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Donnerstag, 4. Juni 2015

Feria de Primavera - El Colorado, Conil

Heute abend  um 21:30h wird die Feria von El Colorado mit dem traditionellen Einschalten der festlichen Beleuchtung eröffnet.  Dieses Fest ist bei der Bevölkerung von Conil sehr beliebt, - gewissermaßen wird hier eine bäuerliche Tradition aufrecht erhalten, denn die Landwirtschaft ist  immer noch (nach dem Tourismus) der wichtigste Wirtschaftszweig in der Region .  

Programm der Feria hier: http://turismo.conil.org/

Dienstag, 19. Mai 2015

Die «Saca de las Yeguas» in El Rocío

Seit über 500 Jahren findet das traditionelle Stutentreiben am 26. Juni statt


Auch in diesem Jahr treffen sich die Pferdezüchter aus dem Gebiet um Almonte in der Provinz Huelva, um ihre Stuten und Fohlen im Wallfahrtsort El Rocío zusammen zu treiben. Von hier aus geht es weiter nach Almonte zum Viehmarkt. Die Fohlen des vergangenen Jahres werden gezählt, markiert, untersucht und, falls nötig, medizinisch behandelt. Viele stehen zum Verkauf und finden neue Besitzer, die restlichen aber werden nach wenigen Tagen wieder in die Freiheit entlassen. Die „saca de las yeguas“ wird schon seit Hunderten von Jahren im Marschland der Doñana veranstaltet.

Ein paar mal war ich bereits dabei und einmal auch mit Petra, die diese wunderbaren Fotos gemacht hat.



Früh am Morgen werden die Stuten zusammen getrieben...

Hier mein Bericht:


Gegen 11 Uhr am Vormittag beleben sich die Sandpisten von El Rocío, einem Dorf das zu den bekanntesten Wallfahrtsorten Spaniens gehört und an den meisten Tagen des Jahres im Tiefschlaf liegt. Während sich Polizisten an den wenigen Straßenkreuzungen postieren, fahren immer mehr Autos ein, auf der Suche nach einem Parkplatz. Inzwischen haben sich die Besucher an der Promenade gegenüber der Wallfahrtskirche „Blanca Paloma“ versammelt, von wo aus sie eine erhöhte Sicht  auf das angrenzende Marschland haben und dem Einfangen der Pferde ganz nahe sind.

...ganz dicht an den Zusachauern vorbei

Tatsächlich sitzt man hier in aller erster Reihe. Rufe werden laut, wenn jemand ein Glitzern in der Ferne sieht. Läuft da ein Pferd? Platscht es durchs Wasser oder war es nur ein Sonnenstrahl? Es geht wie ein Lauffeuer durch die Reihen, wenn es sich bei dem Schimmer tatsächlich um glänzend nasse Pferderücken handelt. Man stößt sich gegenseitig in die Rippen, macht seinen Nachbarn auf die Tiere aufmerksam und wartet gespannt auf die Ankunft der Herde. Die Reiter treiben die Stuten und ihre Fohlen durch das Wasser, über üppiges Sumpfgras und vorbei an Wasservögeln, die sich von dem allgemeinen Aufruhr nicht aus der Ruhe bringen lassen.


Eine Herde nähert sich, etwa 20 Tiere, sie laufen auf die Promenadenmauer zu und werden dort in die Enge getrieben. Die Pferde können nicht vor und nicht zurück, es bleibt ihnen nur der Weg an der Mauer vorbei, ganz dicht bei den Menschen. Jede Gelegenheit nutzen sie, um einen Ausbruch zurück ins Marschland zu probieren, doch die Reiter, die Vaqueros, passen auf. Herde für Herde wird aus den sumpfigen Weiden heraus getrieben und am Rande des Dorfes versammelt. 

Kurz vor 12 Uhr Mittags gibt es hier nichts mehr zu sehen. Doch eine kleine Wendung genügt und schon geht das Spektakel in die zweite Runde: Die Zuschauer suchen nach sicheren Plätzen.

 Ursprünglich diente das Zusammentreiben der Pferde nicht nur zur Zählung und Markierung der Jungtiere sondern half den Bauern, die Getreidehalme zu dreschen und Stroh zu gewinnen. Im Jahr 1504 genehmigte der Duque von Medina Sidonia den Pferdezüchtern der Doñana die „saca de las yeguas“, die wie in jedem Jahr, am Tag des San Pedro stattfinden wird. Heute hat das Stutentreiben jedoch vor allem den Status eines Events. Von der Landwirtschaft allein können die Menschen der Region nicht mehr leben, vor allem seit es hier vor allem Erdbeeren-Monokulturen gibt. Die Einwohner sind froh für jede zusätzliche Einnahme. Das Stutentreiben lockt  inzwischen Zuschauer aus aller Welt in die Straßen von El Rocío.

