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Donnerstag, 5. August 2021

Ausflugstipps in der Provinz Cádiz

Turismo Rural Genatur nahm seine Tätigkeit 1998 auf und besteht aus einer multidisziplinären Gruppe von Fachleuten, der Tätigkeitsbereich ist hauptsächlich die Provinz Cádiz
Die Provinz Cádiz bietet eine in unseren Breitengraden unerwartete Vielfalt an Räumen und Landschaften. Von mittelhohen Bergen bis zu den Stränden der Costa de la Luz. Unter all den Naturräumen sind die folgenden hervorzuheben: Der Naturpark Los Alcornocales, Sierra de Grazalema, La Breña y Marismas de Barbate, Bahía de Cádiz, del Estrecho, Doñana und die Naturreservate der Lagunas de Cádiz.

Genatur arbeitet aktiv an Projekten, die sich mit der Pflege der Umwelt, der Verbreitung der Natur und dem Artenschutz befassen. Hier sind einige von ihnen:



Montag, 1. Februar 2016

Wanderung Santa Lucia bei Vejer

Diese Jahreszeit, vor allem wenn das Wetter so herrlich mitspielt, eignet sich hervorragend dazu die Costa de la Luz mit ihrem Hinterland zu Fuß kennenzulernen.
Am kommenden Sonntag bietet der Wanderverein "Rutarifa" eine Wanderung zu dem römischen Aquädukt Santa Lucia. jeder Interessierte kann teilnehmen (3 Euro Beitrag für Nicht-Mitglieder).

Mittwoch, 4. November 2015

ROUTE durch die Weinberge von Jerez


Am 6., 7. und 8. November  organisiert GENATUR eine Route durch die Weinberge von Jerez, inklusive Getränke, Snacks und Transport .

10.30 bis 13.30 Uhr und danach eine Option für ein Mittagessen.
Sie erhalten Informationen über die Geschichte des Weinanbaus und der Weinherstellung.  Es gibt eine Verkostung von verschiedenen Weinsorten wie Fino, Amontillado, Oloroso oder Creme, begleitet von einer typischen Vorspeise.

Anmeldung: info@genatur.com Tlfs. 956316000/676987031
Treffpunkt bei der Registrierung: Bushaltestelle Alameda Cristina, neben Santo Domingo (Jerez)
Der Preis beträgt € 17 pro Person und 35 € Mittagessen-Option


Dienstag, 6. Oktober 2015

Wanderweg "El Palancar" im Naturpark Los Alcornocales

>> FOTOGALERIE


Ausflugstipp: leichte Wanderung im Naturpark Los Alcornocales bei Los Barrios, am Stausee Charco Redondo   (> Kurzbeschreibung), auch für Kinder gut geeignet.
Rundweg von ca. 2,5 km in herrlicher Landschaft.
Beginn der Route : Ausfahrt 73 (Via de Servicio) auf der Autovia Los Barrios - Jerez . Ein schmale Strasse (Via de Servicio) ca. 1 km weiterfahren und bei den Stahlskulpuren parken.
Auf dem Rundweg gibt es einiges zu sehen, z.B. antropomorphe Gräber, typische (nachgebaute) traditionelle Häuser aus Steinen und Reetdach ("Moriscos"),  Gehege für andalusische Esel (borrico andaluz), Steineichen, Korkeichen,  ehemalige Höhlenwohnungen und nicht zuletzt die wunderschöne Landschaft des Naturparks. Mit Glück sehen Sie die vom Aussterben bedrohte fleischfressende Pflanze,  Drosophyllum lusitanicum  (Taublatt) , die es nur auf der iberischen Halbinsel gibt und die unter Naturschutz steht.






Samstag, 18. April 2015

Erholsamer Urlaub im Hinterland der Costa de la Luz: Gästehaus "El Camino Verde"


Ist Reisen nicht manchmal ziemlich anstrengend? Es gibt so viel zu tun und zu sehen, dass man sich selbst im Urlaub gehetzt fühlt und kaum dazu kommt, sich wirklich zu erholen. Einfach mal abschalten und nichts tun, das fällt uns oft schwer. Erst recht, wenn der Ort, an dem man sich befindet, laut, bunt und voller Verlockungen ist.

