einmalig. Auf der einen Seite die Berge des „Campo de Gibraltar“ mit Windrädern gekrönt, auf der anderen Seite der Atlantik und am Horizont, als wäre es gleich hinter Tarifa, sieht man – Afrika! Die marokkanische Gebirgskette ist  bei guter Witterung so gut zu sehen, dass Orte, Häuser und Straßen, Windräder und die Hebekräne im Hafen zu erkennen sind.
Für mich ist es jedes Mal aufs Neue etwas ganz besonders, von Tarifa aus auf den nächsten Kontinent zu schauen, der da liegt, so nah und doch irgendwie so fern, von majestätischen Bergen bewehrt, die unberührt und fernab von Grenzen, Politik und Tagesgeschehen scheinen."









Wanderungen nach und ab Conil sind auch schon in Arbeit…

Mehr Infos und Wanderungen auf www.ilovecadizfornia.com