Pferde und Menschen vor der Wallfahrtskirche
Kurz nach 12 Uhr mittags kommen die ersten Herden nach El Rocío. Eine Staubwolke kündigt die Pferde an. Vom Ende der Straße nähern sie sich in Richtung Wallfahrtskirche. Wie viele Tiere da auf mich zu galoppieren, ist schwer zu sagen. Rund 1400 Stuten und Fohlen sollen es dieses Jahr sein, die in vier Gruppen in den Ort getrieben werden. Das macht etwa 350 Pferde und zusätzlich 50 Reiter pro Herde. - Ein unglaublicher Anblick!

Stuten und Fohlen

Die Stuten schnauben, Fohlen wiehern und die Vaqueros, die "Cowboys", pfeifen und rufen. Mitten drin die Zuschauer. Etliche haben sich auf den Stufen der Kirche versammelt und sehen sich das Schauspiel von oben an. Die meisten aber stehen am Straßenrand und bilden eine menschliche Barriere für die wilden Pferde. Diese rennen die Straße entlang, werden erst ganz kurz vor den Zuschauern langsamer und biegen im letzten Moment ab. In der Mitte der Straße steht ein Podest mit Kameras, drum herum ungeschützt die Menschen. Da die Reiter den Zugang zur nächsten Straße versperren, bleibt den Pferden keine Wahl als im Kreis zu laufen. Immer rund herum um das Podest und die Zuschauer.


Vom Ende der Straße kommen immer mehr Tiere. Vor der Kirche läuft die Herde nun Schritt, weiter rund herum. Es ist ein Gedränge aus braunen, weißen und schwarzen Pferdeleibern, umgeben von Menschen, die sich eine solche Nähe zu wild lebenden Tieren wohl nicht haben träumen lassen. Hier und da bricht die Herde aus, kommt dem Publikum bedenklich nahe und wird von beherzten Zuschauern durch Rufe und Knuffe abgedrängt. Nichts passiert. Alles geht gut. Zum Glück, denn nach einem Krankenwagen halte ich vergeblich Ausschau...
Dann ist der Spuk so plötzlich vorbei wie er begonnen hat. Die Herde zieht weiter, die nächste Straße hinauf. Hat man das gerade wirklich erlebt? War das Realität? Die Aufregung rings um ist groß. Die Menschen atmen tief durch, haben sie doch das Gefühl, gerade aus ihrem Traum erwacht zu sein. Doch lange kann man darüber gar nicht nachdenken, denn am Ende der Straße hat sich bereits die nächste Staubwolke gebildet. Schnell noch einen anderen Standplatz gesucht, vielleicht doch ein wenig geschützter, und schon geht es weiter. Wieder eine Herde, wieder 400 Pferde und wieder kann ich es kaum glauben...



Gegen 19 Uhr am Abend geht es für die Herden weiter Richtung Almonte, wo sie im Laufe der Nacht ankommen. Von der Wallfahrtskirche aus waren die Tiere zu Koppeln am Ortsrand gelaufen, wo sie sich ausruhen konnten, getränkt und gefüttert wurden.
Am nächsten Tag werden sie in Almonte sortiert und untersucht. 95 Prozent der Pferde sollen in sehr gutem gesundheitlichem Zustand sein, gefördert durch das Klima im Marschland der Doñana.
Am dritten Tag steht der Verkauf der Fohlen an und danach das Markieren. Schließlich treiben die Züchter ihre Pferde zurück in den Nationalpark Doñana, wo sie für ein weiteres Jahr in Ruhe und Freiheit leben werden.

In diesem Jahr fällt der 26. Juni auf einen Freitag. Falls ihr ein wirklich interessantes und atemberaubendes Schauspiel sehen möchtet, macht euch auf den Weg nach El Rocio. Die Fahrzeit ab Vejer de la Frontera beträgt etwa zwei Stunden. Spätestens um 10.30 Uhr sollte man in El Rocío sein, später steht ihr garantiert im Stau und es gibt auch keine Parkplätze mehr.

Text:   Andrea Hoffmann

Dienstag, 13. Januar 2015

Romeria de San Sebastián 2015

Falls es nicht regnet, findet am nächsten Wochenende wieder eines der beliebtesten Feste in Conil statt: die Romeria de San Sebastián. Sollte es wider Erwarten regnen, wird diese selbstverständlich am darauffolgenden Wochenende stattfinden.

>> PROGRAMM
der Romeria

 ! Wetterbedingt wurde die Romeria auf das nächste Wochenende verlegt !!


Samstag, 19. Oktober 2013

Polo-Meisterschaft in Conil

Pferdeshows am Strand

bereits gestern hat die erste Polo-Meisterschaft in Conil, am Strand Los Bateles (ab 13 Uhr) mit vielen Aktivitäten rund ums Pferd begonnen. Heute abend werden die Medaillen in einem Festakt vom Bürgermeister übergeben.