Wer von alldem mal Abstand nehmen möchte, dem sei das Gästehaus von Nina und Sascha von „El Camino Verde“ ans Herz gelegt. Das Paar ist im Juni 2014 von Deutschland nach Spanien ausgewandert und führt das Unternehmen seit August 2014 und speziell dieses Haus seit Februar 2015. Ihr Konzept ist ausgerichtet auf vegetarisch/vegane Reisende (oder Interessierte), die es oft nicht einfach haben, eine Unterkunft zu finden, die ihren  Bedürfnissen und Anschauungen gerecht wird. So werden hier selbstverständlich keine Tierprodukte verwendet und auch erwartet, dass der Gast kein Fleisch im Hause verzehrt. Zugleich haben hier einige Hunde und Katzen ein Zuhause gefunden, die sonst ihr Leben im Tierheim, auf der Straße oder an einer Kette gefristet hätten. Tierliebe wird beim Gast also auf mehreren Ebenen vorausgesetzt. Der Umgang ist familiär und informell, so dass man sich gleich wie bei Freunden zu Gast fühlt.
 

Das ehemalige Weinbauernhaus verfügt über zwei Gästezimmer sowie ein angeschlossenes Apartment mit eigenem Eingang. Die Zimmer sind ländlich rustikal eingerichtet und bieten alles nötige für einen entspannten erholsamen Aufenthalt. Im Haupthaus teilen sich die beiden Zimmer im Erdgeschoss ein gemeinsames Bad, während das Apartment über ein eigenes Bad verfügt.


Hinter dem Haus bietet die Terrasse eine phantastische Aussicht über die umliegenden Hügel und auf die Berge der Sierra de Grazalema. Des Nachts kann man hinter den Hügeln die Lichter von Algodonales und Zahara de la Sierra sehen. Ganz selten trägt der Wind auch mal den Hauch von Musik von einer Fiesta herüber, ansonsten fasziniert den lärmgeplagten Städter vor allem die herrliche Ruhe. Ideal, um sich einfach in den Schatten zu setzen und ein Buch zu lesen, oder im Sommer im Swimmingpool zu baden.



Aber auch für Aktive ist dies ein guter Platz, sein Basislager aufzuschlagen, denn der benachbarte Nationalpark „Sierra de Grazalema“ lockt mit seinen Bergen zum Wandern, Canyoning, Höhlenforschen, Mountainbiking, Kanufahren auf dem Stausee und vielem mehr. Nina und Sascha zeigen gerne persönlich vor Ort ihre Lieblingswanderstrecken und haben bei Bedarf sogar Kontakt zu einem Veranstalter von Abenteuersportevents. Auch Städteausflüge bieten sich von hier aus an. Wer also nicht gerade auf einer Andalusien-Rundreise halt macht, sondern gezielt hier bleibt, kann von hier aus in höchstens zwei Stunden Städte wie Sevilla, Cádiz, Jerez, Málaga, Marbella, Estepona oder Granada erreichen. Die Möglichkeiten sind zu viele zum Aufzählen. Nina und Sascha sind jedenfalls immer gern behilflich und beraten, wenn man nicht weiß, was man als erstes sehen möchte.

Optional gibt es sogar ein leckeres veganes Frühstück, das dem interessierten Neuling zeigen kann, dass die pflanzenbasierte Küche mehr zu bieten hat als nur Salat und Karotten.

Nähere Informationen zum Haus, den Zimmern und der Umgebung sowie eine direkte Buchungsmöglichkeit findet man auf der Internetseite http://camino-verde.es

Mittwoch, 5. November 2014

Wandern im Naturpark LA BREÑA

Der Herbst ist ideal, um die Costa de la Luz, die mehr als nur Sonne und Stran zu bieten hat, zu Fuß zu erkunden.  Eine empfehlenswerte Route ist der Naturpark La Breña zwischen Los Caños de Meca und Barbate - ein wunderschöner Pinienwald von über 5000 ha., direkt am Atlantik mit Unterholz aus Rosmarin, Lavendel, Zwergpalmen, Schwarzdorn u.a., mit Glück findet man im Herbst essbare Pilze.
Der ca. 15 km lange Rundweg beginnt am Parkplatz "La Jarilla" , führt durch den Pinienwald auf sandigen Pfaden, öfters hat man auf Lichtungen oder durch die Pinienkronen einen Blick auf den Atlantik mit Canos de Meca bis Conil. Man sollte auch unbedingt einen kleinen Abstecher zur Ermita de San Ambrosio machen, das ist die Ruine einer Kapelle aus dem dem 7.Jh, die auf Resten einer römischen Siedlung gebaut wurde und im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgestaltet wurde. Momentan ist die Ruine leider verwahrlost.
Auf dem weiteren Weg kommt man an de Hacienda "Palomar de la Breña"  aus dem 18.J. vorbei, wo  man unbedingt das angeblich größte, ehemalige Taubenhaus der Welt, mit 7.770 Nisthöhlen besichtigen sollte.

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Montag, 20. Oktober 2014

Wanderung von La Muela nach Santa Lucia / Vejer

In Conil gibt es seit einiger Zeit die "Nómadas conileños-senderistas", eine Gruppierung von Wanderfreunden. Sie organisieren in regelmäßigen Abständen Wanderungen in der näheren Umgebung. Letzten Sonntag fand eine kleine Wanderung von La Muela nach Santa Lucia statt.

Die Route startet im Ort La Muela, bei der Venta Rufino, wo man sein Auto parken kann. Zuerst führt der Weg durch den Ort, danach geht es rechts ab und schon bald verändert sich die Vegetation - üppiges Grün, der Weg wird schmaler, es beginnt der Abstieg und begleitend hört man schon das Rauschen des Wassers. Hier wurde vermutlich von den Römern ein beeindruckender Aquädukt mit Rundbögen gebaut, der das Wasser in das Tal bringt. Im 15. Jh. enstanden hier einige Wassermühlen, in denen Weizen gemahlen wurde und deren Reste man heute noch erkennen kann, vor allem die Mühlsteine sind noch erhalten. Am Wegesrand wächst wilde Pfefferminze und wilder Thymian, weiterhin sieht man Erdbeerbäume (Madroño) und einen großen, alten Johannisbrotbaum (Algarrobo) und ab und zu sieht man in der Ferne das weisse Dorf Vejer de la Frontera. Die blaue Kletterpflanze mit ihren blauen Blüten, im Volksmund "Campanilla" genannt sticht aus dem Grün deutlich hervor. Geht man weiter, so gelangt man zur "cascada", dem Wasserfall - ein wahrlich paradiesischer Ort.  Ein paar hundert Meter weiter ist man am Ziel angelangt, im Dorf Santa Lucia mit seinen ca. 300 Einwohnern und ein paar guten Restaurants. Hier empfiehlt es sich, eine Pause einzulegen. Da dieses eine lineare Route ist, muss man nämlich den gleichen Weg zurück zum Auto gehen (etwas über 3 km).  Es gibt eine weitere Route, der "Wassermühlenweg", diese ist jedoch ca. 15 km lang.

=> FOTOGALERIE


  >> weitere Infos (spanisch) : http://cadizpedia.wikanda.es/wiki/

Wir empfehlen, ebenfalls ins spanischer Sprache einen Wander-Blog, wo Sie eine genaue Beschreibung dieser und vieler andere Routen sowie weitere Fotos finden:
http://www.rutasyfotos.com/2011/01/molinos-de-agua-de-santa-lucia.html

Wenn Sie sich für Wandern an der Costa de la Luz interessieren, können Sie gerne Infos per E-Mail bei uns anfordern , auf Wunsch organisiert Ihnen unser Kooperationspartner auch eine geführte Wanderung.

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Kakteenhecke und Kaktusfeige


Wird es sie bald nicht mehr geben?
Die Kakteenhecken und die wohlschmeckenden  Kaktusfeigen?
Diese Pflanze gehört zum Ökosystem und Landschaftsbild der Costa de la Luz und wird seit Jahrhunderten als natürliche Grenze und als Schutz für Land und Vieh gepflanzt. Die Frucht ist im August reif und wird meistens an der Strasse geschält und fertig zum Verzehr verkauft.