Sonntag, 5. Mai 2013

Jerez: Feria de Caballo 2013








Die große Feria del Caballo in Jerez de la Frontera findet dies Jahr vom 6. - 12. Mai statt.

Andalusien ist bekannt für seine großen Volksfeste, dort Feria genannt, für die Lebensfreude seiner Bewohner - trotz Krise   >> weiterlesen 










Am 7. Mai stellt ein internationales Autorenteam einen einmaligen Fotoband zum größten Pferdefest der Welt in Jerez vor.

Vollständigen Artikel auf Suite101.de lesen

Dienstag, 17. Juli 2012

"Arte y Pasión" - Flamenco mit Pferden


Die Leidenschaft des Pedro Morillo und Team  für das andalusische Pferd und die Kunst des Flamenco (Gesang und Tanz)  bilden in dieser aussergewöhnlichen Show eine äußerst sensible und faszinierende Einheit.
Die Veranstaltung findet in den Monaten Juni-September jeden Freitag um 21 Uhr in der Finca El Anfora statt (Carretera El Pradillo, km 1,5, 11140 Conil).
Der Eintrittspreis beträgt 20 Euro und beinhaltet je eine Stunde Pferdesshow und Flamenco-Darbietung sowie ein Begrüßungsgetränk.
Karten bekommt man ausser an der Abendkasse an verschiedenen Stellen, zB. im Touristenbüro Conil und Vejer oder im Hotel Antonio (El Colorado).

Hier eine kleine Kostprobe: 



Donnerstag, 3. Mai 2012

Feria in Naveros

Jetzt am Wochenende (das leider regnerisch vorausgesagt ist) findet die kleine Feria "Cruz de Mayo" in dem Ort Naveros, zwischen Conil und Medina Sidonia statt. Es ist ein kleines, authentisches  Dorffest mit viel Flamenco und Pferdespektakel...
> Programm: bitte klicken zum Vergrößern auf die Grafiken
Nachfolgend auch noch ein kleines Video von dieser Feria (2009)
 



Dienstag, 1. Mai 2012

Feria del Caballo in Jerez

Die schönste Feria in Andalusien startet wieder nächsten Montag, am 7. Mai 2012 - vor allem für Pferdefreunde ein Muss !
Hier können Sie sich das Programm anschauen


Mittwoch, 27. Juli 2011

Vejer: Pferdeshow mit dem Pferdeflüsterer Pedro Morillo


Die schwierigste Art der Pferdedressur: Doma en Libertad
Naturtalent aus Vejer macht sich Namen in der Reiterwelt

Er wollte immer nur das Eine – Reiten. Heute, mit 26 Jahren, hat Pedro Morillo seinen eigenen Reitstall und ist einer der bekanntesten Pferdetrainer in Andalusien. Morillo beherrscht die „Doma en libertad“ (Freiheitsdressur), eine Methode die allein auf Körpersprache und Vertrauen zwischen Pferd und Reiter basiert. Diese Art der Dressur setzt großes Einfühlungsvermögen und Intuition voraus. Talente, die Pedro Morillo in die Wiege gelegt worden sind, denn er hatte niemals Reitunterricht noch wurde er zum Trainer ausgebildet. Alles was er kann und heute oftmals auch zeigt, hat er sich erarbeitet und selbst beigebracht. >> Artikel weiterlesen

Montag, 16. Mai 2011

Feria Jerez: Paseo de Caballos

Hier ein paar Eindrücke von der Pferdeparade in Jerez (Samstag, 15.5.2011)

Dienstag, 14. Dezember 2010

Drehort : Hacienda El Boyal / TV-Tipp

Wer die Sendung verpasst hat, am Samstag um 12:10 Uhr gibt es auf Kabel 1 eine Wiederholung, ansonsten kann man die Folge auch Internet im Kabel 1-Video-Archiv anschauen.

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Pferde-Seminare auf der Finca La Maya

Die Seminare der externen Kursleiter sind nun für 2011 fertig. Bei Buchungen bis zum 31.12.2010 gibt es 10% Rabatt! Das Seminar-Programm können Sie sich als pdf-Datei herunterladen: => download
Die hauseigenen Kurse der Finca la Maya finden Sie hier: www.fincalamaya.de

Sonntag, 8. August 2010

Pferderennen in Sanlúcar

www.carrerassanlucar.es

Vom 7-9 August und 19-21 August 2010 finden in Sanlúcar de Barrameda die international berühmten Pferderennen am Strand Bajo de Guia , an der Mündung des Guadalquivir statt. Das erste Rennen fand am 31. August 1845 statt. . Bei Ebbe und Sonnenuntergang galoppieren die Pferde am Strand entlang. Ein Ereignis, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Weitere Infos hier