In den Zeiten des Baubooms, wo fast wöchentlich ein neues (illegales) Haus im ländlichen Umland von Conil entstand, wurde als erstes das Grundstück von Kakteenhecken und Obstbäumen "gesäubert"  und später dann nach Fertigstellung des Hauses eine Mauer aus Blocksteinen gezogen. Trotzdem sah man hin wieder noch stehengebliebene Hecken.

Nun ist diese Pflanze vom Aussterben bedroht, überall, wo es diese Hecken noch gibt sieht man den Verfall - die Pflanze bekommt weisse Flecken und stirbt dann schließlich ganz ab. Es ist ein Schädling, der sich anscheinend sehr schnell ausbreitet. Angeblich kann man die Pflanze behandeln, was aber aufwendig und teuer ist.

ein trauriges Bild...






Sonntag, 21. September 2014

Wanderung zu den ersten Ansiedlungen bei Tarifa

Geschichte - Kultur - Natur - Bewegung

Am Samstag, den 27. September bietet der Verein "Rutarifa" eine interessante Wanderung an. Im Focus stehen Zeugen der ersten menschlichen Ansiedlungen bei Tarifa und Bolonia, wie z.B  der "Silla del Papa", eine phönizische Ansiedlung, die erst 2007 entdeckt wurde. 

Die Route dauert insgesamt 7 Stunden. Treffpunkt ist um 9 Uhr an der Busstation in Tarifa.
Die Teilnahme kostet 3 Euro.



bitte zum vergrößern anklicken !

Freitag, 8. August 2014

Costa de la Luz - Aktivitäten in der Natur

GENATUR veranstaltet morgen und übermorgen zwei interessante Aktivitäten - einmal ein Besuch der Isla de las Palomas (Tarifa) und eine Vogelbeobachtung (Meerenge von Gibraltar)


Freitag, 19. Juli 2013

Nachtwanderung Punta Boquerón mit Stern-Beobachtung

Nachtwanderung zur Punta Boqueron (San Fernando mit Stern - Workshop)
Beginn: Bucht des Naturparks
Cadiz - am Ende des Strandes Camposoto
Samstag - 20. Juli
Anmeldung und Information: 956316000 - comercial@genatur.com
Preis: 8 €
Unter 12 Jahre: 5
Enthält: Geführte Tour, Versicherung und Marterial für den  Workshop. 

Der  Weg führt über die Dünen zum Naturdenkmal Punta del Boqueron mit Blick auf den Tempel des Herkules  oder "Gaditanus Melkarth" , and der Bateria Urrutia vorbei , Picknick-Pause und  Beobachtung von  Sternkonstellationen mit indianischen Geschichten und griechischer Mythologie.

Dienstag, 25. Juni 2013

Tagesausflug zu den "Piscinas de Bolonia"


Länge: 5 km (Hin- und zurück)
Ausgangspunkt: Parkplatz in Bolonia, El Lentiscal ( letzter Parkplatz)
Besonders zu empfehlen in den Sommermonaten von Juni bis September.
Ein sehr schöner und interessanter Ausflug/Wanderung, denn hier beginnt schon der Naturpark „Parque Natural del Estrecho“ -    Verlässt man den Strand kurz und geht oberhalb auf einem schmalen Trampelpfad entlang, kann man typische Pflanzen dieser Gegend finden, wie die maritime Diestel, den maritimen Fenchel, Palisaden-Wolfsmilch und die  Dünen-Trichternarzisse (Strandlilie).


Geht man wieder am Wasser entlang sieht man interessante Steinformationen und immer wieder entdeckt man künstlich aufgetürmte Steine, die im Volksmund „tiche“ heissen, was so viel wie Wegweiser bedeutet. Dieser Strandabschnitt mit herrlichem Blick auf die große Wanderdüne von Bolonia ist auch bei Nudisten sehr beliebt, man sieht häufig runde Mäuerchen aus aufgehäuften Steinen, diese dienen zum Schutz der Sonnenanbeter vor dem Levante.
Nach insgesamt ca. 2,5 km erreicht man die „Piscinas Naturales“ oder die „Baños de Claudia“. Durch Erosion und Ablagerung von verschiedenen Steinschichten, Sandstein und Ton, in der Geologie auch "Flysch" genannt, entstanden eine Art Becken, die an einen Pool erinnern. Je nachdem ob Flut oder Ebbe ist, sind die Becken mit mehr oder weniger Wasser gefüllt und eignen sich sehr gut zum Schwimmen. An der Steilküste kann ma sehr gut dieses verschiedenen Schichten sehen. Der graue Ton, mit Wasser zu einer Paste verarbeitet, soll hervorragende Heilwirkungen für Hautkrankheiten, Kreislauf und rheumatische Krankheiten haben. Man schmiert sich die Paste auf den Körper, lässt ihn ca. 20 Min. einwirken und wäscht es dann bei einem Bad im Meeresbecken ab.
Sehen Sie ein paar Eindrücke von dieser Wanderung am 22. Juni 2013 mit Rutarifa in folgender >> Fotogalerie 


Montag, 20. Mai 2013

Wandern in der Provinz Cádiz

Der Monat Mai ist die beste Zeit Andalusien zu Fuß zu erkunden. Es gibt sehr viele schöne Wanderwege - einer der schönsten ist die Route Rio de la Miel und der "Pfad der Gefangenen", nördlich von Algeciras.  Jeder kann teilnehmen, aber ein Anmeldung ist erforderlich. Kosten: 3 Euro






















Infos:
http://senderismodelsur.blogspot.com.es/2011/04/senda-de-los-prisioneros-rio-de-la-miel.html
http://de.wikiloc.com/wikiloc/view.do?id=3864504


Zwei schöne Touren organisiert auch Culturesport Adventures 

Freitag, 17. Mai 2013

Ethnobotanischer Workshop

Möchten Sie gerne die Pflanzenwelt an der Costa de Luz /Meerenge von Gibraltar kennenlernen? Am 25. Mai 2013 haben Sie dazu die Gelegenheit - das Tourismusbüro von Tarifa bietet einen kostenlosen Workshop mit Jesus Sanchez Hernandez, dem Verfasser des Buches "Guia Botanica del Parque Natural del Estrecho"  (siehe auch Artikel vom 11. Mai 2013) - Spanisch-Kenntnisse sind vorteilhaft.

Samstag, 11. Mai 2013

Natur - Geschichte - Kultur: Silla del Papa und Romeria de la Sangre


Vor 10 Jahren wurde die Gegend um die Meerenge von Gibraltar offiziell zum Naturpark ("Parque Natural del Estrecho")  erklärt.Aus diesem Anlass veranstaltete der  Verein "Garum" aus Tarifa (der sich für den Erhalt des Natur- und Kulturerbes der Region engangiert) unter anderem eine Besichtigung  des "Silla del Papa" in der Sierra de la Plata, wo man 2007 Reste einer phönizischen Stadt entdeckt hat  und wo man traditionell bis zum Bürgerkrieg die "Romeria de la Sangre" gefeiert hat.
Wir haben an dieser sehr schönen und informativen Veranstaltung teil genommen.Treffpunkt war das Cortijo de la Gloria, nahe Bolonia. Bei der Begrüßung wurde jedem Teilnehmer eine Tüte mit Informationsmaterial überreicht  - ein Buch über alle wildwachsenden Pflanzen der Region "Guia Botanica del Parque Natural del Estrecho" , herausgegeben von Jesus Sanchez Hernandez, der an diesem Tag dabei auch mit von der Partie war, ein Notizblock und  Pläne von allen Wanderrouten der Umgebung.  Um ca. 10 Uhr begann der Aufstieg auf  die höchste Spitze der Sierra de la Plata (457 m), ein sehr schöner Weg, allerdings manchmal sehr steil. Bei kurzen Verschnaufpausen im Schatten der Korkeichen hatte man immer einen herrlichen Blick auf den Atlantik und die Gebirgsketten von Marokko.

Oben angekommen, wurde man durch einen sehr schönen Weitblick in alle Richtungen belohnt. Leider hat die spanische Telefongesellschaft genau an der Fundstelle Telefonmaste aufgestellt, sehr zum Ärgernis  der Wissenschaftler.

Der engagierte Archäologe Ivan Garcia, der auch in Baelo Claudia tätig ist, hat sehr spannend über diesen Ort erzählt. Man vermutet, dass diese Ansiedlung ca. im 4 Jh vor Christus von Phöniziern gegründet wurde und dann später, nach den punischen Kriegen, als Baelo Claudia errichtet wurde  , verlassen wurde. Man kann sehr gut erkennen wie die Anlage war , die natürlichen und schützenden Steinformationen waren sehr nützlich und in diese wurden 2-3 Stock hohe Häuser integriert, man kann die in Stein gehauenen Löcher für die Holzbalken erkennen, es gibt erhaltene Treppen  und man sieht die Ausmaße der Räume. 2014 werden die Ausgrabungen beginnen. Wer sich dafür interessiert kann die Studie  hier herunterladen.
Warum der Ort "Silla del Papa" weiss niemand so richtig, vielleicht weil auf der höchsten Spitze ein Stein in Form eines Sessels zu finden ist - von da aus hat man einen Rundumblick - im Süden bis Tanger, weiter westlich Zahara de los Atunes, Barbate, der Leuchturm von Trafalgar, Vejer, Medina Sidonia, Benalup, die Sierra de Cadiz, Tarifa ...


Nach der Besichtigung wurde nun im Schatten der Korkeichenbäume die "Romeria" gefeiert. Eingeladen waren auch ältere Einheimische, die diese Tradtion noch "live"  miterlebt haben. Am Karfreitag, wenn die "Städter" an den Prozessionen teilnahmen, haben die Bauern ihr eigenes Fest oben auf diesem Berg gefeiert. Ein Anlass war auch das Sammeln einer bestimmte Heilpflanze - der "Hierba de la Sangre" (lat. lithodora prostrata) die um die Osterzeit immer blüht. Die Bewohner dieser Gegend schworen  auf ihre Heilwirkung  - sie sollte wundheilend, blutdrucksenkend, gegen Allergien etc. sein.  Natürlich durfte auch an diesem Tag das Essen und Trinken nicht fehlen. Da Ostern war, wurden auch Saetas gesungen . "der Städter auf die Prozession und der Landmensch zur Romeria"  so hieß es früher.
Auch an diesem  improvisierten Romeria-Tag fehlte es an nichts - es gab ein große Paella für alle, Käse, Salzgebäck, Bier und Erfrischungsgetränke.  Im Schatten der Bäume wurde gepicknickt - die Kühe, die normalereise dort weiden waren sehr erstaunt über die Menschen und suchten sich dann andere Weideplätze aus. Von einigen Teilnehmern wurde der Wunsch geäußert diese schöne Tradition an diesem geschichtsträchtigen Platz wieder zu beleben - ein sehr gute Idee.




Dienstag, 19. Februar 2013

Wanderung zum "Tajo de las Escobas" - Los Alornocales

Letzten Samstag organisierte der Verein RUTARIFA  eine Wanderung zum Tajo des las Escobas (826 m hoch) . Ab dem Parkplatz "El Bujeo", kurz vor Algeciras ging es anfangs an der offiziellen Route "Rio Guadelmesi" durch einen typischen Korckeichenwald entlang. Nachdem diese Route nach rechts abbog, ging es stetig bergauf zum "puerto de Palancar", die man auch den rauchigen Berg (monte ahumado) nennt, da dort fast immer Nebel ist - so auch an diesem Tag.  Hier sieht man einige Windräder und skurrile Pinien, die keine richtige Krone haben und wie abrasiert aussehen - das kommt von den Winden, die hier aufeinandertreffen - dem Levante und dem Poniente.  Es ging immer weiter hoch, jedoch mit sanften Steigungen, so dass der Anstieg leicht zu bewältigen war. Oben, auf dem Tajo de las Escobas befinden sich einige Rundfunk und Fernsehantennen - und man hat einen herrlichen Ausblick aud die Küste, Gibraltar und den Djebel Musa in Marrokko - an diesem Tag war der Ausblick leider nicht ganz optimal, bei klarem Nordwind kann man nach Osten Marbella sehen, südlich von Gibraltar bis Tanger und westlich bis Tarifa und sogar Vejer. 
Nach einem Picknick auf einer sonnigen Wiese ging es dann in östliche Richtung etwas bergab durch den sagenumwobenen "Nebelwald" - bosque de la niebla- wo früher Piraten ihre Beute versteckten und Reisende von Räubern (bandoleros) überfallen wurden. Eine herrliche güne Oase mit Efeu umrankten und vermoosten Bäumen (diese Zone ist Naturschutzgebiet und man benötigt zum durchqueren einen Genehmigung).
Im weiteren Verlauf ging es wieder bergauf entlag einer Feuerschneise (cortafuegos), die gleichzeitig die Grenze zwischen den Gemeinden Algeciras und Tarifa ist, vorbei an schönen Felsformationen und immer den Blick links auf die Bucht von Algeciras /Gibraltar und rechterhand die Meerenge mit Marrokko.  Auf 647m befindet sich eine verlassene Militärstation - ab hier ging es auf etwas beschwerlichem gerölligen Serpentinen stetig bergab bis zur Ankunft am Parkplatz, wo alle etwas müde aber voller Eindrücke und zufrieden den Heimweg angetreten haben.


RUTARIFA ist ein gemeinnütziger Verein, der den eigenen Landsleuten und auch Besuchern die Schönheit und Vielfalt der Natur dieser Region näher bringen möchte. Seit Juni letzten Jahres organisierern die Initiatoren Francis und Diego einmal im Monat Wanderungen in der näheren Umgebung von Tarifa.

Sollten Sie sich auch gerne mal eine Wanderung mitmachen, können Sie sich per E-Mail rutarifa@gmail.com oder per Telefon 628 776502 anmelden. Der Unkostenbeitrag ist 3 Euro oder Vereinsmitgliedschaft 10 Euro / Jahr.

Aktuelle Infos über die Routen finden sie immer auf der Facebook-Seite.

Freitag, 11. Januar 2013

Wandertour bei Tarifa

Der Verein "Rutarifa" organisiert ca. einmal im Monat eine geführte Wandertour in der näheren Umgebung. Morgen, Samstag 12.01.2012 geht es in den Pinar der Betijuelo zwischen Bolonia und Tarifa. Die leichte Tour dauert 5 Stunden und kostet 3 Euro.

>> Beschreibung der Route (spanisch) mit Fotos: 
http://www.mundocultural.net/senderismo.htm


zum vergrößern bitte auf die Grafik klicken
















Donnerstag, 8. November 2012

Wandern bei Facinas


Der jüngst gegründete Verein Rutarifa, bietet am am Samstag, den  10. November als erste Aktivität eine kleine Route in der Gegend um Saladavieja  (Facinas) an .
Für weitere Informationen: Telefon: +34 628776502 +34 628776502
e - mail: rutarifa@gmail.com / rutarifa@hotmail.com

 

Freitag, 17. August 2012

Ornithologische Beobachtungen in Conil

Wenn Sie in den nächsten 2 Monaten in den Buchten von Roche / Conil Menschen mit Ferngläsern in Beobachtungshaltung sehen, dann handelt es sich
eine Gruppe von Wissenschaftlern und Ornithologen sowie Umwelt-Freiwilligen des Projektes  LIMES  Platalea mit Unterstützung der Stadt Conil, die ab 15. August  dort die Wanderung des Löffelreihers (Espátula) beobachten und die Hypothese bestätigt werden soll, dass dieser Zugvogel genau am Cabo Roche Zwischenstation macht und von hier die Winterreise nach Nordafrika antritt.


Samstag, 7. Januar 2012

Conil Strand

Ausgedehnte Spaziergänge bei schönstem Wetter am fast menschenleeren Strand....
ideal auch für Strand-Ausritte